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DTM-Fahrer fordern: Nicht alles auf die Herstellerzahl reduzieren!

Die DTM-Fahrer wünschen sich eine Vielfalt an Teams und Marken im Starterfeld, doch für sie gehört mehr dazu: "Wichtig ist, dass geiler Rennsport geboten wird"

Robin Frijns, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS5 DTM

Foto: : Alexander Trienitz

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS5 DTM
Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Crash, Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM
Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Start action
Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Augusto Farfus, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Das Thema Privatteams und Zukunft der DTM beschäftigt weiterhin die Motorsportszene. DTM-Chef Gerhard Berger wünscht sich die Rückkehr der Kundenteams in der deutschen Tourenwagenserie, um dadurch ein ansprechendes Starterfeld nach dem Mercedes-Ausstieg zu gewährleisten. Bei BMW kommt die Idee der Kundenteams gut an und auch bei Audi ist man überzeugt, dass ein DTM-Projekt für Privatteams realisierbar ist.

"Betrachtet man das in den letzten Jahren immer interessanter gewordene Kostenkonzept, so haben wir die Kosten wirklich deutlich gesenkt", meint Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Ein privates Team mit aktuellem Material zu führen, ist heutzutage möglich und könnte interessant sein."

BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt bestätigt die Kostenreduktion im Laufe der vergangenen Jahre. "Als wir dazu (in die DTM; Anm. d. Red.) kamen, wurde mir von den Kollegen, die schon dort waren, gesagt, dass der Schritt, den wir damals gemacht haben, ungefähr 40 Prozent war, im Laufe der Jahre haben wir weitere 30 oder 40 Prozent eingespart."

BMW und Audi können sich ein Übergangsjahr 2019 mit nur zwei Herstellern in der DTM vorstellen, wenn es eine Perspektive auf neue Hersteller ab 2020 geben sollte. Um für eine Vielfalt im DTM-Feld zu sorgen, sein die Idee der Kundenteams eine gute Alternative.

Den Wunsch nach einem größeren Starterfeld haben auch die DTM-Piloten. Man dürfe aber nicht davon ausgehen, dass mehr Hersteller auch automatisch für bessere Rennen sorgen, meint Mike Rockenfeller. "Als Fahrer sehe ich es so, dass man es nicht nur auf die Hersteller reduzieren darf. Wichtig ist, dass geiler Rennsport geboten wird. So wie am Sonntag in Hockenheim", so der Audi-Pilot, der im Sonntagsrennen beim Saisonauftakt Zweiter hinter Sieger Timo Glock wurde.

"Am Ende waren drei Hersteller vorne. Aber wenn ich als Audi-Fahrer nicht dazu gekommen wäre, und wenn es - in Anführungsstrichen nur - ein Kampf zwischen Timo und Gary gegeben hätte, dann wäre es immer noch ein geiles Rennen gewesen", ist "Rocky" überzeugt.

Wenn die Rennen gut sind, "dann ist nicht entscheidend, ob zwei, drei, vier oder fünf Hersteller" im Feld vertreten sind. "Die Rennen können auch langweilig sein mit fünf. Die Formel 1 hat einige Teams und es gab auch Jahre, wo es dort sehr langweilig war. Ich glaube, das ist nicht der entscheidende Punkt", so der DTM-Champion von 2013. "Für uns Fahrer ist es natürlich schöner, je mehr Hersteller und Teams es gibt. Das wünschen wir uns alle und umso sicherer ist die DTM."

Bei Mercedes bewertet man das Thema Privatteams als nicht umsetzbar. "Als Privatteam mit zwei oder drei Autos gegen Hersteller mit sechs Autos zu fahren, das lässt sich nicht finanzieren. So traurig das ist", sagt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz. Um ein DTM-Projekt aus Privathand zu finanzieren bedarf es Sponsoren, die nach Angaben von Fritz mindestens fünf bis sechs Millionen Euro investieren müssten. Es sei wie "ein Sechser im Lotto", einen passenden Geldgeber zu finden.

Bei Audi will man bis Mitte Juni Gewissheit haben, wie Gerhard Bergers Plan für die Zukunft der DTM aussieht.

 

 

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