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Eng gegen di Resta: Rennunfall oder Absicht?

Nach der Kollision mit BMW-Rivale Philipp Eng verlor Paul di Resta am Samstag auf dem Nürburgring die Führung in der DTM-Gesamtwertung - Eng streitet Schuld ab

Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Alexander Trienitz

Das Samstagsrennen beim achten Saisonlauf der DTM 2018 hatte es am Nürburgring schon ordentlich in sich. Unter den vielen spannenden Zweikämpfen erwischte es auch den bis dahin in der Gesamtwertung führenden Paul di Resta. Im Duell um Platz vier kamen sich der Mercedes-Pilot und BMW-Rivale Philipp Eng zu nahe. Nach einer Kollision drehte sich di Resta und fiel zurück. Hinterher verweigerte er Eng sogar den Handschlag. Denn er machte ihn nicht nur für den Schaden an seinem Auto verantwortlich. 

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"Was ich nicht akzeptieren kann, ist, was zuvor abgelaufen ist", erklärt di Resta. "Er hat mich dreimal absichtlich eingebremst. Das ist unsportlich. Und es ist doch offensichtlich, dass er da Anweisungen bekommen hat." Eng war als drittbester BMW nach Bruno Spengler und Marco Wittmann als Sechster ins Rennen gegangen. Spengler erreichte den zweiten Platz, Wittmann wurde Fünfter.

Der BMW-Rookie wurde aber nicht für das Einbremsen, sondern für die Kollision mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Er kam schließlich als 16. ins Ziel, während sich di Resta wegen seines Schadens nur noch als Letzter über die Ziellinie retten konnte.

Di Resta verliert Gesamtführung

"Ich habe es mir noch gar nicht angesehen - das will ich ehrlich gesagt auch gar nicht", sagt di Resta über die Kollision. "Das bringt mir auch nichts. Es hat einfach das Heck meines Autos zerstört. Es geht immerhin um die Meisterschaft und das hätte ein vierter Platz werden können."

Di Restas Problem: Markenkollege Gary Paffett ist mit einem dritten Platz im Rennen und den zwei Punkten für den zweiten Startplatz in der Gesamtwertung wieder an ihm vorbeigezogen. Er hat jetzt acht Punkte mehr. Wäre es di Resta tatsächlich gelungen, das Rennen auf Platz vier zu beenden, hätte er die Führung behalten - sogar noch als Fünfter.

 

"Bei mir hat es nicht so viel Schaden angerichtet, weil ich nicht um die Meisterschaft fahre", hält Eng daher dagegen. "Wenn ich um die Meisterschaft fahre, dann mache ich die Lenkung etwas auf und fahre mit dem anderen mit." Denn er hat in der Wiederholung beobachtet: "Es gibt einen Ausschnitt aus seiner Onboard, wo er da einfach einlenkt."

Eng zitiert Senna

Eng beurteilt die Situation eher als Rennunfall: "Bei so etwas gehören immer zwei dazu. Er hat die Lücke zuerst offen gelassen und hat dann eingelenkt. Dann hatten wir Kontakt. Es tut mir leid für ihn und Mercedes, aber ich glaube, in solchen Situationen muss man sich immer die Frage der Vermeidbarkeit stellen. Die war meines Erachtens nicht gegeben - zumindest nicht mehr zu dem Zeitpunkt, wo ich meine Nase drin hatte. Ich war schon ziemlich weit vorbei, war bei seiner Tür. Wenn er ein wenig aufmacht und mit mir mitfahrt, dann komme ich nicht vorbei und wir haben keinen Kontakt. Das ist etwas scheiße gelaufen."

"Ich glaube, es war eine Situation, die man einfach nicht haben will", so der Österreicher, der auch noch ein Zitat von Formel-1-Legende Ayrton Senna auspackt: "Ich habe die Lücke gesehen und wenn man nicht in eine Lücke fährt, dann ist man kein Rennfahrer mehr."

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