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DTM Hockenheim: Rene Rast siegt sensationell von Startplatz 16!

Spektakuläres zweites DTM-Rennen in Hockenheim: Rene Rast siegt mit zwei Boxenstopps und führt nach dem Pech vom Samstag einen Audi-Dreifachsieg an

Die DTM ist nach dem zweiten Rennen in Hockenheim um eine verrückte Anekdote reicher: Der gestrige Pechvogel Rene Rast triumphiert vor seinen Abt-Audi-Kollegen Nico Müller und Robin Frijns - und das von Startplatz 16 aus. Der Rosberg-Pilot profitierte von einer goldenen Strategieentscheidung während einer frühen Safety-Car-Phase, die vom Abflug von Loic Duval ausgelöst wurde.

Rast, der zu diesem Zeitpunkt im Mittelfeld lag, nutzte die Gelegenheit und ließ frische Reifen aufziehen. Zwar zählte dies nicht als der Pflichtboxenstopp, doch auf frischen Pneus waren die Konkurrenten für den Deutschen nur Spielbälle, sodass er recht schnell in Führung lag. In nur fünf Runden arbeitete er sich bis auf Platz eins nach vorne, den bis zu diesem Zeitpunkt Pole-Setter Philipp Eng (RBM-BMW) vor Müller innehatte. 

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"Was für ein Rennen, unglaublich", jubelt Rast. "Nach dem verkorksten Qualifying von heute Morgen hätte ich damit nicht gerechnet. Ein bisschen Glück haben wir mit dem Safety-Car natürlich gehabt. Aber das haben wir konsequent genutzt und haben neue Reifen drauf gemacht. Dann durfte ich nochmal durchs Feld pflügen, das hat extrem viel Spaß gemacht."

Rast profitiert von neuen Reifen

Auf dem Weg nach vorne machten es die Audi-Kollegen Rast nicht besonders schwer, aber auch Eng hatte keine Chance gegen den Vizemeister. Dass er ein zweites Mal an die Box kommen musste, spielte zu diesem Zeitpunkt keine Rolle, weil auch alle anderen noch ihren Pflichtservice zu absolvieren hatten.

 

Woher der Vorteil kam, ist für ihn klar: "Von den neuen Reifen. Es geht in dieser Saison alles über die Reifen. Und wenn man einen neuen Satz drauf hat, dann hat man einen extremen Vorteil gegenüber denen, die schon zehn Runden gefahren sind. Man hat es ja auch gesehen. Ich bin innerhalb von zwei bis drei Runden durchs ganze Feld durchgejagt. Das macht zwei bis drei Sekunden pro Runde aus."

Dank der deutlich besseren Pace fuhr Rast am Ende souverän mit rund zwölf Sekunden Vorsprung über die Linie. Dahinter konnte Nico Müller den heranstürmenden Robin Frijns noch von Rang zwei abhalten. Der Niederländer hatte in der Schlussphase durch einen späten Stopp die beste Pace und konnte so auch Pole-Mann Philipp Eng noch vom Podestplatz vertreiben. BMW blieb mit dem Österreicher, Bruno Spengler und Timo Glock nur die Ränge vier, fünf und sechs.

Aston Martin plötzlich Siegkandidat

"Ich hätte mir natürlich gerne ein Podium gewünscht, aber es hat nicht sein sollen", sagt Eng. "Der Robin war in den letzten fünf Runden extrem schnell unterwegs wie auch die ganzen anderen Kollegen aus Ingolstadt. Wir sind ganz gut dabei, müssen aber noch zulegen." Zumindest ist er froh, dass er nach den Problemen vom Samstag zum Fahren kam. "Meine Jungs waren die Stars an diesem Wochenende", betont er.

Dahinter sorgte Paul di Resta im Aston Martin für mächtig Wirbel. Als sich Duval nach sechs Runden in Sebastian-Vettel-Manier in das Kiesbett der Sachskurve verabschiedet hatte, reagierte man beim Neuling blitzschnell und holte den Schotten an die Box. Weil das Safety-Car zu dem Zeitpunkt noch nicht auf der Strecke war, zählte sein Reifenwechsel im Gegensatz zu Rast bereits als Pflichtstopp.

 

Der Schotte ließ die R-Motorsport-Crew kurz vom Sieg träumen, kam aber eingangs der Gegengerade von der Strecke ab und musste doch noch einen zweiten Stopp einlegen, der ihn ins Mittelfeld zurückwarf. Mit den frischen Reifen schaffte er es aber immerhin auf Platz sieben, was Aston Martin weitere sechs Punkte einbrachte.

Jake Dennis und Ferdinand Habsburg landeten außerhalb der Top 10. Daniel Juncadella stellte seinen Aston Martin vorzeitig in der Garage ab.

Tag zum Vergessen für Phoenix

Der gestrige Sieger Marco Wittmann (RMG-BMW) erlebte ebenfalls ein schwieriges Rennen: Der Deutsche wurde in der Spitzkehre von Pietro Fittipaldi (WRT-Audi) gedreht und fiel ans Ende des Feldes zurück. Wittmann kämpfte sich zumindest noch auf Rang acht nach vorne vor Jamie Green (Rosberg-Audi), der nach einem Schubser gegen Sheldon van der Linde (RBM-BMW) eine Durchfahrtsstrafe erhielt. Zehnter wurde Joel Eriksson (RBM-BMW).

 

Phoenix-Team erlebte derweil in Hockenheim ein Rennen zum Vergessen: Nur wenige Augenblicke nachdem Duval im Kiesbett gestrandet war, rollte Mike Rockenfeller mit einem technischen Problem aus und sorgte so für den frühen Doppelausfall.

In zwei Wochen steht das nächste Rennen im belgischen Zolder auf dem Programm.

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