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Doch kein zweiter Mercedes? Warum GetSpeed vor dem DTM-Ausstieg steht

Das GetSpeed-Team wollte sein DTM-Engagement auf zwei Mercedes-AMG erweitern, doch jetzt stehen die Zeichen auf Abschied: Was hinter dem Kurswechsel steckt

Alles deutet darauf hin, dass die GetSpeed-Truppe 2022 nicht in der DTM an den Start gehen wird. Und das, obwohl man noch im Oktober des Vorjahres angekündigt hatte, dass man das Engagement nach dem DTM-Einstieg mit Arjun Maini im Mercedes-AMG GT3 2022 erweitern wolle und "den Einsatz von zwei GT3-Boliden" plane.

Doch am Freitag hat die am Nürburgring ansässige Truppe von Adam Osieka ein Programm mit gleich drei Mercedes-AMG-GT3-Boliden in der GT-Open-Serie bekanntgegeben, das man neben dem Einsatz bei den ersten NLS-Rennen und beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nordschleife mit zwei Fahrzeugen bestreiten wird.

Wieso das ein klares Signal gegen eine Fortsetzung des DTM-Projekts ist: Der sieben Wochenenden umfassende GT-Open-Kalender weist Überschneidungen mit fünf von insgesamt acht DTM-Wochenenden auf, wodurch ein Doppelprogramm wenig Sinn ergeben würde.

GT Open: Fünf Überschneidungen mit DTM-Kalender

Ursprünglich war es ein Thema gewesen, dass die GT-Open-Serie ihren Saisonstart am 30. April und am 1. Mai im Rahmenprogramm der DTM in Portimao abhält, doch aus logistischen Gründen wich man dann doch nach Estoril aus. Weitere Terminkollisionen sind Lausitzring und Le Castellet am 21. und 22. Mai, Imola und Spa am 18. und 19. Juni, Spa und Spielberg am 10. und 11. September sowie Spielberg und Monza am 24. und 25. September.

Was hat bei GetSpeed dazu geführt, dass man trotz ursprünglich anderslautender Pläne der DTM nun offenbar doch den Rücken kehrt?

Hintergrund dürfte die Fahrerrochade im Mercedes-AMG-Lager hinter den Kulissen gewesen sein. Denn der 23-jährige Maini, der 2021 für GetSpeed in der DTM am Start war, wechselt laut Informationen von 'Motorsport.com' als Teamkollege von Luca Stolz zum HRT-Team von Hubert Haupt, das mit Maximilian Götz den Titel holte.

GetSpeed glaubte an Fortsetzung des DTM-Projekts mit Maini

Der Inder hat potente Geldgeber im Rücken und sorgte im Vorjahr für die Finanzierung des GetSpeed-Projekts, das keine Mercedes-AMG-Werksunterstützung erhielt und erst nachträglich zustande kam.

Am 12. November war man bei GetSpeed noch zuversichtlich gewesen, den Ex-Formel-2-Piloten, der dem Team beim Samstagsrennen des Norisring-Finales als Zweiter sogar einen DTM-Podestplatz bescherte, an Bord halten zu können.

"Unter einem guten Stern stehen derweil auch die Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit mit Arjun Maini in der DTM", teilte man damals in der Pressemitteilung zum Young-Driver-Test in Le Castellet mit.

Auch ohne GetSpeed geballtes AMG-Paket in der DTM

Doch dann kam es anders, und Maini verließ das Team. Und ohne einen Fahrer, der die Finanzierung stemmen kann, und ohne Mercedes-AMG-Werksunterstützung ist es eine absolute Herkulesaufgabe, in der DTM an den Start zu gehen, zumal man das Budget von rund einer Million Euro pro Fahrzeug nicht auf mehrere Schultern verteilen kann. Das liegt daran, dass in der DTM im Gegensatz zu Serien wie der GT-Open-Meisterschaft keine Fahrerwechsel stattfinden.

Wenn GetSpeed wie erwartet 2022 wie erwartet nicht in der DTM an den Start geht, dann würde das bedeuten, dass aller Voraussicht nach dennoch wie 2021 mindestens sieben Mercedes-AMG-Boliden fix an den Start gehen.

Das liegt daran, dass das GruppeM-Team sein Engagement um ein zweites Fahrzeug vergrößern will. Und auch das Mücke-Team plant eine Fortsetzung des Schaeffler-Paravan-Projekts. Auch acht Boliden sind nicht ausgeschlossen, wenn zum Beispiel HRT noch ein Juniorenprojekt an den Start bringt.

Mit Bildmaterial von DTM.

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