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DTM und Super-GT mit gemeinsamem Event in Fuji im November 2019?

Die DTM könnte im November 2019 ein gemeinsames Rennen mit der japanischen Super-GT-Serie in Fuji austragen - Suzuka ebenfalls im Gespräch

Audi RS5 DTM, BMW M4 DTM, Honda NSX-GT, Lexus LC500, Mercedes-AMG C 63 DTM, Nismo GT-R

Foto: : ITR eV

Zum ersten Mal in der Geschichte der beiden Rennserien werden die DTM und die Super-GT 2019 ein gemeinsames Event austragen. 2017 fanden bereits Demoläufe und gegenseitige Besuche in Hockenheim und Motegi statt, in diesem Jahr folgt dann das erste Rennen von deutschen und japanischen Herstellern in einem Feld. Schauplatz des japanischen Austragungsorts könnte Fuji sein, wo das Rennen im November stattfinden soll. ​"Das wird ein Superspektakel, wenn wir mit sechs Herstellern und über zwanzig Autos in Fuji am Start stehen werden​", freut sich Audi-Motorsportchef Dieter Gass auf das Gastspiel im Land der aufgehenden Sonne.

​"Gerade in Fuji, wo traditionell das Interesse am und auch das Wissen über den Motorsport extrem stark ausgeprägt sind. Da kann sich jeder nur drauf freuen. DTM- und Super-GT-Fahrzeuge zum ersten Mal zusammen in einem Rennen, das gibt ein Feuerwerk​", ist er sicher.

Fotogalerie: DTM bei der Super-GT in Motegi 2017

Der 4,563 Kilometer lange Fuji Speedway, auf dem die Langstreckenstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) seit 2012 regelmäßig zu Gast ist, wurde am Fuße des Mount Fuji erbaut. Auf der rund 1,5 Kilometer langen Geraden, eine der längsten Geraden im Motorsport, werden die Boliden Geschwindigkeiten von über 300 Kilometer pro Stunde erreichen.

Fuji gewünscht, aber noch nicht fix

​"Ich freue mich auf ein hoffentlich spektakuläres Ereignis, das Motorsport-Geschichte schreiben wird", sagt DTM-Chef Gerhard Berger. ​"Zum ersten Mal werden sich die drei großen Hersteller aus Japan und drei europäische Topmarken auf Basis des gemeinsamen Class-1-Reglements messen. Das kann spannend werden. Das Rennen ist Resultat der langjährigen Bemühungen von ITR und GTA, die bereits in der Ära von Hans Werner Aufrecht als ITR-Chef begonnen wurden."

Doch der Termin für den Lauf in Japan ist noch nicht in Stein gemeißelt und auch Fuji soll als Veranstaltungsort noch nicht endgültig feststehen. ​"Den Austragungsort kann die ITR noch nicht bestätigen​", heißt es seitens der DTM-Dachorganisation ITR auf Anfrage von 'Motorsport.com'.

​"Es ist unser erklärtes Ziel - und das wurde auch in Interviews von Gerhard Berger kommuniziert -, im November eine gemeinsame Rennveranstaltung mit der GTA in Japan durchzuführen. Es liegt aufgrund der diesjährigen Rennkalender von Super-GT und DTM auf der Hand, dass dafür nur ein Termin im November in Frage kommt."

​"Als möglicher geeigneter Rennort wurde Fuji seinerzeit von GTA-Chef Masaaki Bandoh bereits im Juni 2018 bei der Pressekonferenz am Norisring anlässlich der Bekanntgabe des gemeinsamen Class-1-Reglements genannt. Später wurde allerdings auch Suzuka von beiden Serienpromotoren als Option ins Spiel gebracht. Die Gespräche mit den Rennstreckenbetreibern laufen derzeit noch. Sobald wir das genaue Datum und die Rennstrecke bekanntgeben können, werden wir dies tun​", heißt es weiter.

 

Im Juni 2018 wurde mit der Bekanntgabe eines gemeinsamen Class-1-Reglements die Grundlage für gemeinsame Veranstaltungen geschaffen. Die Pläne der ITR und GTA sehen vor, dass neben dem Event in Japan auch ein Rennwochenende in Europa stattfinden soll. Aller Voraussicht nach wird es dafür aber keine weitere zusätzliche Veranstaltung zu den neun bestätigten Rennwochenenden im DTM-Kalender 2019 geben, sondern an einem Termin dieser neun Events stattfinden. Ob der Hockenheimring im Oktober Schauplatz sein wird, steht derzeit noch nicht fest.

Die Kooperation der DTM und Super-GT soll neben den gemeinsamen Events in Zukunft noch weiter ausgebaut werden und die Internationalisierung der deutschen Tourenwagenserie weiter vorangetrieben werden.

​"Wir haben Interesse an einer weiteren Internationalisierung. Eine solch hochwertige Meisterschaft wie die DTM nur in Deutschland, das ist mittel- und langfristig nur schwer zu platzieren und zu betreiben. Deshalb ist es sehr interessant und wichtig, sich weiter zu internationalisieren​", meint Gass.

Der Einstieg von Aston Martin 2019 sei ein erster wichtiger Schritt dafür. ​"Ein weiterer wichtiger Schritt wird sein, dass man den Namen der DTM ändert. Wir haben in den letzten Jahren, wenn es darum ging, neue Hersteller für die DTM zu interessieren, immer wieder erfahren müssen: Das D im Markennamen DTM ist für internationale Hersteller ein Stolperstein. Deshalb begrüßen wir es auch, dass man der Internationalisierung mit einem neuen Namen Rechnung tragen wird."

Berger bestätigt: ​"Ziel ist es, Schritt für Schritt internationaler zu werden und mehr Rennen auf globaler Ebene zu organisieren. Dabei gehen wir behutsam vor. Das kann man nicht von einem auf das andere Jahr erzwingen."

Eine Namensänderung der DTM ist für 2020 geplant. ​"Es ist kein Geheimnis, dass wir daran arbeiten. Die stärkere internationale Ausprägung der Serie soll ab 2020 auch im Namen zum Ausdruck kommen. Aber es ist noch zu früh für erste Vorschläge​", so der Österreicher weiter.

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