Halbzeit-Führung in der DTM: „Marco Wittmann ist in derselben Form wie 2014“
BMW attestiert seinem DTM-Spitzenfahrer Marco Wittmann eine hervorragende Leistung, doch trotz Tabellenführung will der Deutsche nichts von einer Favoritenstellung wissen.
Foto: : Alexander Trienitz
„Ich führe weiterhin in der Fahrerwertung, aber die Meisterschaft bleibt extrem eng und spannend“, sagt Wittmann nach den DTM-Saisonrennen neun und zehn in Zandvoort.
Dort hatte Wittmann mit den Plätzen zwei und vier wieder viele Punkte gesammelt und zudem davon profitiert, dass bei der Konkurrenz von Audi und Mercedes nicht alles nach Plan lief.
Audi-Titelkandidat Edoardo Mortara etwa erhielt im Samstagsrennen eine Strafe, die die Rennleitung zu Unrecht ausgesprochen hat, wie sie später einräumte. Und Mercedes-Frontmann Robert Wickens ereilte im Sonntagsrennen kurz vor Schluss ein Reifenschaden.
Wittmann wiederum hielt sich wieder einmal schadlos und staubte eiskalt ab. Mit „etwas Glück“, wie er selbst erklärt. „Aber trotzdem nehmen wir die Punkte natürlich gern mit.“
Und so zieht BMW-Sportchef Jens Marquardt ein positives Fazit: „Ich denke, wir haben an diesem Wochenende das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt. Das gilt in erster Linie für Marco Wittmann. Er hat die Führung in der Fahrerwertung verteidigt – das freut mich sehr für ihn.“
Auch RMG-Teamchef Stefan Reinhold lobt seinen Fahrer: „Marco Wittmann ist in derselben Form wie 2014, vielleicht sogar noch besser. Schwierige Situationen bewältigt er perfekt.“
Was in der Tat an die DTM-Saison 2014 erinnert, in der Wittmann für BMW zum Titel fuhr.
Und auch in der DTM-Saison 2016 zeichnet sich Wittmann vor allem durch Konstanz aus. Nur einmal in zehn Rennen hat der Deutsche nicht gepunktet. Aber: Sein Vorsprung in der Fahrerwertung beträgt dennoch nur sieben Punkte auf Audi-Fahrer Jamie Green.
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