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Gary Paffett: DTM-Ausstieg stand mit Mercedes-Bekanntgabe fest

Dass Champion Gary Paffett die DTM für die Formel E verlässt ist kein Zufall - Der Brite wollte nach vielen gemeinsamen Jahren bei Mercedes bleiben

Champion Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA

Champion Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA

Alexander Trienitz

Nach dem knappen Finale der DTM-Saison 2018 hat Gary Paffett noch in Hockenheim von einem "märchenhafter Abschluss für eine großartige Zeit" gesprochen. Seine 15 Jahre in der Serie konnte er mit seinem zweiten Titel beschließen. Dabei lagen zwischen Titel 1 und Titel 2 ein paar stürmische und nicht immer so einfache Jahre. Nun hat er der DTM den Rücken gekehrt. Noch am Montag nach dem Finale ging es rüber zur Formel E. Und das ist kein Zufall. Auch Mercedes zieht sich nach 30 Jahren aus der DTM. Und Paffett war noch nicht bereit dazu, getrennte Wege zu gehen.  

"Alles begann vor 18 Monaten, als Mercedes seinen Ausstieg aus der DTM bekanntgegeben hat", so Paffett. "In dem Moment mussten wir uns alle etwas Neues suchen, auch wir Fahrer. Meine erste Reaktion war aber nicht, nach einem Cockpit bei einem anderen DTM-Team Ausschau zu halten. Ich fragte mich vielmehr, wo ich mit Mercedes weitermachen könnte. Ich bin seit 15 Jahren bei ihnen und ich wollte weiter mit ihnen zusammenarbeiten."

Paffett ist in der DTM nie für eine andere Marke gefahren. Auch als es ihn für ein Jahr in die Forme 1 als Testfahrer zog, riss die Verbindung nicht ab. Als dort nichts aus einem Stammcockpit wurde, kehrte er zurück. Die Loyalität beruht auf Gegenseitigkeit. Für Mercedes und HWA war Paffett mit seinen 37 Jahren an Erfahrung ein Wunschkandidat für die jugendliche Formel E. Die DTM wird damit um die Titelverteidigung gebracht.

Lieber schöner Abschluss als Titelverteidigung

"Tatsächlich bin ich in meinem Leben noch nie mit der Nummer 1 auf meinem Auto gefahren, weil ich die jeweilige Serie nach einem Titelgewinn immer verlassen habe", erklärt Paffett. "Das ist mir also nie gegönnt gewesen, aber ich bin sehr glücklich, dass ich in die Formel E gegangen bin. Klar, es wäre klasse, als Titelverteidiger anzutreten und meinen Titel zu verteidigen, aber ich glaube, dass ein Titelgewinn zum Abschluss meiner DTM-Karriere sogar noch besser ist."

Paffett betont außerdem, dass er aus den vergangenen 16 Jahren nicht nur zwei Meisterpokale, sondern vor allem viele Erinnerungen und eine interessante Entwicklung mitgenommen hat: "Alles begann schon in meinem ersten vollen Jahr 2004 mit Platz zwei und ein Jahr später habe ich 2005 schon den Titel gewonnen. Es ging alles ganz schnell. Damals hielt ich die DTM für recht einfach und dachte, dass ich mehrere Meisterschaften gewinnen würde. Dann ging ich für ein Jahr weg, kam wieder zurück und musste einige harte Saisons durchmachen."

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"Aber ich habe mich ins Werksteam zurückgekämpft und bin zumindest dreimal um den Titel mitgefahren. Leider bin ich 2009, 2010 und 2012 jeweils nur Zweiter geworden. 2012 war es am schwierigsten für mich. Richtig hart. Seitdem waren alle Saisons wirklich harte Arbeit. Es war nicht immer einfach und es gab Jahre, in denen ich mich nicht ganz wohl gefühlt habe und nicht glücklich war."

Schließlich scheint aber nachvollziehbar, warum Paffett Mercedes auch in Zukunft die Treue halten will: "Das Team hat immer an mich geglaubt. Sie haben nie den Glauben an mich verloren, mich im Team behalten und dieses Jahr war einfach fantastisch. Das Team hat mir ein Auto hingestellt, mit dem ich schnell fahren konnte. Wie gesagt, das Ende der Geschichte war wie im Märchen. Ich habe meine Karriere bei Mercedes begonnen, rasch den Titel geholt und nun zum Abschluss die letzte Meisterschaft von Mercedes auf absehbare Zeit gewonnen. Das ist absolut fantastisch."

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