DTM und WEC: Terminkollision bereitet Farfus Kopfschmerzen
BMW-Werksfahrer Augusto Farfus steckt noch vor dem Saisonstart in einem Dilemma: Wegen der Terminkollision zwischen der DTM und WEC muss er ein Rennen ausfallen lassen
Foto: : Alexander Trienitz
Augusto Farfus wird sowohl in der DTM als auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an den Start gehen. Jedoch kollidieren das WEC-Rennen in Spa und der DTM-Saisonauftakt in Hockenheim am 4. bis 6. Mai. Die große Frage lautet nun: Welche Meisterschaft priorisiert der Brasilianer? Eins ist sicher: Farfus muss eine Entscheidung treffen und ein Rennen ausfallen lassen.
"Ich würde gerne mit einem Helikopter von Strecke zu Strecke fliegen und beide Rennen bestreiten", sagt Farfus gegenüber 'Motorsport.com'. "Wir haben aber noch nichts entschieden." Der Brasilianer stellt klar, dass es eine einfachere Entscheidung wäre, würde es um das dritte Saisonrennen beider Serien gehen. "Dann würde ich einfach schauen, wie die Saisons bisher verlaufen sind."
Jedoch handelt es sich um den DTM- und WEC-Saisonauftakt. "Ich habe noch keine Lösung gefunden", stellt Farfus klar. "Leider gibt es mich nur einmal. Ich muss eine der beiden Meisterschaften opfern."
Bildergalerie: Augusto Farfus im Jahr 2017
BMW-Sportchef Jens Marquardt glaubt, es sei einfacher, Farfus in der WEC zu ersetzen. In der DTM sei es hingegen schwierig, einen adäquaten Ersatz zu finden, da die Klasse eine spezielle Disziplin sei. Dem stimmt auch Farfus zu: "Wenn man die Technik betrachtet, stimmt es. Es ist nicht so einfach, einen DTM-Boliden zu steuern, ohne vorher zu testen. Wir haben aber noch keine Details bezüglich der Terminkollision besprochen." Farfus wolle erst einmal die ersten Wochen im neuen Jahr hinter sich bringen und sich dann auf die kommenden Aufgaben konzentrieren.
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