DTM-Chef Gerhard Berger: "Alle 3 Hersteller wollten mich"
Der neue DTM-Chef Gerhard Berger erklärt, dass er sowohl bei Audi als auch BMW und Mercedes auf der Wunschliste als Nachfolger von Hans-Werner Aufrecht stand.
Foto: : ADAC Motorsport
DTM 2017
Die DTM-Saison 2017 verspricht Spannung pur! Denn Audi, BMW und Mercedes starten unter einem neuen Reglement, das die Rennen noch aufregender machen soll. Hier erfahren Sie alles über die DTM 2017 mit aktuellen News, Fotos und Videos sowie Analysen und Expertenkolumnen. Außerdem informieren wir hier über Details zum DTM-Kalender 2017.
Aufrecht hatte die DTM für gut 30 Jahre geleitet. Seinen Posten als ITR-Boss übernimmt zur DTM-Saison 2017 der ehemalige Formel-1-Fahrer Berger.
"Hans-Werner war stets fair, weil die Rennserie sein Baby war", sagt Berger im Gespräch mit Motorsport.com. "Er hat keine Spielchen gespielt oder Mercedes bevorzugt."
"Auch ich stehe keinem Hersteller nahe. Und alle 3 Hersteller wollten mich in dieser Rolle haben."
"Ich gehe also davon aus, dass alle 3 mich auf gute Weise unterstützen werden. Gleichzeitig werde ich mich nicht auf die Seite einer Partei schlagen. Ich bin sehr neutral", so der Österreicher.
Vorerst werde er auch nicht für große Veränderungen sorgen. "Ich habe natürlich Ideen, will aber erst einmal – und das hat Priorität – etwas tiefer in die Materie einsteigen. Ich muss ein paar Dinge verstehen. Dann kann ich einen Plan machen und versuchen, diesen umzusetzen."
Ein Ziel auf seiner Agenda sei jedoch, die DTM – gemäß dem Wunsch der Hersteller – internationaler auszurichten. "Ich bin ein großer Vertreter dessen, andere Kontinente unter dem gleichen Reglement an Bord zu holen", sagt Berger.
Ihm wird demnach die Aufgabe zuteil, die DTM-Regeln auch im Ausland zu etablieren. Ein Vorhaben, dass in der Vergangenheit schon mehrfach angestrebt wurde, aber nie richtig gelang: Eine "US-DTM" kam bisher nicht zustande, einzig in Japan fährt man mit DTM-ähnlichen Fahrzeugen.
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