Esteban Ocon gesteht: Habe die DTM unterschätzt
DTM-Neuling Esteban Ocon räumt ein: Seinen Einstand in der Rennserie hatte er sich weitaus weniger schwierig vorgestellt.
Foto: : Mario Bartkowiak
„Die DTM ist eine Rennserie auf sehr hohem Niveau und sie zählt sicherlich zu den härtesten überhaupt“, sagt der 19-jährige Franzose. „Dennoch hatte ich gedacht, dass es einfacher sein würde, vorn mitzufahren.“
Tatsächlich aber gelang Mercedes-Fahrer Ocon erst im neunten Saisonrennen die erste Punktefahrt. „Endlich“, meint er dazu – und „immerhin“.
„Dir wird hier schnell klar: Das sind wirklich schnelle Fahrer. Und in dieser Rennserie brauchst du unbedingt Erfahrung“, erklärt Ocon. „Wenn du schnell sein willst, muss das Setup deines Fahrzeugs stimmen. Denn fahrerisch machst du keinen großen Unterschied aus.“
Unterm Strich halte er die DTM für eine gute Schule, die ihm dabei helfen könne, sich weiterzuentwickeln. „Ich lerne sehr viel dazu“, sagt Ocon, der parallel zu seinen DTM-Renneinsätzen noch einige Freitagsstrainings für Renault in der Formel 1 bestreitet.
„Ich muss auch vieles lernen, um den nächsten Schritt zu machen. Das erwartet mein Management von mir. Und sie hielten die DTM für die beste Möglichkeit, dass ich mich auf 2017 vorbereiten kann.“
Sollte sich ihm allerdings eine Chance in der Formel 1 bieten, würde Ocon in der DTM sofort alles stehen und liegen lassen. Theoretisch. Denn: „Das müsste mein Management entscheiden. Aber mein Ziel ist natürlich die Formel 1. Ich fühle mich zwar wohl in der DTM, will aber nicht zu lange hier bleiben.“
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