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Green chancen- und ratlos - Erfolgserlebnis als Mercedes-Gaststarter?

Jamie Green ist enttäuscht über schlechten DTM-Saisonstart und meint, Grund für Problem zu kennen: "Mein Audi und das neue Reglement passen nicht zusammen"

Jamie Green, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM

Foto: : Alexander Trienitz

Die Enttäuschung ist Jamie Green ins Gesicht geschrieben: Der Vizemeister von 2015 und letztjährige DTM-Dritte ist so schlecht wie nie zuvor in eine DTM-Saison gestartet. Im Gespräch mit 'Motorsport.com' erläutert der Brite seine Probleme. "Mein Audi RS 5 DTM und das neue Reglement, das passt für mich einfach nicht zusammen", sagt Green. "Das Set-up ist enorm wichtig, und wenn das nicht passt, steht du im Qualifying hinten. Und wenn du da stehst, kommst du nur mit Strategien, wie am Lausitzring (wo Green schon nach der ersten Runde stoppte; Anm. d. Red.) vielleicht nach vorne."

Als der Audi-Fahrer 2015 von den ersten vier Rennen in Hockenheim und der Lausitz drei gewann, wurde er bereits vorzeitig als neuer Titelträger gehandelt. Am Saisonende fehlten dem Rosberg-Piloten 19 Punkte (150 : 169) auf Pascal Wehrlein. Vier Totalausfälle im Vergleich zum Sternfahrer, der kein einziges Mal ausgefallen war, kosteten Green damals den Titel. Auch im vergangenen Jahr war der Brite mit zwei Siegen in den ersten vier Rennen - wieder in Hockenheim und der Lausitz - gut in die Saison gestartet. Schlussendlich reichte es wie schon 2012 und 2016 zum dritten Gesamtrang.

Ein Totalausfall am Lausitzring sowie die Plätze 18 und 16 in Hockenheim zu Beginn der Saison 2018 spiegeln aber nicht das Leistungsvermögen von Green wider. Zwei Punkteränge in der Lausitz (6.) und im ersten Rennen in Budapest (9.) sind für ihn nur ein schwacher Trost.

Green in Hockenheim mit anderer Aero-Variante

Vor allem das äußerst schwache Abschneiden beim Saisonstart in Hockenheim sorgt für Frust. Über das Warum schweigt Green. Wie 'Motorsport.com' weiß, musste der Rosberg-Schützling mit einer Aero-Variante fahren, mit der er chancenlos war. Das gleiche Schicksal teilte im Übrigen auch der zweimalige DTM-Champion und Gaststarter Mattias Ekström. Damit wird auch klar, warum die beiden Audi-Stars in Hockenheim am Ende des Feldes um die "goldene Ananas" fuhren.

Der Brite trägt es mit Fassung und denkt positiv: "Ich bin happy mit meinem Job und habe nach wie vor großen Spaß in der DTM. Und natürlich ist es mein Ziel, wieder an der Spitze mitzumischen." Dafür braucht Green aber ein konkurrenzfähiges Auto. Und dafür müsste Audi Zugeständnisse von der Konkurrenz bekommen!

Zuletzt hieß es aus Neuburg, dem Sitz von Audi Sport, man werde intern darüber sprechen. Vor Budapest ist allerdings keine Entscheidung gefallen. Audi-Motorsportchef Dieter Gass macht keinen Hehl daraus, dass er kein Freund von Zugeständnissen in irgendeiner Form ist. Aus sportlicher Sicht ist das eine sehr lobenswerte Einstellung. Sollte sich daran nichts ändern, wären die Audianer in dieser Saison "sympathische" Verlierer. Das wäre nach dem Titel-Hattrick im vergangenen Jahr kein Beinbruch.

"Ich habe Vertrauen in mein Team und meinen Renningenieur. Wir versuchen uns Schritt für Schritt zu verbessern", motiviert sich Green, wohlwissend, dass man am Ende des Tages keinen Erfolg einfahren wird. "Und das tut weh."

Vielleicht sollte sich Green als Gaststarter bei seinem alten Arbeitgeber Mercedes bewerben. Von 2005 bis 2012 war der 35-Jährige mit den Stuttgarter in der DTM unterwegs bevor er 2013 zu Audi wechselte.

Dieser nicht ganz ernst gemeinte Rat geisterte am DTM-Rennwochenende in Budapest nämlich durchs Fahrerlager - was Einiges aussagt. Und dabei wurde auch schon das Event festgelegt: In Nürnberg könnte "Mr. Norisring" an ein Kunststück erinnern, dass zuvor und nach Green niemand sonst geschafft hat: Ein famoser Hattrick mit drei Siegen (2008, 2009, 2010) in einem Jahreswagen, der Mercedes C-Klasse Baujahr 2008 …

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