DTM Hockenheim: Timo Scheider siegt, Pascal Wehrlein gewinnt Titel
Audi-Fahrer Timo Scheider hat erstmals seit 2010 ein DTM-Rennen gewonnen, doch der große Sieger ist Mercedes-Pilot Pascal Wehrlein: Er sicherte sich vorzeitig den Titel.
DTM-Champion 2015: Pascal Wehrlein, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
XPB Images
Der Deutsche kam im Samstagsrennen am Hockenheim als einziger der vier Titelkandidaten in den Top 10 ins Ziel und ist daher beim Finalrennen am Sonntag nicht mehr von Platz eins der Gesamtwertung zu verdrängen.
Wehrlein ist der erste Mercedes-Fahrerchampion in der DTM seit Paul di Resta 2010. Und: Mit nur 20 Jahren ist Wehrlein auch der jüngste DTM-Champion aller Zeiten.
Das Rennen in der Chronologie
Am Start hatte sich Martin gegen Scheider durchgesetzt und war als Führender in die erste Kurve gegangen. Doch hinter dem Führungsduo kam es sogleich zu den ersten Scharmützeln.
Titelkandidat Mortara bog bereits in Runde zwei zum ungeplanten Boxenstopp ab, danach überschlugen sich die Ereignisse.
Erst wurde Titelkandidat Ekström von Mercedes-Fahrer Robert Wickens abgeräumt, dann kam es zum Crash zwischen Gary Paffett (Mercedes) und Miguel Molina (Audi), in den auch Augusto Farfus (BMW) verwickelt wurde.
Aufgrund von Trümmerteilen auf der Strecke schickte die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke. Und in Runde sieben, bei noch 30 zu fahrenden Minuten, wurde das Rennen erneut freigegeben.
Da war die Entscheidung an der Spitze aber schon gefallen: Scheider hatte Martin noch vor der Gelbphase um die Spitzenposition erleichtert und führte das Rennen an. In Runde neun musste Martin auch Green ziehen lassen und war nur noch Dritter.
In Runde 13 gerieten wieder einmal Mortara und Timo Glock (BMW) aneinander. Mortara drehte seinen Gegner von der Piste und musste kurz darauf zur Durchfahrtsstrafe antreten. Einige Umläufe später gab Mortara das Rennen auf.
In Runde 26 strandete BMW-Fahrer Glock in der Sachskurve im Kiesbett.
Nach 27 Runden wurde Scheider als Sieger abgewinkt. Green und Martin holten die restlichen Podestplätze. Dahinter: di Resta, Rockenfeller, Wittmann, Blomqvist und der neue DTM-Champion Wehrlein auf Rang acht.
„Der letzte Sieg war viel zu lange her“, sagt Scheider. „Wir hatten ein Katastrophenjahr. Und daher bin ich froh, ein solches Finalwochenende zu haben.“
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