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Kuriose Panne: Was Rene Rast im Qualifying so aufregte

Nach einer verpatzen schnellen Runde im Sonntags-Qualifying tobte Audi-Pilot Rene Rast in Spielberg regelrecht im Auto - Die Ablenkung kam vom eigenen Team

RenŽ Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM. James Gasperotti

RenŽ Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM. James Gasperotti

James Gasperotti / Motorsport Images

Dass sich ein DTM-Fahrer nach einer verpatzten Qualifying-Runde aufregt, ist keine neue Begebenheit im Motorsport. Doch was Rene Rast am Sonntag in Spielberg so aufregte, war durchaus ungewöhnlich. Im TV-Bild war zu sehen, dass der Audi-Pilot in seinem Auto regelrecht tobte. Ersten Schlussfolgerungen zum Trotz war es aber kein Konkurrent auf der Strecke, der Rast womöglich hätte. Es war die eigene Crew, die Rast auf der Jagd nach einer besseren Startposition behinderte.

"Auf der schnellen Runde hat sich aus Versehen der Funk geöffnet", erklärt Rast bei 'Sat.1'. "Der Funk ist sehr laut im Ohr. Das muss man sich so vorstellen, wie wenn jemand neben einem auf einmal die Stereoanlage voll aufdreht. Ich habe mich ein bisschen erschreckt und dabei das Auto verloren. Da war die gute Runde dahin."

Das Ganze geschah auf dem zweiten Reifensatz und der entscheidenden Qualifying-Runde. Rast beschreibt die Störung als "extrem lautes Piepen, danach nur noch Rauschen. Das hat mich so aufgeregt. Ich war mitten in der Kurve und habe das Auto da verloren. Bis dahin war ich bei der Rundenzeit vorne und hätte mich verbessert. Dann aber ging der Funk auf und riss mich aus der Konzentration. Das hat mich geärgert."

Qualifying "eine emotionale Sache"

"Das Qualifying ist immer eine emotionale Sache - als Fahrer macht man sich sehr viel Druck, der Herzschlag geht hoch", rechtfertigt er seinen Wutausbruch. "Für Platz 1 hätte es wahrscheinlich nicht gereicht. Aber ich denke schon, dass wir vorne reingefahren wären - Platz vier oder fünf. Es war in dem Moment einfach sehr emotional. Es geht ja auch um etwas - wir wollen die Meisterschaft noch gewinnen. Da regt man sich ein bisschen auf."

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Rast war schon am Samstag nur von Platz neun gestartet. Ein ereignisreiches Rennen spülte ihn dann auf Platz drei vor und schließen ließen ihn seine Markenkollegen den für die Meisterschaft wichtigen Sieg holen. Am Samstag reichte es nach der Störung nur für Startplatz sieben - hinter Joel Eriksson und Timo Glock und knapp vor Daniel Juncadella und Edoardo Mortara. Die Titelkandidaten Gary Paffett und Paul di Resta starteten hingegen aus den Top 3.

Rast rettet sich selbst

In der Startaufstellung sorgte er sich daher: "Ich habe zwei Mercedes und zwei BMWs um mich herum. Die Mercedes werden das Ziel haben, mir das Leben schwer zu machen, damit ich nicht mehr in die Meisterschaft eingreifen kann. Und die BMWs werden versuchen, [Marco Wittmann] nach vorn zu bringen." Wittmann war bis dahin der einzige, der Rast noch den dritten Platz in der Meisterschaft streitig machen konnte. Er startete aber nur von Platz 17.

Rast zog den Kopf schließlich selbst aus der Schlinge. Er erwischte einen guten Start und kam bereits in der ersten Runde nach vorne auf Platz vier. Am Ende reichte es für den vierten Sieg in Folge und den Anschluss an die Tabellenspitze.

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