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DTM-Fahrer besser? Glock: "Viele nur wegen Geld in Formel 1"

Timo Glock und Pascal Wehrlein stimmen Marco Wittmann zu, dass Fahrerniveau in der DTM ist höher ist als in der Formel 1: "Sie sind vielleicht schnell, aber es gehört mehr dazu"

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

ITR eV

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Press Conference with Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA, René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Timo Glock, BMW Team RMG
Augusto Farfus, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Timo Glock, BMW Team RMG
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Press Conference with Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA, René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Timo Glock, BMW Team RMG
Daniel Juncadella, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Timo Glock, BMW Team RMG
Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA

Marco Wittmanns Aussage, das Fahrerniveau in der DTM sei höher als in Formel 1, sorgte für Zündstoff. Doch der BMW-Pilot steht nicht alleine da mit dieser Meinung. Auch Timo Glock und Pascal Wehrlein sind der gleichen Ansicht wie der zweimalige DTM-Champion. Und die beiden müssen es wissen, schließlich sind Glock und Wehrlein selbst in der Formel 1 gefahren. "Ich würde Marco zustimmen. Es gibt den einen oder anderen Fahrer, der mit sehr viel Kleingeld in die Formel 1 gekommen ist", meint Glock.

Der Ex-Toyota-Fahrer nennt das Beispiel Lance Stroll und Sergei Sirotkin. "Wenn wir uns das Beispiel Williams anschauen, sprechen die Fakten klar dagegen. Die jungen Kollegen sind vielleicht schnell, aber es gehört auch dazu, ein Auto in die richtige Richtung zu entwickeln. Da fehlt es bei ihnen an Erfahrung", sagt er. Manche Fahrer hätten in den Nachwuchsserien gewonnen, "weil sie ein gutes Budget hatten, um sich dort in die besten Teams einzukaufen".

Pascal Wehrlein, der im vergangenen Jahr für Sauber in der Königsklasse an den Start ging, musste seinen Platz Raum mangels des nötigen Kleingelds räumen und kehrt 2018 in die DTM zurück. "In der Formel 1 gibt es das Problem, dass viele Fahrer mit dem Pay-Driver-Image zu kämpfen haben. Sie können alle ein Runde schnell fahren, aber es gehört Einiges mehr dazu. Einige Fahrer im Mittelfeld oder weiter hinten können sich ihr Cockpit kaufen", klagt er.

Ex-Formel-1-Fahrer hatten Probleme in der DTM

In der DTM hingegen ist die Qualität der Fahrer sehr hoch, meint Glock: "Jeder, der dort antritt, hat die Chance, um den Titel zu fahren. Das Fahrerniveau hier ist sehr hoch." Dass der Wechsel von der Formel 1 in die DTM einige Tücken mit sich bringt, weiß der Deutsche aus Erfahrung. "Ich habe es damals am eigenen Leib zu spüren bekommen. Ich bin in die DTM gekommen, mit viel Selbstvertrauen und habe für mich gesagt: In die Top 10 oder Top 5 sollte es schon gehen."

In seinem ersten DTM-Jahr 2013 zeigte sich, dass es doch nicht so einfach ist, als gedacht. "Und dann war ich im Q1 plötzlich raus. Du denkst, du hast alles richtiggemacht und es war eine mega Runde. Aber dein Ingenieur sagt dir: 'Timo, Platz 17'", erinnert er sich. "Da kommt man schon ins Grübeln." Auch Mika Häkkinen, Jean Alesi und Ralf Schumacher kamen von der Formel 1 in die DTM und hatten mit Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen.

Die engen Abstände sprechen für die DTM und deren Piloten - und werten die Meisterschaft auf? "Man sagt, die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports. Aber wenn die beiden sagen, dass die DTM vom fahrerischen her auf einem höheren Level ist, dann muss die DTM das höchste sein, das es gibt", sagt Rene Rast.

Doch Glock will nicht falsch verstanden werden, denn in der Formel 1 gebe es trotzdem Top-Fahrer wie Sebastian Vettel und Fernando Alonso, die ihren Platz in der Formel 1 verdient hätten. "Vettel hat in Bahrain bewiesen, warum er viermal Weltmeister wurde", so der BMW-Pilot. "Die Top-10-Piloten fahren auf einem sehr hohen Niveau. Alles was dahinter kommt, da habe ich meine Bedenken …"

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