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DTM Zandvoort 2018: Wer wird Halbzeitmeister?

Beim fünften von zehn Rennwochenenden wird in Zandvoort der Halbzeitmeister der DTM 2018 gekürt: Mercedes-Duo Gary Paffett und Edoardo Mortara mit guten Karten

Start action, Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM, Daniel Juncadella, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Start action, Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM, Daniel Juncadella, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Alexander Trienitz

Die erste Saisonhälfte der DTM 2018 neigt sich dem Ende zu. Beim fünften Rennwochenende in Zandvoort (13. bis 15. Juli) wird nach 10 von insgesamt 20 Saisonrennen der Halbzeitmeister ermittelt. Die besten Chancen auf diesen Titel haben die Mercedes-Fahrer Gary Paffett und Edoardo Mortara, die die DTM-Fahrerwertung momentan anführen. Im Vorjahr dominierten Audi und BMW auf dem 4,307 Kilometer langen Dünenkurs.

Die Vorzeichen sind in diesem Jahr jedoch etwas anders. Mercedes war bisher auf allen vier Rennstrecken stark unterwegs und hat fünf von acht Rennen gewonnen. Audi hingegen hat immer noch mit den Nachteilen zu kämpfen, die die Ingolstädter aufgrund der Reduzierung der Aerodynamik erlitten haben.

Die Stuttgarter sind in der Fahrer-, Team- und Herstellerwertung die derzeitigen Spitzenreiter. Paffett liegt mit 99 Punkten an der Spitze der Fahrerwertung. Nur sechs Zähler dahinter liegt sein Markenkollege Mortara. Die beiden BMW-Piloten Marco Wittmann und Timo Glock haben jeweils 92 Punkte gesammelt. Da Wittmann schon zwei Siege eingefahren hat und Glock bisher nur einen, belegt der Fürther den dritten Gesamtrang und der Ex-Formel-1-Pilot Platz vier.

Urlaubsfeeling im Fahrerlager

Glock hat 2017 das erste Rennen in Zandvoort vor Wittmann gewonnen. Am Sonntag überquerte der zweimalige DTM-Champion als Erster die Ziellinie, wurde nach dem Rennen wegen zu wenig Restbenzin im Tank seines BMW allerdings disqualifiziert. Die beiden Audi-Fahrer Mike Rockenfeller und Loic Duval rückten auf und bescherten ihrem Phoenix-Team einen Doppelsieg. Für den Franzosen war es das erste DTM-Podium seiner Karriere und mit einer Rundenzeit von 1:29.168 Minuten ist er aktueller DTM-Rundenrekordhalter auf dem Circuit Park Zandvoort.

 

Der Kurs besticht durch eine einzigartige Atmosphäre und sorgte in der Vergangenheit für spannende Rennen. Kaum an einer anderen Rennstrecke kann man vom Fahrerlager direkt an den Strand gehen, sodass während dem Rennwochenende eine Art Urlaubsstimmung herrscht. Doch durch die Lage an der Nordsee und die teils starken Windböen wird regelmäßig Sand auf die Strecke geweht. Und das bereitet den Teams und Fahrern Kopfzerbrechen, denn das Grip-Level kann von Runde zu Runde variieren.

"Auf der sandigen Strecke geraten die Fahrzeuge immer wieder ins Rutschen, was sich in diesem Jahr verstärken könnte, weil die Aerodynamik an den Autos um ein Drittel verringert wurde. Deswegen sind in Zandvoort die Temperatur der Reifenoberfläche und damit der Verschleiß immer etwas höher als auf anderen DTM-Kursen", erklärt Hankook DTM-Renningenieur Thomas Baltes.

Reifen der Schlüssel zum Erfolg

In Zandvoort kommt es auf richtigen Umgang mit den Reifen an, meint Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz: "Zandvoort ist mit Sicherheit die Strecke im Rennkalender, die für den Reifen die größte Herausforderung darstellt. Das richtige Reifenmanagement wird daher sicher ein Schlüssel zum Erfolg sein."

Einer der den Austragungsort der zweiten Auslandsstation der DTM gut kennt, ist der Niederländer Robin Frijns. "Die Strecke erlaubt keine Fehler, sonst landet man schnell im Kiesbett oder direkt in einer Bande", sagt der Audi-Fahrer vor seinem ersten DTM-Heimspiel. "Die Streckenführung ist sehr eng, somit ist es schwierig zu überholen. Die besten Chancen hat man in der sogenannten Tarzanbocht und im Audi S." Ihm persönlich gefallen besonders die Hochgeschwindigkeits-Passagen wie die extrem schnelle Scheivlak-Kurve, die die Rennfahrer mit rund 240 km/h durchfahren.

 

"Zandvoort ist eine der echten Fahrerstrecken im Kalender. Dort zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes", sagt der amtierende DTM-Champion Rene Rast. Ob er und seine Audi-Kollegen sich gegen die starke Konkurrenz von Mercedes durchsetzen können bleibt abzuwarten.

Die Stuttgarter haben seit 2001 sechs Siege auf dem Dünenkurs eingefahren. Paffett ist mit drei Siegen (2005, 2009, 2010) der erfolgreichste aktive DTM-Fahrer in Zandvoort. "Ich würde natürlich gerne eines oder gar beide Rennen gewinnen und auf dem Podium stehen, da ich diese Strecke wirklich sehr mag", so der Brite, der am Wochenende die Sieges-Bestmarke von Mattias Ekström knacken kann.

Teamkollege Mortara verpasst mit seinem Start in Zandvoort das Saisonfinale der Formel E in New York mit dem Venturi-Team. Da das DTM-Projekt für den Mercedes-Werksfahrer Priorität hat und der Schweizer mit italienischen Wurzeln noch Chancen auf den DTM-Titel hat, fiel die Entscheidung für die deutsche Tourenwagenserie. "Die Strecke hat mir in der Vergangenheit gut gelegen und ich habe dort auch schon gewonnen", sagt Mortara, der 2012 einen Sieg auf dem Dünenkurs feierte.

Ob er dies in diesem Jahr wiederholen kann, zeigt sich am Samstag (14. Juli) und Sonntag (15. Juli). Rennstart ist jeweils um 13:30 Uhr. Die Qualifikationstrainings finden um 11:15 Uhr beziehungsweise 11:20 Uhr statt. Alle Sessions können Sie im kostenlosen Live-Stream unserer Schwesterseite 'Motorsport-Total.com' verfolgen.

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