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Für Misano-Gaststart: So wird der BMW für Zanardi umgebaut

Vor Alessandro Zanardis DTM-Gaststart in Misano muss BMW sein Auto noch umbauen, denn er wird mit den Händen bremsen - Test vor DTM-Debüt angepeilt

Alex Zanardi, BMW M4 DTM
Alex Zanardi, BMW M4 DTM
Alex Zanardi, BMW Motorsport
Alex Zanardi, BMW M4 DTM
Alex Zanardi, BMW M4 DTM
Alex Zanardi, BMW M4 DTM
Alex Zanardi, BMW M4 DTM
Alex Zanardi, BMW M4 DTM

Am letzten August-Wochenende (25./26. August) gibt Alessandro Zanardi im Rahmen eines Gaststarts in Misano sein DTM-Debüt. Der Italiener, der bei einem Unfall in der amerikanischen IndyCar-Serie 2001 am Lausitzring beide Beine verlor, wird in einem siebten Auto von BMW zum Einsatz kommen und außer Konkurrenz antreten: Denn laut DTM-Reglement bekommen Gaststarter keine Punkte.

Um dennoch mit seinen Gegnern mithalten zu können, was Zanardis erklärtes Ziel ist, muss der BMW M4 DTM umgebaut werden. Die Verantwortlichen der Hersteller, DTM und dem Deutschen Motor Sport Bud (DMSB) haben dem Umbau des Autos bereits zugestimmt.

Bilder & Infos:

"Das wird eine absolute Herausforderung für die Ingenieure von BMW. Sie müssen den Rennwagen so anpassen, dass ich trotz meiner Bein-Amputation an den Start gehen kann", so der Mann aus Bologna. Anders als die 18 DTM-Stammfahrer wird er nicht mit den Beinen bremsen.

Zanardi bremst mit den Händen

"Erstmalig werde ich mit der Hand die Bremse betätigen. In der Vergangenheit habe ich für meine Beinprothese ein spezielles Bremspedal benutzt. Das wird der größte Unterschied sein zu meinen bisherigen Auftritten im Motorsport", erklärt er.

"Erste Tests hatte ich schon in einem BMW M6 GT3. Das Ergebnis war exzellent. Das neue System wurde im Hinblick auf meinen geplanten Start in einem BMW M8 bei den 24 Stunden von Daytona 2019 entwickelt. Es kommt nun schon im DTM-Boliden zum Einsatz."

2012 absolvierte Zanardi bereits einen DTM-Test im BMW und ist dabei in den Geschmack gekommen, einmal in der deutschen Tourenwagenserie anzutreten. Als er von BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt gefragt wurde, ob er einen Gaststart in Misano absolvieren möchte, dachte der Italiener zunächst an einen Scherz.

Doch als er merkte, dass die Münchner es ernst meinen, sagte er sofort zu. Auf sein DTM-Debüt möchte er sich so gut wie möglich vorbereiten, und am liebsten vorher einige Testkilometer sammeln. "Ich werde auf jeden Fall Zeit bekommen, damit ich ein Gefühl für das Auto entwickeln kann. Das Regelwerk erlaubt es mir leider nicht, vorher in Misano zu testen. Es wäre sehr gut für mich, das Auto dort zu testen", erklärt Zanardi.

Er ergänzt: "Natürlich werde ich das Auto irgendwo testen. Mein Vorschlag wäre, eine mir bekannte Strecke, wo ich mich nur um das Auto selber kümmern kann und keine Strecke lernen muss. Das wäre wichtig. Vorher werde ich mich in München bei BMW mit dem neuen System vertraut machen. Dann wird es einen Rollout geben, bei dem wir die Bedienelemente auf ihre Effizienz überprüfen. Das ist der grobe Plan."

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