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Eng als bester Rookie: "Nächstes Jahr will ich das Feuerwerk auslösen"

BMW-Pilot Philipp Eng hat seinem Boss vor der Saison versprochen, den inoffiziellen Rookie-Titel zu holen und Wort halten können

Philipp Eng, BMW Team RBM, BMW M4 DTM

James Gasperotti / Motorsport Images

Am Ende hatte er noch einmal "wirklich Spaß" gemacht: Philipp Eng schließt seine erste DTM-Saison für BMW als Neunter in der Gesamtwertung und damit bester Rookie im Fahrerfeld ab. Damit löst er auch ein Versprechen ein, dass er BMW-Motorsportchef Jens Marquardt vor der Saison gegeben hat. Und er trug mit seinen Leistungen dazu bei, dass BMW in der Herstellerwertung Platz zwei hinter Mercedes verteidigen konnte. Für ein Ausrufezeichen hat es bei Saisonfinale in Hockenheim nicht mehr gereicht. Aber Eng lobt tolle Zweikämpfe und faire Gegner.

Dass Mercedes und Audi an der Spitze den Fahrertitel unter sich ausgemacht haben, hat in daher erst einmal weniger interessiert. "Im Rennen war ich sehr mit meiner eigenen Performance beschäftigt", erklärt er am Sonntag nach getaner Arbeit. "Man schaut natürlich auch mal auf die Videowände. Aber da bin ich immer zum falschen Zeitpunkt vorbeigefahren und habe nicht erkennen können, wer wo gelegen ist. Als ich über die Ziellinie gefahren bin war meine erste Frage: Sind wir Zweiter in der Herstellerwertung?"

Das hatte BWM knapp geschafft. Denn Audi hatte vor allem mit Rene Rast in der zweiten Saisonhälfte noch einmal ordentlich aufholen können. An Mercedes' Dominanz war ohnehin kein Vorbeikommen. Mit fünf Autos in den Top 10 hatte Audi im Samstagsrennen des Finales BMW den Federhandschuh hingeworfen. Eng hatte da seinen siebten Platz im Qualifying wegen seiner dritten Verwarnung in Spielberg verloren. Er kam nur von Platz zwölf los und konnte sich im Rennen nicht verbessern. Nur Glock und Spengler holte zusammen 18 Punkte. Audi kam bis auf 32 Punkte ran.

Eng wünscht sich die DTM "etwas lockerer"

BMWs Stunde schlug beim allerletzten Saisonrennen am Sonntag. Denn da bekamen die Münchner alle Autos in die Top 10. Und Eng konnte mit seinem achten Platz dazu beitragen, dass Platz zwei unter den Herstellern gesichert blieb. Dabei hatte der Österreicher seine ganz eigene Auseinandersetzung mit Mercedes und Audi. Den Titelkandidaten Paul di Resta kam er dabei genauso nah wie dem ambitionierten Robin Frijns. Laut Rennleitung ging es in den Zweikämpfen sogar ein wenig zu ruppig zu.

 

"Die Pace war vor allem im ersten Stint sehr gut", so Eng. "Eigentlich wollten wir ein bisschen früher stoppen, aber weil die Pace so gut war konnten wir ein bisschen verlängern. Das war auch hinten raus wichtig. Leider habe ich noch die Plätze an Farfus und Frijns verloren und sogar eine Verwarnung bekommen. Aber Frijns kam hinterher selbst zu mir und hat gesagt: 'Danke, dass du mir Platz gelassen hast'. Vielleicht kann man da in der kommenden Saison ein bisschen lockerer werden."

"Ansonsten war das Rennen sehr aufregend und hat wirklich Spaß gemacht", sagt Eng. Und den Spaß hat man ihn die ganze Saison über angemerkt. Am Lausitzring holte er seine erste Pole Pole-Position. Dafür hat es auch am Norisring und in Zandvoort beinahe gereicht. Am Lausitzring und in Budapest stand er auf dem Podium. Und auch in Misano war er kurzzeitig auf Siegkurs. Den ersten DTM-Sieg konnte dort aber BMW-Rookie-Kollege Joel Eriksson feiern. Der Schwede punktete die Saison über jedoch nicht so konstant wir Eng und landete in der Gesamtwertung nur auf Platz 14. Audi-Rookie Frijns wurde Gesamt-13.

Das Rookie-Versprechen

"Es freut mich, dass ich in meiner ersten Saison in dieser hochrangigen Serie einige Highlights setzen konnte", so Eng. "Ich hatte einige tolle Kämpfe und würde Lausitzring als mein bestes Wochenende sehen. Auch weil ich kurz davor beim Auftakt in Hockenheim noch etwas geschockt war von meinen Ergebnissen und es mir dann aber schnell möglich war, mich in der DTM zurecht zu finden."

Und auch wenn der Titel "Bester Rookie des Jahres" in der DTM kein offizieller ist - für Eng hat er Bedeutung: "Ich kann mich noch erinnern, wie Jens [Marquardt] in München bei der Vorstellung von Fahrer und Autos gesagt hat, dass BMW bis jetzt immer den Rookie-Titel geholt hat. Deshalb habe ich ihm versprochen, dass ich das schaffen werde."

Nur ein Umstand treibt ihm nach dem Finale in Hockenheim noch um: "Ich war leider zu weit hinter um das Feuerwerk zu sehen. Aber wenn ich im kommenden Jahr noch da bin, dann werde ich der Auslöser sein."

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