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Dominanz pur: Diese DTM-Rekorde stellte Audi 2020 auf

Audi dominierte die DTM-Saison 2020 nach Belieben: Zahlen und Fakten untermauern die Überlegenheit der vier Ringe in der Class-1-Ära

Die DTM-Saison 2020 wirkte zeitweilig wie einer Art Audi-Markenpokal mit internationaler Beteiligung. Nachdem die Ingolstädter schon 2019 mit dem Audi RS 5 DTM der Serie eindrucksvoll ihren Stempel aufgedrückt hatten, wurde die Saison geradezu dominant.

Nur zwei von 18 Saisonrennen wurden nicht von einem Audi-Fahrer gewonnen, in der Regel waren die BMW-Piloten gegen ihre Rivalen in den Autos mir den vier Ringen chancenlos. Das unterstreicht auch unsere Fotostecke "Audi-Rekorde in der DTM-Saison 2020" mit Zahlen und Fakten.

Die Rekordsaison 2019 wurde in diesem Jahr noch einmal übertroffen: Mit 16 Siegen, 17 Pole-Positions und 16 schnellsten Runden, 45 von 54 möglichen Podiumsplatzierungen und allen drei Meistertiteln war es das erfolgreichste Jahr der Audi-DTM-Geschichte.
Dem Rekordvorsprung von 582 Punkten in der Saison 2019 folgte in der Herstellermeisterschaft 2020 mit 753 Punkten Vorsprung ein weiterer Bestwert. Bei acht Rennen holte Audi in den letzten beiden Jahren die maximal mögliche Punktzahl in der Herstellerwertung (76). Als erster Hersteller überhaupt sammelte Audi mehr als 1.000 Punkte in einer DTM-Saison - und das gleich zweimal hintereinander.
Mit 16 Siegen in einer Saison stellte Audi 2020 einen 25 Jahre alten Rekord ein. Egalisiert wurde auch der knappste Zieleinlauf der DTM-Geschichte: Analog zum Norisring-Rennen 1996 trennten Nico Müller und Rene Rast 2020 auf dem Lausitzring auf der Ziellinie exakt 0,089 Sekunden.
In der Saison 2020 lag ein Audi RS 5 DTM 601 von 649 Runden in Führung - das entspricht 2.663 von 2.865 Kilometern beziehungsweise 93 Prozent. Ebenfalls eindrucksvoll: 2020 war die erste Startreihe bei 16 von 18 Rennen für Fahrer eines Audi RS 5 DTM reserviert. Gleich bei 15 der 18 Rennen feierte Audi 2020 Mehrfacherfolge.
In der Teammeisterschaft belegten 2019 und 2020 die drei Audi-Teams Abt, Phoenix und Rosberg jeweils die ersten drei Plätze - drei Teams eines Herstellers auf den ersten drei Plätzen hatte es in der DTM davor zuletzt in der Saison 2001 gegeben.
Der Audi RS 5 DTM war ingesamt das dominierende Auto der nur zwei Jahre währenden Class-1-Ära. Siege bei 28 von 36 Rennen, 95 von 108 möglichen Podien. Dazu kommen 29 Pole-Positions, 28 schnellste Rennrunden und der Gewinn aller sechs Meistertitel in der Fahrer-, Hersteller- und Teamwertung.
Beim Finale der Saison 2020 auf dem Hockenheimring kamen alle sechs werkseitig eingesetzten Audi RS 5 DTM auf den ersten sechs Plätzen ins Ziel. Im Sonntagsrennen in Brands Hatch 2019 waren alle acht Audi RS 5 DTM von den besten acht Startplätzen gestartet.
Aufgrund der Corona-Pandemie war 2020 die kompakteste DTM-Saison aller Zeiten: Nur 100 Tage lagen zwischen dem Saisonstart in Spa und dem Finale in Hockenheim. In nur 50 Tagen und schon sechs Rennen vor Saisonende gewann Audi den Herstellertitel - ein Rekord, möglicherweise für die Ewigkeit.
Rene Rast schaffte 2019 und 2020 mehrere Bestmarken. Der Deutsche ist der erste Fahrer, der in seinen ersten vier Jahren drei DTM-Titel gewann. Mit 24 Siegen und drei Titeln ist Rast nun auch der erfolgreichste Audi-DTM-Pilot der Geschichte.
Nach Bernd Schneider und Timo Scheider ist Rene Rast erst der dritte Fahrer der DTM-Geschichte, dem eine erfolgreiche Titelverteidigung gelang.
Audi schaffte die erfolgreiche Titelverteidigung in der DTM-Fahrerwertung zum vierten Mal - ebenfalls ein Rekord. Weitere neue DTM-Bestmarken für die Marke: zehn Siege in Folge, 20 Pole-Positions in Folge, elf schnellste Runden in Folge und 17 Pole-Positions in einer Saison.
Auf allen elf Rennstrecken, die 2019 und 2020 im DTM-Kalender standen, hält der Audi RS 5 DTM den absoluten Streckenrekord für Class-1-Rennwagen.Rene Rast fuhr zudem die schnellste jemals gefahrene Runde eines Class-1-Rennwagens geht: In Spa-Francorchamps erreichte er im Durchschnitt 203 km/h.
WRT gelang 2020 in Zolder mit Ferdinand Habsburg die erste Pole-Position und das erste Podium eines Kundenteams in der modernen DTM-Ära. Beim Auftakt der Saison 2020 in Spa-Francorchamps verbuchte WRT einen weiteren Rekord: Als erster DTM-Fahrer durchbrach Fabio Scherer mit seinem Audi RS 5 DTM die Schallmauer von 300 km/h.
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Überdeutlich wurde die Audi-Dominanz noch einmal beim letzten Saisonrennen in Hockenheim. "Dass wir es geschafft haben, das letzte Rennen mit unseren sechs Werksfahrern auf den ersten sechs Positionen zu beenden, sagt alles", hält Audi-Sportchef Dieter Gass zufrieden fest.

"In der Class 1 haben wir alles gewonnen, was man gewinnen konnte, 2019 dominiert und auch 2020. Ich möchte ein dickes Dankeschön an die ganze Mannschaft aussprechen - an alle hier an der Strecke, aber auch an alle zu Hause in Neckarsulm, in Neuburg und in Ingolstadt. Vielen Dank!"

"Es war eine Ehre, mit dieser Mannschaft zusammenzuarbeiten und in der DTM gemeinsam so große Erfolge zu feiern. Nun heißt es: Auf zu neuen Ufern", so der Audi-Sportchef mit Blick auf die neue GT3-DTM, welche 2021 auf die Class-1-Ära folgt.

Mit Bildmaterial von Audi.

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