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Helmut Marko gibt Hinweis: Lucas Auer vor Rückkehr in die DTM

Helmut Marko deutet an, dass Lucas Auer nach seinem Jahr in Japan in die DTM zurückkehren wird: BMW-Engagement kombiniert mit Super-GT-Einsätzen?

Kehrt Lucas Auer in die DTM zurück? Darauf gibt Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko einen entscheidenden Hinweis. Auer sei nach dem Super-Formula-Jahr in Japan so weit von den angepeilten 40 Superlizenz-Punkten "entfernt, dass das zusammen mit seinem Alter für die Formel 1 ein zu langwieriges Experiment gewesen wäre", holt Marko in einem exklusiven Video-Interview mit 'motorsport.com', geführt für den großen Jahresrückblick in den letzten Dezember-Tagen, aus.

"Auf der anderen Seite kann er mit Tourenwagen oder DTM - ich weiß nicht, ob es schon offiziell ist, wo er fahren wird -, aber dort verdient er gutes Geld. Er versucht auch, in Japan einige Super-GT-Rennen zu fahren." Auer, der laut Marko nicht mehr im Red-Bull-Kader ist, gehe jetzt "eine andere Schiene".

Das deutet darauf hin, dass Auer seine Formel-1-Pläne endgültig ad acta gelegt hat und für 2020 anpeilt, die DTM-Saison mit Super-GT-Rennen zu kombinieren. Erst am Montag dieser Woche testete der Neffe von DTM-Boss Gerhard Berger in Fuji gemeinsam mit anderen Kandidaten für 2020 Nissans Super-GT-Boliden.

Aber wohin geht die Reise in der DTM? Alles spricht für BMW. Audi plant trotz der Fahrerrochade bei WRT-Audi nicht, sich von einem der DTM-Werksfahrer zu trennen, bestätigt ein Audi-Sprecher auf Anfrage von 'motorsport.com'.

Auer und BMW: Nicht der erste Kontakt

Und R-Motorsport hat nach wie vor weder Einsatzteam noch Motor für 2020 bekanntgegeben und gilt daher als Wundertüte. Zudem gibt es Anzeichen, dass man mit dem Vorjahresquartett weitermachen will.

BMW hatte Auer währenddessen bereits nach dem Mercedes-Ausstieg für die Saison 2019 auf der Wunschliste, doch der Österreicher entschied sich damals dafür, über den Umweg Japan seinem Formel-1-Traum nachzugehen, und wurde Red-Bull-Junior.

Bei den zwei letzten DTM-Saisonwochenenden der Saison 2019 war Auer übrigens im Fahrerlager zu Gast und wurde in Hockenheim in der BMW-Hospitality bei Gesprächen mit dem für die Fahrerverträge zuständigen Mike Krack gesichtet. Zu den Spekulationen will sich Auer aber nicht äußern.

BMW macht allerdings kein Hehl daraus, dass Auer für 2020 bei den Münchnern ein Thema ist: "Auf einer Liste ist einer, der schon mal in der DTM gefahren ist und nicht unerfolgreich war, sicherlich drauf", bestätigt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt im Gespräch mit 'motorsport.com'.

Die Münchner testen zwar derzeit Formel-1-Aussteiger Robert Kubica beim Young-Driver-Test in Jerez, schließen aber nicht aus, dass ein anderer Fahrer als der Pole geholt wird: "Es gibt ja auch noch Fahrer, die schon DTM gefahren sind und sich nicht mehr für den Young-Driver-Test qualifizieren", gibt Marquardt einen weiteren Hinweis, der auf Auer hindeuten könnte.

Zweitbeste Pole-Statistik nach Rene Rast

Auers DTM-Bilanz liest sich durchaus beachtlich: Im aktuellen Starterfeld hat nur Rene Rast eine bessere Pole-Position-Statistik als der ehemalige Mercedes-Pilot vorzuweisen. Rast fuhr bei 22 Prozent seiner Qualifyings auf den besten Startplatz, Auer bei immerhin 14 Prozent.

Der derzeit stärkste BMW-Pilot Marco Wittmann reiht sich mit elf Prozent hinter seinem potenziellen Teamkollegen für die Saison 2020 ein. In Auers vier DTM-Jahren gelangen ihm immerhin vier Siege. 2017 führte er lange die Meisterschaft an und wurde am Ende Sechster.

Als 'motorsport.com' Mitte Oktober mit Auer sprach, sagte der damalige Super-Formula-Pilot, dass er sich auch eine Zukunft in Japan vorstellen könnte: "Es gibt Optionen in Japan und in Europa - und das, was am besten passt, werde ich dann auch nehmen."

Sein Onkel Gerhard Berger meinte am Nürburgring-Wochenende der DTM, dass er Auer die Entscheidung selbst überlasse und ihn nicht zwangsläufig in seiner Serie sehen wolle: "Es ist sein Leben, und er muss entscheiden. Und selbst das reicht nicht aus, denn er müsste hier einen Platz finden. In allen Teams gibt es eine Warteliste, alle haben gute Fahrer. Ich sehe wenige, die ausgemustert werden."

Der Umweg über Japan in die Super Formula habe sich aber auf jeden Fall ausgezahlt: "Nach der Formel 1 lernt man dort am meisten, denn die Autos sind schnell. Er ist dadurch stärker geworden, als es er davor war. Das gilt aber auch für ihn als Persönlichkeit - nach Japan zu gehen, dort zu leben. Aus menschlicher Sicht war es für ihn eine tolle Erfahrung für die Persönlichkeitsbildung."

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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