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Lucas Auer mag es nicht fehlerfrei: "Sonst würde ich nicht ans Limit gehen ..."

Mercedes-Pilot Lucas Auer ist mit Gesamtplatz sieben in der DTM-Saison 2018 nicht zufrieden und geht auf Fehlersuche - "Vom Speed her hat uns nichts gefehlt"

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Alexander Trienitz

Entweder hui oder pfui - dazwischen passiert bei Lucas Auer meist nicht viel. Auch in der DTM-Saison 2018 wechselten sich bei dem Mercedes-Piloten wieder stetig überragende Leistungen mit Nullnummern ab. Auf starke Qualifyings und erfolgreiche Samstage folgten oft unglückliche Rennen und schwache Sonntage. Auer selbst hat dafür den Ansatz einer Erklärung:

"Ich bin jung und gehe ans Limit, manchmal auch drüber - ab und zu bringt es mir etwas und manchmal verliere ich etwas", so der 24-jährige Österreicher. "Ich muss meine Linie noch finden, am besten fehlerfrei zu fahren, aber das wird nicht gehen. Dann wäre ich nicht am Limit. Die Fehlerquote ist im Vergleich zum vergangenen Jahr besser geworden. Ich bin relativ happy mit mir. Ich gehe kritisch mit mir ins Gericht."

Auer blieb in der abgelaufenen Saison sieglos. 2017 war er mit drei Siegen und einem zweiten Platz bis kurz vor Schluss noch Titelkandidat gewesen. Auch damals hatte er dreimal im Qualifying voll punkten können. Und auch vor einem Jahr musste er die seltsame Bilanz ziehen, an den Samstagen besser abgeschnitten zu haben als sonntags. Allerdings: In der Saison 2018 ist er auch doppelt so oft ausgefallen wie in der vorherigen Saison - alle sechs Mal in den letzten acht Rennen.

"Habe ein Tief erlebt"

"Der Speed gut, aber am Ende hatten wir unsere Sachen nicht beieinander", so Auer, der die Zuschauer unter anderem mit seinen Blitzstarts beeindruckte. "Jeder erlebt mal die Höhen und Tiefen des Sports. Ich glaube, ich habe ein Tief erlebt. Aber ich baue eher auf den Speed auf. Ich glaube, ich habe mich enorm weiterentwickelt und bin konstanter geworden, speziell im Qualifying. Es gibt immer noch einige Dinge, an denen ich arbeiten kann. Wir haben keine Pole in Siege umgewandelt, das brauchst du in der DTM. Du musst auch bei der Musik sein und den Support bekommen."

Pole sitter Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA and Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA

Pole sitter Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA and Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA

Foto: Alexander Trienitz

Unterstützung musste Auer im Saisonverlauf dann aber anderen geben. Wegen seiner Bereitschaft dazu, wurde er auch von Onkel und DTM-Boss Gerhard Berger in die Kritik genommen. Denn Gerüchte um vermeintliche Teamorder bei Mercedes gab es schon am dritten Rennwochenende in Ungarn, oder beim fünften Saisonlauf in Zandvoort. Beim Saisonfinale in Hockenheim gab Auer dann offen zu, für Markenkollege Gary Paffett gefahren zu sein, bevor er schließlich ausfiel.

Weshalb Auer Paffett für verdienten Champion hält

"Er war ja mein erster Teamkollege in der DTM und ich werde nie vergessen, dass es ihm damals ein Anliegen zu sein schien, mich besser zu machen. Das fand ich super", gönnt er Paffett den Titel. "Er ist eine Größe in der DTM und der Titel ist verdient."

"Ich konnte meine Schnelligkeit beweisen und war im Qualifying konstant vorne und auch oft in den Rennen selbst", hält er außerdem dagegen. "Leider ist es uns nicht gelungen, daraus die Ergebnisse zu erzielen und die Punkte zu machen, die vom Potenzial her möglich waren. Trotzdem kann ich positiv notieren, dass ich mich fahrerisch auch dieses Jahr wieder weiterentwickelt habe."

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