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DTM-Leader Philipp Eng: Das Geheimnis seiner Raketenstarts

DTM-Leader Philipp Eng war bei den bisherigen Rennen der beste Starter, obwohl er kaum Möglichkeiten hatte, um zu üben: Wie er sich im Winter vorbereitete

Auch Audi-Pilot Rene Rast ist es bereits aufgefallen: Der Mann, der derzeit die besten Starts im Feld hinkriegt, ist DTM-Leader Philipp Eng. "In Hockenheim hatte er einen Raketenstart, und am Sonntag in Zolder wieder", sagt Rast. "Bei ihm scheint das ganz gut zu klappen."

Doch wie macht das der Österreicher bloß? Eine gute Frage, denn das Startprozedere ist dieses Jahr durch die Abschaffung der Handbremse schwieriger als in der Vergangenheit. Und während andere Fahrer bereits bei den Hersteller-Tests im Winter üben konnten, fuhr Eng erst beim Testfinale auf dem Lausitzring das erste Mal den neuen Turbo-M4.

Dass er dann am Freitag und am Samstag in Hockenheim technische Probleme hatte und erneut nicht an den Starttests teilnehmen konnte, machte es nicht einfacher. "Der gute Start am Sonntag in Hockenheim hat mich dann selbst überrascht", sagt Eng im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Ich habe viel Zeit bei unserem Getriebemann verbracht und gesagt: 'Sag mir einfach genau, was ich machen muss!' Und ich habe es anscheinend richtig ausgeführt."

Formel-BMW-Erfahrung als Hilfe

Philipp Eng

Beim Zolder-Start am Sonntag presste sich Eng von Platz drei beinahe an die Spitze

Foto: BMW

Dabei fühlte sich Eng bereits im Vorfeld des Saisonauftakts gut auf die neue Start-Herausforderung vorbereitet. "Man kann ein bisschen Balletttanzen mit den Pedalen, weil du nur zwei Füße hast und drei Pedale", erklärt der Österreicher. "Das erinnert mich ein bisschen an meine Formel-BMW-Zeit. Da hatten wir auch keine Handbremse und die Kupplung im Fußraum."

 

Entscheidend ist es, dass die Drehzahl nach dem Start trotz des Turbo-Motors nicht nach oben schießt und für durchdrehende Räder sorgt, aber auch nicht zu niedrig ist, was sogar ein Absterben des Motors zur Folge haben könnte.

Simulator-Junkie Eng überließ nichts dem Zufall

Sim-Racing-Freak Eng hat sich darauf in seiner Wohnung am Mondsee im eigenen Simulator vorbereitet. Auf die Frage von 'Motorsport-Total.com', ob er vor der Saison Starts geübt hat, antwortet er: "Ich habe einen Simulator zuhause, der zwar simpel ist, aber ich verbringe in meiner Freizeit sehr viel Zeit darin. Das mache ich nicht nur zum Spaß, sondern ich versuche schon, mich damit auf die Rennen vorzubereiten."

Dazu kommt, dass Eng die Simulatoren des Teams in Belgien und von BMW in München intensiv nutzt. "Die Simulatoren sind heute schon so gut, dass man das zu 100 Prozent ins echte Auto übertragen kann", sagt der 29-Jährige, der im Gegensatz zu anderen Kollegen die virtuelle Welt nicht meidet. "Der Weg von Salzburg nach München ist kurz, das bietet sich an. Ich bin auch vor jedem Rennen beim Team und sowieso immer heiß aufs Simulator-Fahren."

Er habe schon vor dem Lausitzring-Test "keine unbeantworteten Fragen mehr" gehabt, "obwohl ich davor nicht getestet habe". Dazu kommt, dass Eng zu den fleißigsten Piloten zählt und nichts dem Zufall überlässt: "Ich will der sein, der am härtesten arbeitet, der am meisten dafür tut, um erfolgreich zu sein", bestätigt er.

Mit Bildmaterial von LAT.

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