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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Brands Hatch 2: Rast holt Pole, Ohrfeige für BMW

DTM-Leader Rene Rast schlägt beim Sonntags-Qualifying in Brands Hatch zurück, während BMW eine bittere Ohrfeige erleidet: Wittmann nur auf Platz zwölf

DTM-Leader Rene Rast, der am Samstag den Sieg gegen Marco Wittmann knapp verpasste, schlägt beim Sonntags-Qualifying der DTM in Brands Hatch mit seiner fünften Saison-Pole zurück. Und wie! Mit einer Bestzeit von 1:15.134 setzte er sich um 0,298 Sekunden gegen seinen Audi-Kollegen Loic Duval durch, Robin Frijns ist Dritter. Während der DTM-Zweite Nico Müller Sechster wurde, kam Wittmann, der in der Meisterschaft auf Platz drei liegt, nicht über Platz zwölf hinaus.

 

Bitter für BMW: Während Audi mit acht Autos in der Startaufstellung vorne steht, hat Philipp Eng als bester BMW-Pilot auf Platz neun 1,041 Sekunden Rückstand - Eine Ohrfeige für die Münchner, denen es derzeit an Konstanz mangelt. Während man am Vortag bei wechselhaften Bedingungen konkurrenzfähig war, scheint das auf komplett trockener Strecke nicht der Fall zu sein.

"Ich kann das auch nicht erklären, aber wie es scheint, funktioniert unser Auto bei allen Bedingungen gut", zuckt Pole-Setter Rast gegenüber 'ran.de' mit den Schultern, als er auf den deutlichen Unterschied zwischen Audi und BMW angesprochen wird. "Gestern war die Strecke anders, es war ein bisschen kühler. Heute ist auch weniger Wind. Und jeder Hersteller kommt mit den Bedingungen anders klar."

Gewinnt Rast erstmals 2019 von der Pole?

Mit seiner Runde ist Rast, der diese Saison übrigens noch nie von der Pole siegte, jedenfalls hochzufrieden: "Die erste hat sich nicht sehr gut angefühlt, aber die zweite war wirklich sehr sauber und das Auto hat sich brutal gut angefühlt. Danke an mein Team, meine Mechaniker und das ganze Audi-Sport-Team. Die haben ein perfektes Auto hingestellt. Acht Audis unter den ersten Acht, das kann sich sehen lassen."

 

Selbst Audi-Sportchef Dieter Gass zeigt sich über die eigene Dominanz verwundert: "Alle sind heute langsamer geworden, nur uns ist es gelungen, das Tempo zu steigern. Ich weiß nicht wirklich, was da gerade los war. Aber mir ist es lieber, wenn ich nicht weiß, warum ich vorne stehe, als hinten zu stehen. Wenn wir jetzt noch die Strategie hinbekommen, sieht es für das Rennen gut aus."

Über eine Sekunde Rückstand: Wittmann ratlos

Samstag-Sieger Wittmann, der seinen Rückstand in der Meisterschaft zuletzt mit starken Leistungen verkürzte, muss das Ergebnis hingegen erstmal verdauen: "Wir waren einfach zu langsam. Das ist eine sehr starke Audi-Dominanz da vorne. Eigentlich zu dominant für unseren Geschmack, aber so ist es halt. Wir müssen analysieren, warum wir so weit zurückliegen. Das sind ja nicht ein oder zwei Zehntel, sondern es ist eine ganze Sekunde."

Sein erstes Gefühl, woran es gelegen haben könnte? "Klar, gestern waren gemischte Bedingungen, heute war es trocken. Und da hat es uns jetzt deutlich an Pace gefehlt."

"Klar, mit so vielen Audis da vorne wird es natürlich schwer, weil die mit Sicherheit Rene unterstützen werden", fürchtet er gegenüber 'ran.de' das Audi-Teamplay.  "Außerdem ist Brands Hatch die Strecke, auf der das Überholen wohl am schwierigsten ist. Aber wer mich kennt, weiß: Nicht aufgeben, Gas geben und schauen, dass man irgendwie nach vorne kommt!"

Nach Crash: Nachtschicht von WRT erlöst Fittipaldi

Pietro Fittipaldi, der am Samstag im Qualifying einen heftigen Crash überstand, kam im Sonntags-Qualifying auf Platz sieben. Dem WRT-Audi-Team ist es gelungen, den vor allem im Heck komplett zerstörten RS5 in einer Nachtschicht zu reparieren, denn am Samstag musste der Brasilianer zuschauen.

"Das Team hat einen großartigen Job gemacht, das Auto über Nacht wieder aufzubauen", ist Fittipaldi erleichtert. Das hat noch einen anderen Grund: "Das ist ist das erste DTM- Rennen, das live im brasilianischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Da wäre es schade, wenn ich nicht fahren kann."

Aston Martin musste nach dem starken Tempo am Samstag einen leichten Rückschlag hinnehmen: Daniel Juncadella kam als bester Pilot für die Lokalmatadore auf Platz zehn. Mit 1,123 Sekunden Rückstand bewegte sich der Spanier aber immerhin auf BMW-Niveau. Paul di Resta, Jake Dennis und Ferdinand Habsburg kamen auf die Plätze 15, 17 und 18.

Mit Bildmaterial von ITR.

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