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Rennbericht

DTM Norisring 2018: Mercedes-Doppelsieg durch Mortara und Paffett

Doppelsieg für Mercedes: Edoardo Mortara gewinnt das Samstagsrennen der DTM 2018 am Norisring vor Gary Paffett und Marco Wittmann - Audi außerhalb der Top 10

Race winner Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Foto: : Alexander Trienitz

Sieg für Paul di Resta im ersten DTM-Rennen am Norisring 2018. Der Mercedes-Fahrer überquerte nach 68 Runden vor seinem Teamkollegen Gary Paffett (2.) und Lokalmatador Marco Wittmann (3./BMW) die Ziellinie auf dem Stadtkurs in Nürnberg. Für Wittmann ist es das erste DTM-Podium bei seinem Heimrennen im "Monaco der DTM". (Zum Rennergebnis!)

"Es war für mich und das Team ein perfekter Tag - mit dem richtigen Sponsor. Ich hoffe, das bringt der deutschen Mannschaft heute Abend ein bisschen mehr Glück", freut sich Mortara über seinen zweiten Saisonsieg. "Das vergangene Jahr war wirklich schwierig für mich, aber in diesem Jahr läuft es viel, viel besser für mich. Ich habe schon das Rennen auf dem Lausitzring gewonnen und hatte dann etwas Pech in einigen Rennen - wie die zweiten Rennen in Hockenheim und am Lausitzring. Jetzt läuft es wirklich gut, und ich hoffe, dass ich mehr Siege holen werde. Es ist noch zu früh, um über den Titel zu sprechen. Heute war ein perfekter Tag, und ich hoffe, dass wir morgen wieder den richtigen Job machen können."

Die Top 10 komplettierten Paul di Resta (4./Mercedes), Philipp Eng (5./BMW), Bruno Spengler (6./BMW), Lucas Auer (7./Mercedes), Daniel Juncadella (8./Mercedes), Joel Eriksson (9./BMW) und Timo Glock (10./BMW). Bester Audi-Pilot war "Mister Norisring" Jamie Green auf Platz elf. Rene Rast wurde 16.

Paffett übernimmt Führung in Fahrerwertung

Neuer Führender in der DTM-Fahrerwertung ist Gary Paffett mit 97 Punkten. Glock ist mit 91 Zählern Zweiter, di Resta (79) ist Dritter.

"Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Das Podium war hier mein langersehntes Ziel. Ich habe es jetzt fünf oder sechs Jahre in der DTM versucht. Im letzten Jahr bin ich knapp gescheitert, und jetzt hat es endlich geklappt. Die Ausgangslage war schon gut, und die Pace war auch eigentlich da", ist Wittmann erleichtert. "Ich konnte mit Edo um die Führung kämpfen, aber dann kam Gary, der einen Tick schneller war als wir beide. Er ging an mir vorbei und ich musste ein paar Federn lassen."

"Am Ende beim Heimspiel auf dem Podium ist einfach ein supergutes Gefühl. Du merkst die Resonanz auf der Tribüne: Es ist einfach toll. Deswegen sehnt man sich nach dem Podium. Und dann ist es schön, wenn du auf dem Podium den Pokal in die Höhe streckst und schönes Feedback von Eltern, Familie, Freundin und vom eigenen Fanclub bekommst. Jetzt haben wir das Podium erreicht, und jetzt gibt es noch ein, zwei Stufen, die wir vielleicht noch erreichen können, um ganz oben zu stehen", so der BMW-Pilot.

Fünf Mercedes unter den ersten Acht

"Wir haben heute eine ganz starke Mannschaftsleistung gesehen. Nicht nur die Fahrer, sondern auch die Jungs beim Boxenstopp haben sehr gute Arbeit geleistet und keine Fehler gemacht. Gratulation an Edo und Gary zum Sieg und Platz zwei", freut sich Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz. "Hoffentlich ist es auch in Hinblick auf das Spiel der deutschen Nationalmannschaft heute Abend ein gutes Omen, dass Edo mit der Lackierung des DFB-Teams hier gewonnen hat."

"Das Rennen war mega! Das Auto war so schnell, und nach dem Start konnte ich vor Philipp Eng bleiben, was wichtig war. Ich war hinter Marco ziemlich zuversichtlich, aber ich musste einfach auf den richtigen Moment warten", sagt der zweitplatzierte Paffett. "Der kam dann, und ich kam hinter Edo, mit dem ich dann einen guten Kampf hatte. Es hat Spaß gemacht, dürfte aber bei Mercedes für einen hohen Puls gesorgt haben. Ich habe nie aufgegeben. Wir kennen uns jetzt so gut genug, dass wir genau die Grenzen kennen. Platz zwei ist fantastisch."

"Es war ein frustrierendes Rennen für uns. Es war, als wenn wir gar nicht dabei gewesen wären. Aber von den Startplätzen, von denen wir ins Rennen gegangen sind, ist es auch keine große Überraschung", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "In einem Rennen wie diesen, wenn du dein bestplatziertes Auto mit einem Reifenschaden verlierst, dann macht es das nur noch schlimmer. Aber wir für fair sein und sagen, dass heute nicht viel mehr drin gewesen wäre."

Wieder Kollision zwischen Glock und Müller

Pole-setter Mortara konnte seine Führung beim Start verteidigen, aber hinter dem Mercedes-Mann tauschen die BMW-Piloten Wittmann und Eng die Plätze: Der Lokalmatador holt sich den zweiten Platz von seinem österreichischen Teamkollegen.

Die "Lieblingsgegner" Timo Glock und Nico Müller gerieten erneut aneinander: Der Audi-Mann kam im Windschatten des BMW näher und zog an Glock vorbei. Dabei zieht der Schweizer nach innen und fährt dem Deutschen in die Seite, sodass Glock Mühe hatte, sein Auto abzufangen und nicht einzuschlagen. Die Rennleitung ordnete einen Platztausch an, den Müller nicht ohne Gegenwehr zulassen wollte.

Gary Paffett legte sich in der 45. Runde den BMW von Wittmann zurecht, schnappte sich den zweiten Platz vom Fürther und sorgte für eine Mercedes-Doppelführung. Wittmann, der bislang noch nie bei seinem Heimrennen auf dem Podium stand, fiel auf Rang drei zurück. Paffett versuchte an Mortara vorbeizugehen, doch der Mann im "Deutschland-Mercedes" behielt die Nase vorn.

"Unser Rennen heute war ziemlich ereignislos. Viele sind schon in den ersten Runden an die Box gekommen, deshalb hatte ich freie Fahrt. Ich habe gedacht, dass ich so in die Punkte kommen könnte. Ich bin eigentlich alleine mein Rennen gefahren, habe Farfus beim Boxenstopp überholt, aber leider habe ich auf Platz elf einen Punkterang knapp verpasst", schilder Jamie Green. "Das ist frustrierend. Aber ich denke, dass ich ein gutes Rennen gefahren bin, denn von der Pace her war nicht mehr drin."

Am morgigen Sonntag gehen die 18 DTM-Fahrer erneut auf die Piste. Um 8:30 Uhr steht das dritte Freie Training auf dem Programm gefolgt vom zweiten Qualifying um 11:10 Uhr. Um 13:30 Uhr schalten die Startampeln auf Grün. Alle Sessions können Sie inklusive Vor- und Nachberichterstattung im Live-Stream unserer Schwesterseite Motorsport-Total.com live verfolgen. In unserem Liveticker halten wir Sie über das Geschehen auf und abseits der Strecke auf dem Laufenden. Außerdem finden Sie dort weitere Stimmen nach dem Rennen.

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