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Drittes Rennen, zweiter Ausfall: Warum Rast nicht ins Ziel kam

Die Ausfallursache am Audi von Rene Rast in Zolder ist geklärt, der Deutsche nimmt's aber gelassen: "Im Endeffekt hätten wir eh keine Chance mehr auf Punkte gehabt"

Rene Rast war am Samstag im ersten Zolder-Rennen der DTM 2019 unterwegs zu einem sicher scheinenden Podestplatz, bis das Safety-Car das Klassement durcheinanderwirbelte und sein Audi wenig später den Geist aufgab. Rast hatte davor schon mit Leistungsabfällen zu kämpfen. Woran das lag, glaubt man bei Audi inzwischen identifiziert zu haben.

Ein "technisches Problem mit dem Turbolader" habe ihn zum Stehen gebracht, erklärt Rast und nimmt den zweiten Ausfall im dritten Rennen verhältnismäßig gelassen: "Im Endeffekt hätten wir wahrscheinlich eh keine Chance mehr auf Punkte gehabt", gibt er zu. "Klar, der technische Defekt war schade, aber das Rennen war nach dem Safety-Car eh gelaufen."

Er habe schon "beim Re-Start" gemerkt, "dass da irgendwie keine Leistung mehr da ist. Im Laufe des Rennens wurde es immer weniger."

 

Ergebnisse Zolder 2019, Rennen 1:

Nachdem Audi schon beim Saisonauftakt in Hockenheim mit der Zuverlässigkeit zu kämpfen hatte, analysiert der 32-Jährige, dass die neuen DTM-Motoren 2019 offenbar noch zu anfällig sind. Damit meine er "das ganze Konzept: neue Motoren, neue Autos. Man sieht, dass jeder Hersteller so ein bisschen strauchelt. Das ist ganz normal."

In Hockenheim war aber nicht der Motor schuld an den Problemen. Dort habe sich "ein Getriebesensor gelöst, was dann einen kompletten Ölverlust zur Folge hatte. Das hat dann dazu geführt, dass das Getriebe nicht mehr mitgespielt hat", erklärt Sportchef Dieter Gass im Interview mit 'Motorsport-Total.com'. "Das sollten wir aber abstellen können. Da müssen wir schauen, dass wir die Sensorbefestigungen ein bisschen verändern."

Dass Vibrationen des Audi-Motors die Wurzel allen Übels sind, sei eine vereinfachte Darstellung der Dinge. Das Problem im Sonntags-Qualifying in Hockenheim "hatte gar nichts mit Vibrationen zu tun. Das hat damit zu tun, dass wir dieses Jahr neue Tankmaschinen haben. Da gab es noch ein Handling-Problem", stellt Gass klar.

Auch der Ölverlust bei Mike Rockenfeller in Hockenheim habe "nichts mit Vibrationen zu tun" gehabt: "Mikes Auto hat irgendwo aufgesetzt, wodurch Rohre zerdrückt wurden. Dadurch ist am Ende das Öl ausgelaufen. Das hängt nur mittelbar mit dem neuen Motor zusammen, da die Installation in diesem Bereich ganz anders ist als im Vorjahr und wir noch nicht so aggressiv über Kerbs gefahren sind."

Einen Zusammenhang mit Vibrationen räumt Gass lediglich beim Thema Kupplungszylinder ein: "Das war überwiegend im Training. Im Rennen [in Hockenheim] ist es bei Jonathan Aberdein aufgetaucht. Das hängt mit Vibrationen zusammen."

"Der gesamte Pedalbock vibriert und in diesem Zusammenhang ganz besonders der Kupplungszylinder. Da gibt es eine Schwachstelle, wo der dann bricht", so Gass bereits nach Hockenheim. Für Zolder gibt es dafür "eine veränderte Konstruktion".

Und er ergänzt: "Der Kupplungszylinder ist ein Einheitsbauteil. Das bedeutet, dass wir selbst keine Änderung machen werden, sondern nur in Abstimmung mit den anderen Herstellern und dem DMSB."

Edit: Aufgrund eines redaktionsinternen Missverständnisses haben wir Gass-Aussagen aus unserem eigenen Interview vor Zolder für Aussagen von Samstagabend gehalten. Dadurch entstand der falsche Eindruck, in Bezug auf die Ausfallursache in Zolder herrsche ein Widerspruch zwischen Rast und Gass vor. Das ist nicht der Fall. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler!

Mit Bildmaterial von LAT.

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