Ekström vor DTM-Abschiedsrennen: "War noch nie nur Teilnehmer"
Premiere für Mattias Ekström: Der Audi-Fahrer kommt für zwei Rennen als Gaststarter in die DTM 2018 zurück, darf dabei aber keine Punkte sammeln
Foto: : Audi AG
Nächste Woche beginnt die erste DTM-Saison ohne Mattias Ekström seit 2001 - und irgendwie auch doch nicht. Der Schwede, der im Januar seinen Rücktritt aus der deutschen Tourenwagenserie erklärte, wird beim Saisonauftakt zwei Abschiedsrennen bestreiten. Als Rücktritt vom Rücktritt kann man "Ekis" Gaststart eher nicht bezeichnen, denn laut DTM-Reglement, das 'Motorsport-Total.com' bereits vorliegt, soll es jedem der drei Hersteller nur jeweils bei einem Event 2018 gestattet sein, ein zusätzliches Fahrzeug im Rahmen eines Gaststarts einzusetzen.
In Hockenheim wird es eine Premiere in doppelter Hinsicht geben: Erster Gaststart der Saison 2018 und Ekströms erste DTM-Teilnahme, ohne Punkte sammeln zu dürfen. Denn bei beiden Rennen fährt der Audi-Mann außerhalb der Wertung und erhält keine Meisterschaftspunkte. "Ich war noch nie ein Teilnehmer-Typ", sagt Ekström bei der DTM-Auftaktveranstaltung von Sat.1. "Ich hatte zwar vorher keinen Test, aber dafür habe ich zuvor 17 Jahre wahrscheinlich mehr getestet als alle andere zusammen."
Trotz der mangelnden Testkilometer im neuen DTM-Auto macht sich der Schwede keine Sorgen, in der Zeit seit seinem bis dato letzten DTM-Rennen im Oktober den Anschluss verloren zu haben. Und falls er wider Erwarten doch nicht mit der Konkurrenz mithalten kann, "dann werde ich verdient Letzter!".
Für seinen Gaststart hat sich Ekström vorgenommen, weiterhin fair mit den Kontrahenten umzugehen. "Ich hatte immer sehr viel Respekt für meine Gegner - am meisten vor Mercedes. Das war über sehr viele Jahre ein harter Kampf - am Anfang noch mit Norbert Haug. Das hat mich im Leben extrem geprägt", so der zweimalige DTM-Champion.
Er könne sich zwar nicht erinnern, nach einem harten Kampf "wieder auf Best-Buddy gemacht zu haben, aber Respekt war immer genug da". Die DTM-Weggefährten blicken "Ekis" kleinem Comeback mit Freude entgegen und erwarten, dass sich der Audi-Mann trotz Siegeswillen als fairer Sportsmann erweist.
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