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DTM 2017 am Nürburgring: Doppelsieg für Mercedes am Sonntag

Nach dem Vierfacherfolg im Samstagsrennen der DTM 2017 am Nürburgring legte Mercedes am Sonntag mit Robert Wickens und Paul di Resta einen Doppelsieg nach.

Zieldurchfahrt: Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Zieldurchfahrt: Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Alexander Trienitz

Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi A5 DTM
Bruno Spengler, BMW Team RBM, BMW M4 DTM
Boxenstopp: Maxime Martin, BMW Team RBM, BMW M4 DTM
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Boxenstopp: Loic Duval, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Augusto Farfus, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Polesitter Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Wickens gewann nach 40 Runden vor di Resta und Marco Wittmann (BMW). Bruno Spengler (BMW) und Maro Engel (Mercedes) klassierten sich ebenfalls noch vor den besten Audi-Piloten Mattias Ekström und Jamie Green auf den Rängen 6 und 7.

Ergebnis: DTM-Sonntagsrennen am Nürburgring

Audi-Fahrer Ekström reist als Spitzenreiter der DTM-Fahrerwertung 2017 vom Nürburgring weiter an den Red-Bull-Ring in Spielberg. Lucas Auer (Mercedes) und Rene Rast (Audi) folgen knapp hinter dem zweimaligen DTM-Champion auf den Positionen 2 und 3. Bester BMW-Mann ist Titelverteidiger Marco Wittmann auf Rang 4 der Gesamtwertung.

So lief das Rennen

Beim Start war di Resta am besten weggekommen. Er ging sofort an Pole-Mann Wittmann vorbei. Maxime Martin (BMW) wiederum zuckte beim Start und wurde für seinen Frühstart mit einer Durchfahrtsstrafe belegt.

Einen Schreckmoment erlebte Mercedes-Titelkandidat Lucas Auer in der 6. Runde: Der Österreicher, zu dem Zeitpunkt auf Rang 3 liegend, fuhr zu weit über einen Randstein hinaus und drehte sich. Nach einem weiteren Dreher setzte der Samstagssieger sein Rennen fort, fiel aber auf Platz 13 zurück. Im Hinblick auf den engen Meisterschaftskampf könnten den jungen Tiroler die verlorenen Punkte durch seinen Fahrfehler schmerzen.

An der Spitze war Wittmann dem Führenden di Resta dicht auf den Fersen und setzt den Mercedes-Mann unter Druck. In Runde 15 kam Wittmann am Ende der Start-Ziel-Geraden am Schotten vorbei und ging in Führung. Nur eine Runde später bogen die beiden zu ihrem Reifenwechsel ab an die Box. Und beide verloren nach dem Boxenstopp einige Positionen: Di Resta musste sich Augusto Farfus und Tom Blomqvist geschlagen geben, Wittmann musste Wickens ziehen lassen.

Zwischen Timo Glock (BMW) und Nico Müller (Audi) ging es richtig zur Sache: Der BMW-Fahrer beschwerte sich über Funk, dass Müller früher als gewöhnlich bremste. Kurz darauf krachte Glock in das Heck von Müllers Audi. Glock musste den Notausgang nehmen und der Schweizer schleppte sein stark beschädigtes Auto zurück an die Box. Dort war das Rennen für den Abt-Fahrer dann vorbei.

"Man darf nicht funken und muss die Boxentafel zeigen. Das war überhaupt nichts", weist Abt-Teamchef Hans-Jürgen Abt die Vorwürfe von sich, dass man mit Müller eine Safety-Car-Phase provozieren und so Ekström nach vorne bringen wollte. "Glock ist ihm hinten reingefahren und dann hat Nico gesehen, dass es raucht und er einen Reifenschaden hat. Dann ist er an die Box gekommen", ergänzt er.

BMW-Sportchef Jens Marquardt wiederum meint: "Timo hat sich über Funk beschwert, dass Müller extrem früh und hart gebremst hat. So ein Manöver gehört hier überhaupt nicht hin. Beim zweiten Mal hat es dann gerappelt. Die Stewards müssen sich das anschauen, aber schön war es nicht."

Erneut Jubel bei Mercedes

"Glückwunsch an Rob und Paul, die beide ein phantastisches Wochenende hingelegt haben. Nach dem Vierfacherfolg gestern, heute ein Doppelsieg. So ein starkes Ergebnis hat das Team absolut verdient", sagt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz. "Man hat gemerkt, dass die Saison in die heiße Phase geht. Das war ein sehr hartes Rennen mit ganz breiten Ellenbogen. Schade natürlich für Luggi, aber Fehler passieren nun mal auch im Sport. Ich bin sicher er wird sich ärgern, aber den Vorfall auch schnell abhaken."

Auch der Zweitplatzierte di Resta kritisiert Audi für eine harte Gangart im Rennen: "Es gab viel Kontakt und Audi war vielleicht nicht ganz fair. Aber die weiten es ja immer mal aus. Wir schauen aber voraus. Es kommen jetzt die letzten beiden Rennwochenenden. Jetzt geht es rund und ich denke, wir müssen unsere Ellenbogen ausfahren. Es scheint, als würde jetzt jeder etwas härter auf sein Ziel zusteuern."

Ekström wiederum meint: "Ich weiß nicht, wie das Rennen für alle anderen war, aber für mich war es war sehr schwierig. Ich war überhaupt nicht zufrieden mit meinem Auto, da ging gar nichts. Ich habe nur gekämpft mit den Reifen, die waren am Kochen. Ich wusste, dass wir von der Pace her keine Chance haben würden. Deshalb habe ich versucht, mich aus den Zweikämpfen rauszuhalten. Aber die Punkte sind wichtig für die Meisterschaft, die nehme ich gerne mit."

Audi-Sportchef Dieter Gass spricht indes von "keinem guten Rennen" für seine Marke. "Man hat von Anfang bis Ende gesehen, dass wir keine Pace hatten. Wir mussten mit abbauenden Reifen kämpfen, was normalerweise kein Problem für uns ist und sicherlich dem hohen Gewicht geschuldet ist. Deshalb müssen wir mit dem 6. und 7. Platz fast zufrieden sein."

"Keine Chance" ist auch das Fazit von Wittmann nach dem verlorenen Kampf gegen Mercedes. "Besonders am Anfang war Paul extrem schnell, aber vor dem Boxenstopp hatte ich eine bessere Pace und konnte ihn überholen. Im 2. Stint konnte ich gut mit Robert mithalten und hatte einen kleinen Kampf mit ihm. Durch das Hinterherfahren bekam ich Graining auf den Vorderreifen. Dann ging leider nichts mehr."

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