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DTM Budapest 2018: Kann Audi den Rückstand verkürzen?

Anders als im Vorjahr reist Audi 2018 nicht als Favorit zur DTM nach Budapest - Glock mit hauchdünnem Vorsprung in der Tabelle, Rast nach Crash zurück im Audi

Pole position for Jaap van Lagen, Leopard Lukoil Team Audi RS3 LMS TCR

Pole position for Jaap van Lagen, Leopard Lukoil Team Audi RS3 LMS TCR

Andreas Beil

Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Joel Eriksson, BMW Team RBM, BMW M4 DTM
Daniel Juncadella, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Augusto Farfus, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Philipp Eng, BMW Team RBM
Marco Wittmann, BMW Team RMG with the team
Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Grid girl of Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline
Bruno Spengler, BMW Team RBM, BMW M4 DTM
Robin Frijns, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS5 DTM
Checkered flag for Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Start zum Rennen
Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA
Race winner Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Pole position for Philipp Eng, BMW Team RBM
Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Safety car drives thru pitlane
Restart, Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM leads
Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM, Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Dr. Mario Theissen, Gerhard Berger, ITR Chairman

Zum ersten Mal in der Saison 2018 gastiert die DTM im Ausland: Das dritte Rennwochenende findet am Hungaroring statt (1. bis 3. Juni). Neben dem Lauf vor den Toren der ungarischen Hauptstadt Budapest macht die deutsche Tourenwagenserie noch viermal (Zandvoort, Brands Hatch, Misano, Spielberg) Halt auf Strecken außerhalb Deutschlands. In den Vorjahren kam der 4,381 Kilometer lange Kurs Audi ganz gelegen.

In fünf Rennen zwischen 2014 und 2017 stand dreimal ein Fahrer mit vier Ringen auf der Brust in der Mitte des Siegerpodests. BMW und Mercedes gewannen bisher jeweils einmal. Ob die Ingolstädter in Budapest nach einem schwachen Saisonauftakt zu ihrer starken Form zurückfinden bleibt abzuwarten.

"In Hockenheim und auf dem Lausitzring haben wir uns schwergetan, das hat man an den Rundenzeiten deutlich gesehen. Wir lassen nichts unversucht, unser Auto immer noch besser zu verstehen und das Maximum aus ihm herauszuholen. Es ist sicherlich auch im Sinne der Fans, wenn wir aus dem Duell zwischen BMW und Mercedes-Benz wieder einen Dreikampf machen", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass.

Glock kommt als Tabellenführer

Vor dem Rennwochenende auf dem technisch anspruchsvollen Kurs ist der Vorsprung von Tabellenführer Timo Glock (72) hauchdünn. Nur einen Punkt hinter dem BMW-Mann liegt Gary Paffett (71) und Platz zwei. Pascal Wehrlein ist mit 39 Zählern Dritter.

"Wir müssen abwarten, wie Budapest in diesem Jahr für uns läuft. Audi war dort im vergangenen Jahr sehr gut unterwegs. Unser Auto ist aber im Augenblick sehr stark und funktioniert auf unterschiedlichen Streckentypen", sagt Glock. "Die Strecke hat mir in der Vergangenheit immer sehr gut gelegen. Ich bin gespannt darauf, ob wir dort auch weiterhin eine gute Pace haben werden."

"Timo hat am Lausitzring die Tabellenführung erfolgreich verteidigt, bisher stand in jedem Rennen dieser Saison mindestens ein BMW-Fahrer auf dem Podium, und der Hungaroring war immer schon ein gutes Pflaster für uns. So kann unser Ziel nur lauten, dort weitere Erfolge einzufahren", gibt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt die Marschroute der Münchner vor.

Rast zurück im Cockpit

Nach seinem spektakulären Crash am Lausitzring, wo er am Sonntag pausieren musste, ist auch Rene Rast zurück in Aktion. Der amtierende DTM-Champion wird mit dem gleichen Monocoque starten, mit dem er vor zwei Wochen verunfallte.

 

Am Hungaroring sorgte Rast im vergangenen Jahr für großen Jubel. In seinem erst neunten DTM-Rennen überhaupt gewann zum ersten Mal in der deutschen Tourenwagenserie, nachdem er sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils von der Pole-Position startete. "Nicht erst seit meinem ersten DTM-Sieg im Jahr 2017 zählt der Hungaroring in Budapest zu meinen Lieblingsstrecken. Auch davor bin ich in Ungarn gern gefahren, denn es ist eine schwierige und technisch sehr herausfordernde Strecke, die mir immer sehr viel Spaß macht", sagt der Audi-Fahrer.

Er hofft, dass die Ingolstädter in Ungarn ihrer alten Stärke einen Schritt näher kommen. "Wir sind im Moment am Analysieren, woran es liegt. Wir sind immer noch nicht ganz sicher, woran wir schrauben müssen und an welchen Komponenten es liegt. Es ist ein bisschen wie Fischen im Dunkeln im Moment", so der gebürtige Mindener. Sein Team Rosberg habe einige Verbesserungsideen, die man erfolgreich umsetzen möchte. "Ich denke schon, dass wir stärker werden, aber natürlich kann man nicht sagen, wann wir konkurrenzfähig sein werden. Hoffentlich so früh wie möglich."

Anspruchsvoller Kurs erfordert ausgewogenes Set-up

Wenn es nach Audi geht, am liebsten schon am kommenden Wochenende in Budapest. "Wir hoffen, dass es in Budapest etwas besser läuft, weil Audi in den vergangenen Jahren dort stark war. Vielleicht können wir da den Rückstand, den wir haben, wettmachen und aus eigener Kraft in die Punkte fahren", so Rast.

Der Hungaroring ist eine der anspruchsvollsten Strecken im DTM-Kalender. Bei den vielen Richtungsänderungen und den Brems- und Beschleunigungsvorgängen bedarf es einer ausgewogenen Fahrzeugabstimmung. 14 Kurven und viele enge Passagen machen das Überholen auf dem Rennkurs in Ungarn schwierig. Die beste Möglichkeit ergibt sich am Ende der Start-und-Ziel-Geraden, die nach knapp 800 Metern einen scharfen Rechtsknick macht.

Der Umgang mit den Reifen kann einen entscheidenden Einfluss auf das Rennergebnis haben. "Es ist wichtig, nicht zu aggressiv zu fahren, sondern das Auto rollen zu lassen und immer auf der Ideallinie zu bleiben", erklärt Hankook-DTM-Chefingenieur Thomas Baltes.

Paffett stand in Budapest noch nie auf dem Podium

"Durch die neuen Regeln in diesem Jahr wird das Reifen-Management etwas schwieriger. In Budapest gibt es viele Kurven, es war dort bisher immer relativ heiß, das bedeutet, dass der Reifenabbau höher sein könnte", vermutet Edoardo Mortara.

Die Action auf der Strecke kommt durch die neuen Aerodynamik-Regeln aber nicht zu kurz, meint Rast. "Durch den Reifenabbau, der in diesem Jahr etwas aggressiver ist, wird trotzdem mehr überholt und mehr Action stattfinden. Weil die Autos noch dichter beisammen sind. Ich glaube, dass im Vergleich zu Budapest im vergangenen Jahr mehr überholt wird", so der Audi-Pilot.

Der Hungaroring war in den vergangenen Jahren keine Mercedes-Strecke, auch wenn Paul di Resta 2017 einen Lauf gewann. Doch Gary Paffett will den Aufwind des guten Saisonstarts nutzen und auch in Ungarn auf dem Treppchen stehen - was für ihn eine Premiere auf dem Hungaroring wäre. "Zwei Siege aus vier Rennen und noch ein weiterer Podestplatz bedeuten einen beinahe perfekten Saisonstart für mich. Das Auto und das Team waren bislang fantastisch und wir haben einen echt starken Auftakt hingelegt", so der Brite.

"Jetzt müssen wir versuchen, diese Form nach Budapest mitzunehmen. Ich mag die Strecke und habe dort noch nie auf dem Podium gestanden. Das würde ich an diesem Wochenende gerne korrigieren."

Die Rennen in Budapest starten am Samstag und Sonntag jeweils um 13:30 Uhr. Das erste und zweite Qualifying beginnt jeweils um 11:20 Uhr. Im Livestream unserer Schwesterseite Motorsport-Total.com können Sie alle Sessions live verfolgen!

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