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Nürburgring: DTM-Fahrer wünschen sich Grand-Prix-Strecke

Warum die DTM-Piloten lieber auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings fahren würden als auf der Sprintstrecke und wie die Verantwortlichen reagieren

In der DTM wird seit 2001 die 3,629 Kilometer lange Nürburgring-Sprintstrecke mit der Kurzanbindung gefahren. Die Fahrer wünschen sich nun aber einen Wechsel auf die um eineinhalb Kilometer längere Grand-Prix-Strecke, die man aus der Formel 1 kennt. "Wir sollten der langen Variante Mal eine Chance geben", sagt Audi-Pilot Nico Müller auf Anfrage von 'Motorsport.com'.

"Gerade mit einem DTM-Auto wäre das sehr interessant - auch für die Zuschauer. Und für uns hinterm Lenkrad sowieso. Dafür wäre ich wirklich zu haben, denn ich denke, dass eine Änderung spektakuläre Rennen bieten würde." Während auch Meister Rene Rast zustimmt, outet sich vor allem Aston-Martin-Rookie Ferdinand Habsburg als großer Fan der in der DTM nicht genutzten Passagen Ford-Kurve, Dunlop-Kehre und Michael-Schumacher-S.

"Ich bin ein großer Fan der vier bis fünf Kurven, die fehlen. Das sind eigentliche meine Lieblingsstellen", stellt der Österreicher im Gespräch mit 'Motorsport.com' klar. "Ich liebe die Schikane ganz extrem, die vor der Abzweigung nach rechts kommt, weil sie sehr schnell und flüssig ist", spielt Habsburg auf das schnelle Michael-Schumacher-S an. "Das ist eigentlich der beste Teil der Strecke."

DTM-Piloten vermissen Michael-Schumacher-S

Die Abzweigung nach rechts, mit der man den Grand-Prix-Kurs durch eine Haarnadelkurve abkürzt, findet Habsburg zwar auch "extrem lustig", am liebsten wäre es ihm aber, wenn man das Michael-Schumacher-S in den DTM-Kurs einbauen könnte.

BMW-Pilot Marco Wittmann gibt Habsburg recht. "Das Schumacher-S wäre mit DRS eine relativ coole Geschichte, weil ich vermute, dass es in der DTM relativ einfach mit Vollgas ginge", meint der Fürther. "Und mit der Dunlop-Kehre hättest du auch noch eine zusätzliche Überholmöglichkeit."

Michael Schumacher, Michael-Schumacher-S

Das schnelle Michael-Schumacher-S hat es auch vielen DTM-Piloten angetan

Foto: Sutton

Wittmann findet zwar, dass auch die Kurzanbindung mit der Abzweigung nach rechts "ihren Reiz hat, aber die längere Variante wäre ein Stück cooler. Ich glaube, das stand vor Jahren sogar schon einmal zur Diskussion und wäre vielleicht einen Versuch wert."

Warum die DTM die Sprintstrecke nutzt

Doch wie groß sind die Chancen, dass die Wünsche der Fahrer erhört werden? Die halten sich sehr in Grenzen, denn auch für 2020 ist es vorgesehen, die Sprintstrecke zu nutzen. Das hat damit zu tun, dass man auf die Zuschauer Rücksicht nehmen will, die die Boliden bei den rund 50 Minuten dauernden DTM-Rennen auf der Sprintstrecke deutlich öfter vorbeifahren sehen als auf der Grand-Prix-Strecke.

Kurzanbindung, Sprintstrecke

Seit 2001 wird in der DTM traditionell die Nürburgring-Kurzanbindung gefahren

Foto: Audi AG

Dazu kommt, dass es auf der Sprintstrecke von gewissen Rängen möglich ist, 50 Prozent des Kurses zu überblicken. "Aktuell ist es vorgesehen, dass die Sprintstrecke auch weiterhin gefahren wird", stellt ein Sprecher des Nürburgrings auf Anfrage von 'Motorsport.com' klar.

Keine Änderungen geplant

"Pläne, die DTM auf der ganzen Grand-Prix-Strecke auszutragen, gibt es nach unserem Kenntnisstand nicht. Nach unserem Verständnis ist es das Konzept, den Zuschauern möglichst viel zu bieten. Neben dem Rahmenprogramm und den Möglichkeiten für die Fans, gehört hierzu auch das größtmögliche Live-Rennerlebnis. Durch die kürzere Strecke ist das auf den Tribünen gegeben."

Dazu kommt, dass die Müllenbachschleife, die in der DTM nicht befahren wird, als zusätzliche Event-Location dient. Dieses Jahr fand am DTM-Wochenende dort der Nürburgring-Drift-Cup statt.

Mit Bildmaterial von Robert Kah - Nürburgring.

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