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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Lausitz 1: Frijns auf Pole, BMW verbessert

Im ersten Qualifying auf der Lausitzring-Sprintstrecke schnappt Audi-Pilot Robin Frijns DTM-Leader Leader Nico Müller die Pole weg - Fortschritte bei BMW

Pole-Position für Robin Frijns beim Samstag-Qualifying der DTM auf der Lausitzring-Sprintstrecke: Der Abt-Audi-Pilot sichert sich mit einer Bestzeit von 1:15.486 wie schon am Samstag in Spa-Francorchamps den besten Startplatz. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Teamkollege und DTM-Leader Nico Müller (+0,106) und Phoenix-Audi-Pilot Loic Duval (+0,196).

"Damit habe ich nach dem schwierigen Freitag nicht gerechnet", zeigt sich Frijns gegenüber 'ran.de' überrascht. "Ich war einfach nicht schnell genug, während Nico sehr schnell war. Ich habe die Daten genau studiert, und das Auto war heute viel besser." Nach einem Fehler im Schlusssektor beim ersten Versuch ging es am Ende nur noch darum, eine perfekte Runde hinzukriegen.

"Das hat dann für die Pole gereicht", zeigt sich der Niederländer erleichtert. "Vor dem Qualifying habe ich gesagt: Wenn ich hier gut bin, dann werde ich in der verbleibenden Saison gut sein, denn das ist definitiv nicht meine Lieblingsstrecke", verweist er auf die Tatsache, dass er kein Fan von Strecken mit wenig Grip ist.

DTM-Leader Müller: Zu viele Tipps für Teamkollege Frijns?

"Ich habe hier immer irgendwie Schwierigkeiten. Aber mal sehen, wie das Rennen läuft. Nico ist schon das ganze Wochenende lang sehr stark. Und er war es auch gestern in den Longruns."

 

Die Piloten hatten auf dem glatten Asphalt Schwierigkeiten, ihre Reifen auf Temperatur zu bringen, und benötigten mehrere Aufwärmrunden - Müller, der nach dem ersten Versuch in Führung lag, konnte seine Bestzeit am Ende nicht mehr verbessern.

"Ich habe Robin gestern offenbar zu viele Tipps mit auf den Weg gegeben", schmunzelt Müller bei 'ran.de'. Er selbst kam hingegen überhaupt nicht in den Rhythmus: "Schon in der ersten Push-Lap bin ich im Verkehr hängengeblieben. Marco (Wittmann; Anm. d. Red.) hat mich in Kurve 8 geblockt - das war ein bisschen unnötig. Die zweite Runde war aber gut."

Müller kommt nicht in den Rhythmus

Auch bei seinem zweiten Versuch sei er gegen Ende der ersten schnellen Runde "auf die BMW aufgelaufen", schildert der Schweizer. "Ich habe mir gedacht: Da im ersten Run die zweite Runde die bessere war, mache ich doch lieber einen Gap, um dann noch mal pushen zu können. Dann war aber der Reifen nicht mehr da." Sein Fazit: "Nicht unbedingt optimal, aber dass dann trotzdem die erste Startreihe dabei rausschaut, ist gut."

BMW darf sich nach der Auftaktschlappe über einen Aufwärtstrend freuen: Sheldon van der Linde führt auf Platz vier mit 0,199 Sekunden Rückstand ein BMW-Trio an: Hinter dem Südafrikaner rangieren Timo Glock (+0,340) und Marco Wittmann (0,349).

Wittmann: BMW von Aufwärtstrend selbst überrascht

"Wir haben definitiv die Lücke geschlossen", zeigt sich van der Linde ermutigt. "Hoffentlich sind wir im Rennen auch so stark wie im Qualifying. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden." Wittmann hatte sich hingegen nach dem Freitag-Training "ein bisschen mehr erhofft", gibt er gegenüber 'ran.de' zu und führt das auf den Verkehr beim ersten Versuch zurück.

"Platz sechs ist daher ganz okay. Ich denke, wir sind näher dran an den Audis als zuletzt in Spa. Im Freien Trainings sah unsere Longrun-Pace auch ziemlich gut aus. Ich hoffe, dass wir da drauf setzen können."

Worauf er den Aufwärtstrend zurückführt? Das sei "schwierig zu sagen", antwortet er. "Da kommen viele Faktoren zusammen. Die Strecken-Charakteristik, dann der Reifendruck, der deutlich niedriger ist und uns vielleicht ein bisschen mehr entgegenkommt." Dass man näher dran ist, sei selbst für BMW "ein wenig überraschend, weil der Gap in Spa so riesig war."

Rückschlag für Titelverteidiger Rast

Titelverteidiger Rene Rast erlebte nach dem mäßigen Freitag auch ein schwieriges Qualifying und musste sich am Ende mit Platz sieben und 0,353 Sekunden Rückstand zufriedengeben. Das bedeutet Schadensbegrenzung, denn nach dem ersten Versuch war Rast nur Zehnter.

"Ein sehr, sehr schlechtes Qualifying", zeigt er sich gegenüber 'ran.de' frustriert. "Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal auf Platz sieben stand. Der Abstand zu den Abt-Autos ist sehr groß." Erklärung habe er dafür noch keine: "Ich habe gestern schon brutal gestrauchelt. Heute war es dann ein bisschen besser. Bei meiner Runde würde ich normalerweise sagen, dass es für ganz vorne gereicht hätte. Aber irgendwie fehlt überall ein bisschen."

Kubica als einziger Pilot über eine Sekunde zurück

Die Strafe nach der Push-to-pass-Affäre habe er aber im Qualifying nicht im Hinterkopf gehabt: "Das ist gestern natürlich kein schöner Tag gewesen. Aber ein Rennfahrer hat da so einen Reset-Button im Kopf - wenn er im Auto sitzt und den Helm auf hat, kann er das zum Glück alles abschalten."

Ebenfalls wenig Grund zur Freude hat ART-BMW-Rookie Robert Kubica: Der Ex-Formel-1-Pilot konnte sich in seinem zweiten Versuch nicht verbessern und war mit einem Rückstand von 1,364 Sekunden der einzige Pilot, der mehr als eine Sekunde hinter Pole-Setter Frijns lag. Auf WRT-Audi-Rookie Fabio Scherer, der auf Platz 13 liegt, fehlen dem Polen über sieben Zehntelsekunden.

Mit Bildmaterial von Audi.

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