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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Hockenheim 1: Rast auf Pole, starker Button in Top 10

DTM-Meister Rene Rast sichert sich beim Regen-Qualifying auf dem Hockenheimring die Pole, während Super-GT-Pilot Jenson Button für eine Glanzleistung sorgt

Achte Saison-Pole für Rene Rast beim Finale in Hockenheim: Der DTM-Champion setzt sich in einem spannenden Qualifying auf nasser Piste, bei dem sich die Zeiten um mehrere Sekunden verbesserten, mit einer Bestzeit von 1:45.552 gegen BMW-Pilot Marco Wittmann. Dem Dritten in der Meisterschaft fehlten am Ende 0,127 Sekunden. Mike Rockenfeller wurde Dritter.

Eine starke Leistung bot Super-GT-Pilot Jenson Button. Der Honda-Pilot hielt sich stets im Mittelfeld auf und kam am Ende sogar auf den sechsten Platz - nur 0,654 Sekunden hinter Pole-Mann Rast.

Der zeigte sich über seine Pole überrascht, weil er am Donnerstag noch bei der Igora-Drive-Präsentation in Russland war und sich kaum auf das Wochenende vorbereiten konnte. "Trotzdem habe ich es geschafft, auf Pole zu fahren. Vielleicht sollten wir überlegen, uns in Zukunft noch weniger vorzubereiten, vielleicht klappt es trotzdem", scherzt er gegenüber 'ran.de'.

Rasts Problem: Startampel aus Cockpit nicht sichtbar

Natürlich wolle er nun Saisonsieg Nummer sieben einfahren, doch die Ausgangssituation ist laut Rast schwierig: "Ich habe ein ganz kleines Problem. Gestern als ich von der Pole die Startübung gemacht habe, konnte ich die Ampel nicht sehen, weil ich relativ hoch im Auto sitze. Daher müssen wir jetzt schauen, wie wir das lösen, ob ich meinen Kopf strecken muss. Also mal schauen."

Wittmann war als Zweiter erneut bester BMW-Pilot, da der eine Zeitlang führende Timo Glock noch auf Platz sieben zurückfiel. "Ich habe mich schon gestern wohl gefühlt im Auto - und das haben wir heute wieder bestätigt, obwohl die Bedingungen extrem schwierig waren", zeigt er sich gegenüber 'ran.de' zufrieden. "Es war nass, dann schon fast trocken. Es war schon knapp davor, dass man auf den Slick gehen könnte. Wir mussten aber mit dem Regenreifen haushalten, weil die letzte Runde die schnellste ist."

Wo er die Pole verloren hat? "Ich hatte einen kleinen Schnitzer in Kurve 12, was am Ende wahrscheinlich den Unterschied gemacht hat, aber bei diesen Bedingungen ist es schwierig, fehlerfrei zu sein. Jetzt hoffen wir, dass wir den Audis im Rennen in bisschen einheizen können."

Duvals Ausrutscher: Glocks Leid, Buttons Freud

Bei Teamkollege Glock ist der Ärger hingegen wieder einmal groß. Durch Loic Duvals Ausrutscher kurz vor dem Ende konnte er seine Zeit nicht mehr verbessern und lag dadurch 0,763 Sekunden zurück.

"Loic hat's mir versaut, weil wir wirklich sehr sehr gut im Timing waren", grummelt Glock. "Ich glaube, ich war einer der Letzten, der über Start-Ziel ging - und meine Runde war bis dahin sehr gut. Und dann war die gelbe Flagge draußen, dadurch musste ich die Runde abbrechen und dadurch konnte ich mich nicht verbessern. Besser hätten wir es nicht timen können, aber ja, das passt einfach zum Gesamtbild der Saison."

 


Deutlich besser ist die Stimmung beim sechstplatzierten Button. In den bisherigen Trainings fehlten ihm stets rund zwei Sekunden - im Qualifying schraubte er den Rückstand auf unter eine Sekunde.
Button: Platz sechs völlig unerwartet.

Im Gegensatz zu Glock profitierte der Brite von Duvals Ausrutscher. "Ich habe gesehen, dass die Ampel auf rot sprang, als ich über die Ziellinie gefahren bin", schildert Button gegenüber 'ran.de'. "Da dachte ich schon: 'Oh nein, das ist die schlimmstmögliche Position, denn die Strecke trocknet ja noch auf'. Dann hat uns aber die gelbe Flagge in der letzten Runde geholfen. P6 ist ziemlich großartig, das haben wir nicht erwartet."

 

Grund dafür ist, dass er und seine Super-GT-Kollegen Schwierigkeiten mit den Hankook-Reifen haben: "Wir haben starke Probleme mit den Reifentemperaturen." Das habe damit zu tun, dass man in Japan einen Reifenkrieg hat. "Hier müssen wir all die mechanische Arbeit mit den Reifen vornehmen, die wir normalerweise nicht machen müssen. Das ist wirklich hart."

Lexus und Nissan am Ende des Feldes

Auch der Mittelmotor des NSX sei diesbezüglich kein Vorteil: "Dadurch bringe ich die Vorderreifen nicht auf Temperatur, weil die sehr steif sind. Aber wir haben auch Vorteile, die Traktion zum Beispiel. Insgesamt ist es gut ausbalanciert, daher sollten wir heute Spaß haben."

Die anderen zwei Super-GT-Piloten Ryo Hirakawa im Lexus und Tsugio Matsuda im Nissan konnten Buttons Tempo nicht mitgehen. Den beiden fehlten am Ende 3,629 und 3,797 Sekunden auf die Pole-Zeit. Auch auf den langsamsten DTM-Piloten Pietro Fittipaldi fehlten rund eineinhalb Sekunden. Von einer Balance-of-Performance-Anpassung wird der DMSB übrigens zumindest am Samstag absehen.

Die Aston-Martin-Piloten sahen bei Regen lange wie Garanten für Spitzenplätze aus, kamen am Ende aber nicht in die Top 10. Ferdinand Habsburg wurde als bester Vantage-Fahrer Zwölfter. Vor dem Qualifying wurde erneut erneut die Öffnung von drei Motorenplomben beantragt, wodurch man in der Herstellerwertung am Samstag kein Punkte holen wird.

Mit Bildmaterial von ITR.

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