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Kontroverses DTM-Finale: Morddrohung gegen Kelvin van der Linde!

Nach der Kollision mit Liam Lawson beim DTM-Finale auf dem Norisring wurde Kelvin van der Linde Opfer eines gewaltigen Shitstorm: "Weiß, dass ich arrogant rüberkam"

Nach dem kontroversen DTM-Finale 2021 im Oktober auf dem Norisring und der Kollision mit seinem Meisterschaftsrivalen Liam Lawson hatte sich Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde lange Zeit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Grund dafür war auch ein massiver Shitstrom auf Social Media. Dieser ging so weit, dass der Südafrikaner sogar Morddrohungen erhielt, wie er jetzt verrät.

"Jemand hat mir geschrieben ich soll von der Brücke springen", sagt van der Linde im Interview mit 'F1-Insider.com'. Etwa 15 bis 20 Prozent der Nachrichten seien Anfeindungen dieser Art gewesen. "Das war schon heftig", sagt van der Linde. "Die Tage nach dem Rennen habe ich den Fehler gemacht, das alles zu lesen, weil ich in einem Loch war."

Im Nachhinein bezeichnet van der Linde diese Zeit, als "das Schlimmste, was ich in meinem Leben erlebt habe", ganz verarbeitet habe er die Vorfälle noch immer nicht. Auch für Abt-Sportdirektor Thomas Biermaier wurde hier eine Grenze überschritten. "Was natürlich schon extrem war, waren die Anfeindungen auf Social Media", sagt Biermaier im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Das ist deutlich unter die Gürtellinie gegangen. Das können wir nicht akzeptieren."

Rückblickend sieht van der Linde ein, dass er auch mit seinem Verhalten nach dem Rennen ungewollt zu dieser Eskalation beigetragen habe." Ich bin nicht stolz darauf, was ich in den Interviews gesagt habe und weiß, dass ich da arrogant rüberkam. Das war gar nicht meine Absicht", beteuert er.

Dass er sich nicht unmittelbar nach dem Rennen bei Lawson entschuldigt hatte, den van der Linde durch den Rempler in Kurve 1 um seine Meisterschaftschancen gebracht hatte, erklärt der Südafrikaner wie folgt: "In so einem Moment kannst du nur alles falsch machen. Ich wollte Liam erst einmal etwas Raum zum Abkühlen geben. Aber auch das kam arrogant rüber."

Kurz nach dem Finalwochenende sprachen sich die beiden Rivalen jedoch am Telefon aus. Und auch mit Maximilian Götz, der durch die Kollision zwischen van der Linde und Lawson - und die Teamorder im Mercedes-AMG-Lager - am Ende der Lachende Dritte war und den Titel gewann, bestehen laut dem Audi-Piloten keine Differenzen mehr.

"Eigentlich wollte ich nicht auf die DTM-Meisterfeier gehen, habe es dann aber doch getan", verrät van der Linde. "Maxi war da, ich habe ihm gratuliert und auch die Zeit mit ihm genossen. Dass zwischen mir und ihm böses Blut herrscht, stimmt nicht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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