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Fahrer über Hockenheim-Spektakel: "War vorher nie DRS-Fan, aber ..."

Der Zweikampf von Timo Glock und Gary Paffett ist auch am Lausitzring Gesprächsthema: "Das ist genau das, was diese Meisterschaft braucht"

Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM, Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM, Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Alexander Trienitz

Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Jamie Green, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM
Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA
Bruno Spengler, BMW Team RBM, BMW M4 DTM
Grid girl of Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA
Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
DTM Paddock
Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM leads
Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM
Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM, Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Loic Duval, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Joel Eriksson, BMW Team RBM, BMW M4 DTM
Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Jamie Green, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM
Bruno Spengler, BMW Team RBM
Bruno Spengler, BMW Team RBM, Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline
Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Das Sonntagsrennen beim DTM-Auftakt in Hockenheim wirkt bei den Akteuren immer noch nach. Auch am Lausitzring ist der spektakuläre Zweikampf zwischen Timo Glock und Gary Paffett immer noch ein Thema. Elf nervenaufreibende Runden lang duellierten sich Glock und Paffett und dabei wechselte im Verlauf des Zweikampfs sechsmal die Führung. Sogar die Piloten, die nicht an der Szene beteiligt waren, waren hinterher begeistert. "Das ist genau das, was diese Meisterschaft braucht: Echtes Racing und gute Unterhaltung", sagt Jamie Green, der die Rennszenen an der Spitze nur in der Wiederholung am Fernsehen verfolgen konnte.

Denn der Audi-Pilot lag am anderen Ende des Feldes - genauer gesagt auf Rang 17. "Ich wäre selbst gerne daran beteiligt gewesen, aber ich war ganz hinten", hadert er. "Viele Leute haben am Sonntag zu mir gesagt, dass es das beste Rennen war, dass sie jemals gesehen haben. Es war wirklich gut! Ich war nie ein großer Fan von DRS (Drag Reduction System; Anm. d. Red.), aber vielleicht muss ich meine Meinung darüber ändern, weil es Würze reingebracht hat."

Der Klappflügel spielte tatsächliche eine Rolle, dass die Führenden so lange so hart miteinander kämpfen konnten. Paffett konnte sich im Windschatten an Glock heranfahren und zu mehreren Überholmanövern ansetzen. Maximal zwölf Runden hatte er im Sonntagsrennen das DRS zur Verfügung. Als der Brite sein DRS-Kontingent verbraucht hatte, war der heiße Kampf an der Spitze abgekühlt.

"Es wird auch nicht das letzte sein..."

Paul di Resta konnte das Geschehen auf Rang neun liegend verfolgen. "Ich hatte einen Sitz in der ersten Reihe und war sehr nah dran", schildert der Mercedes-Fahrer. "Es ist immer schön, einen harten und fairen Kampf zu sehen. Die DTM hat das gebraucht. Wenn wir das auch in den nächsten Rennen sehen könnten, wäre ideal."

BMW-Mann Bruno Spengler hatte im Rennen alle Hände voll zu tun und sich auf seine Zweikämpfe fokussiert. "Ich war beschäftigt genug mit meinem Rennen von Platz 19 auf acht. Ich habe nicht viel mitbekommen, nur von anderen gehört, dass das Rennen echt geil und spannend war. Wir haben schon öfters sehr spannende Rennen in der DTM gesehen und es wird auch nicht das letzte sein, da kommen noch mehr, da bin ich mir sicher", so der Kanadier.

Er ergänzt: "Die DTM war schon immer sehr eng und es gab sehr viele Zweikämpfe. Ich selbst habe auch schon oft coole Kämpfe geführt. Deshalb denke ich, das zeigt noch einmal, was die DTM kann und es wird auch so weitergehen."

Das ganze Rennen hat sich Spengler noch nicht in der Wiederholung angeschaut, aber vielleicht holt er es noch nach. "Ich habe nur ein paar Bilder davon gesehen mit einigen Highlights", sagt er. "Ich sehe es mir dann wahrscheinlich vor dem Finale noch einmal an zur Einstimmung fürs Wochenende." Vielleicht nimmt er sich seinen Markenkollegen Glock zum Vorbild und liefert sich im Oktober an gleicher Stelle einen ähnlichen Kampf um den Sieg.

 

Zahlen & Fakten zum Duell Glock vs. Paffett in Hockenheim:
- Timo Glock geht von der Pole-Position ins Rennen, Gary Paffett von Startplatz zehn.
- In Runde 19 liegen Glock und Paffett erstmals hintereinander auf den Positionen sechs und sieben.
- In der 23. Runde ist der Mercedes-Pilot erstmals in Führung.
- Sechs Mal wechselt im Verlauf des Zweikampfs die Führung zwischen Glock und Paffett.
- Der Vorsprung von Paffett auf Glock beträgt zwischenzeitlich 0,767 Sekunden.
- Insgesamt liegt Glock im Rennen 23 Runden in Führung, Paffett in fünf Umläufen.
- Zusammengerechnet fahren die beiden Piloten über 119 Sekunden Rad an Rad nebeneinander auf dem Hockenheimring, das entspricht einer Distanz von ca. sechs Kilometern.
- Das Duell zwischen Glock und Paffett findet in Höchstgeschwindigkeit statt: Während des Zweikampfs wird ein Top-Speed von 271 Kilometer pro Stunde erreicht.
- Elf nervenaufreibende Runden lang duellieren sich Glock und Paffett auf dem Hockenheimring; der Zweikampf geht damit über eine Distanz von 50 Kilometern.
- Fünf Minuten vor Rennende ist das Duell entschieden: Paffett hat sein DRS-Kontingent verbraucht, Glock hat noch sechs DRS-Auslösungen offen.
- Im Ziel beträgt Glocks Vorsprung auf den Drittplatzierten Paffett 3,099 Sekunden. Auf Rang zwei liegt Mike Rockenfeller mit 2,078 Sekunden Rückstand auf Glock.
- Nicht nur das Duell selbst, auch der Funkspruch von Glock nach der Zieldurchfahrt ist bereits jetzt legendär: 55 Sekunden dauert seine Nachricht an die Fans, Paffett, Mercedes und sein Team.

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