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Rennbericht

Ein durchwachsenes Wochenende für Nico Müller

Der Schweizer Audi-Pilot war trotz seines zweiten Platzes im ersten Rennen am Norisring nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Am Sonntag ruinierte er seine Chancen auf ein gutes Ergebnis selber.

Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM

Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM

Alexander Trienitz

Von der Pole-Position gestartet, übernahm Nico Müller im Samstagrennen gleich vom Start weg die Führung vor den beiden BMW von Bruno Spengler und Philipp Eng. Unglücklicherweise für Müller kam bereits in der vierten Runde das Safety Car auf die Strecke, um das Auto von Pietro Fittipaldi (Audi Sport Team WRT) zu bergen, das am Ende der ersten Haarnadelkurve gestrandet war.

Diese Neutralisation spielte denjenigen Piloten in die Karten, die ihren Pflichtboxenstopp bereits sehr früh absolviert hatten, allen voran René Rast, der aus der zweiten Reihe sehr schlecht gestartet war und bis ans Ende des Feldes durchgereicht worden war. Der Führende in der Meisterschaft bog in Runde drei in die Boxengasse ab und kam auf Position 10 – und in erster Linie vor allen anderen, die bereits gestoppt hatten – auf die Strecke zurück. 

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Als das Rennen in der neunten Runde neu gestartet wurde, blieb Müller nichts anderes übrig, als voll auf Angriff zu fahren und seinen Boxenstopp bis zur Rennmitte hinauszuschieben. Nach dem Reifenwechsel in der 30. Runde kam er wieder vor den Piloten zurück auf die Strecke, die bereits beim Neustart hinter ihm gelegen hatten, während Rast das Rennen weiterhin anführte.

Müller startete danach eine spektakuläre Aufholjagd und überholte nacheinander Jake Dennis, Jonathan Aberdein, Daniel Juncadella, Marco Wittmann und schließlich – in der letzten Kurve der letzten Runde – Joel Eriksson. Er beendete das Rennen auf Rang 2, 34,498 Sekunden hinter René Rast.

"Natürlich war ich über den Einsatz des Safety-Cars alles andere als glücklich. Ich hatte einen guten Start gehabt und eigentlich lief es gut, aber die Neutralisierung machte alles kaputt", erklärte Müller nach dem Rennen. "Wir versuchten dann, das Beste aus unserer Situation zu machen. Am Ende war es für mich entscheidend, auch Joel Eriksson abzufangen. Es gelang mir, und das war der Höhepunkt meines Tages."

Ein kostspieliger Fehler

Aber die Frustration des Schweizers sollte am Sonntag noch größer werden. Nachdem er im Qualifying zunächst die Bestzeit gefahren hatte, wurde er nacheinander vom späteren Polesitter René Rast und von Jamie Green überholt, konnte allerdings trotzdem aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen, da der Brite aufgrund der Nichteinhaltung des Prozederes bei einer roten Flagge um fünf Plätze nach hinten versetzt wurde.

Rast, Müller und Loïc Duval in einem dritten Audi lagen beim Anbremsen der ersten Kurve gleichauf in Front, wurden dabei allerdings etwas nach aussen getragen, so dass sich auf der Innenseite Bruno Spengler an den drei Audis vorbei an die Spitze schieben konnte. Müller lag als Dritter direkt hinter Rast, den er in der darauffolgenden Schikane leicht berührte und in einen Dreher schickte. Der Schweizer bekam dafür eine Durchfahrt aufgebrummt, die ihn auf Platz 13 zurückwarf. Schlussendlich erreichte er das Ziel auf dem neunten Platz, eine halbe Minute hinter dem Sieger Bruno Spengler. 

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In der Meisterschaft liegt Nico Müller nun kurz vor Saisonhalbzeit auf dem zweiten Platz mit 25 Punkten Rückstand auf René Rast und gerade mal einen Punkt vor Eng, dem bestplatzierten BMW-Fahrer.

Selbst wenn Daniel Juncadella den dritten Platz, den er noch kurz vor Ende des Samstagsrennens gehalten hatte, nicht ins Ziel bringen konnte, so war sein sechster Platz doch das bislang beste Resultat eines Aston Martin des Schweizer Rennstalls R-Motorsport in Zusammenarbeit mit HWA.

De gauche à droite au départ : Loïc Duval, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM, René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM et Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM

De gauche à droite au départ : Loïc Duval, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM, René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM et Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM

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