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Glock konnte Hockenheim-Performance nicht halten: Ein Reifenproblem?

BMW-Pilot Timo Glock hat beim Final-Wochenende der DTM in Hockenheim einen mysteriösen Performance-Abfall erlebt: "Haben nur die Räder gewechselt"

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

James Gasperotti / Motorsport Images

Am Samstag kam Timo Glock gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus.: Der Hockenheimring sei sein "Wohnzimmer". Da laufe es einfach immer für ihn. Der Titelkampf an der Spitze und seine Aufholjagd von Platz achten hätten ein "Wahnsinnsrennen" produziert. Und auf der "besten Rennstrecke der Welt" sollte zehnmal in der Saison gefahren werden. Doch das Finalwochenende der DTM-Saison 2018 hielt am Sonntag auch eine Kehrseite bereit. Warum er vom Podium-Kandidaten zum langsamsten BMW-Piloten wurde, kann er sich nur schwer erklären.

"Wir hatten keine Pace im Auto, waren teilweise eine halbe Sekunde hinter Marco [Wittmann] und ich war auch der langsamste BMW", klagt er. "Dass du an einem Tag auf das Podium und um die Pole fährst und am anderen Tag bist du eine halbe Sekunde zu langsam, kann ich nicht verstehen. Das einzige, das wir gewechselt haben, sind die Räder. Wir haben in diesem Jahr oft erlebt, dass Hankook unterschiedliche Grip-Verhältnisse der Reifen bietet. Wieso auch immer das so ist, das ist unerklärlich."

Für Glock war es in Hockenheim um nichts mehr gegangen. Der Titel wurde unter den Mercedes-Piloten Gary Paffett und Paul di Resta, sowie dem Audi-Piloten Rene Rast ausgemacht. Dass Glock, der zu Saisonbeginn noch zu den Titelfavoriten gezählt hatte, am Samstag noch einmal so einschlagen konnte, kam überraschend. Aber die Pace war da. Dass er statt von Platz drei nur aus der achten Position startete, war seiner dritten Verwarnung in Spielberg geschuldet.

 

Aber der 36-Jährige hatte Spaß bei seinen Mittelfeld-Kämpfen und lieferte sich unter anderem mit Paul di Resta einen Zweikampf, der keinen Respekt vor dessen Status als Titelkandidat erahnen ließ. Die späte Safety-Car-Phase mit dem anschließenden Neustart im IndyCar-Stil spülte ihn dann schließlich so weit nach vorne, Dass er auch Paffett erfolgreich angreifen konnte.

"Gegen Ende hatte ich gegen Robin [Frijns] keine Chance", sagt er. "Aber wenn man von P8 kommt und auf P3 vorfährt, dann ist das natürlich super." Und zu seinen Mechanikern habe er schon in der Startaufstellung gesagt: "Wenn die mich in der ersten Runde am Leben lassen, stehen wir am Ende auf dem Podium. Und es hat funktioniert!"

Gesamtwertung interessierte nicht mehr

Es hat sogar so gut funktioniert, dass Glock in der Gesamtwertung mit Markenkollege Wittmann gleichziehen konnte. Ein vierter Platz würde ihn aber nicht interessieren. Er wolle beim letzten Rennen der Saison einfach nur Spaß haben. Doch der verging ihm am Sonntag. Im Qualifying reichte es nur für Platz zehn. Im Rennen wirkte er in den Zweikämpfen nicht mehr so agil, dass er sich hätte verbessern können.

 

Glock schloss die Saison daher als Fünftbester Fahrer ab. "Es gibt immer einen Grund zu Lächeln", postet er hinterher dennoch bei Instagram. "Auch wenn ich die Saison mit nur einem Punkt im Rennen abschließen konnte - es war bisher meine beste!"

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