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Gary Paffett vor DTM-Finale: Titel würde "nichts ändern"

"Es ist nicht wichtig", sagt Gary Paffett über die Bedeutung des DTM-Titels 2018 - meint das aber nicht so, wie man es beim ersten Hinhören verstehen könnte ...

Podium: Third place Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA

Podium: Third place Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA

James Gasperotti / Motorsport Images

Gary Paffett geht mit vier Punkten Rückstand auf Paul di Resta in das bevorstehende DTM-Finale auf dem Hockenheimring und kann somit am kommenden Wochenende aus eigener Kraft Meister werden. So sehr er sich den Titel wünschen würde: "Es ist nicht wichtig. Es würde für meine weitere Karriere und Zukunft nichts ändern", sagt der 37-Jährige im Interview mit 'Motorsport.com'.

Das als Gleichgültigkeit auszulegen, wäre allerdings komplett falsch. Paffett war 2005 schon einmal DTM-Champion und hat in seiner Karriere nicht weniger als 23 Rennen gewonnen. Damit ist er hinter Bernd Schneider (43) und Klaus Ludwig (37) der dritterfolgreichste DTM-Fahrer aller Zeiten (ex aequo mit Mattias Ekström). Paffett könnte die Serie auch ohne einen zweiten Titel erhobenen Hauptes verlassen. "Ich habe keinen Erfolgsdruck", sagt er.

Aber: "Ich will gewinnen! Ich will unbedingt Meister werden. Ich muss nur nicht. Meine Karriere geht auch ohne Titel weiter." Und zwar in der Formel E, wo er 2018/19 - voraussichtlich neben Stoffel Vandoorne - für HWA Racelab Vorbote des Mercedes-Werksengagements ab 2019/20 sein wird. Trotzdem sei der Titel wichtig: "Für mich persönlich."

"Das Wichtigste ist, dass Paul und ich den Titel für das Team absichern. Mercedes und HWA verdienen das. Sie haben dieses Jahr extrem hart gearbeitet und verdienen es, die DTM mit allen drei Titeln zu verlassen. Das müssen wir sicherstellen. Für Paul und mich geht es dann natürlich darum, dass wir den Fahrertitel gewinnen wollen, für uns persönlich", sagt Paffett.

Und betont: "Ich will das unbedingt."

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