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Mercedes-Fahrer über DTM-Rückkehr von Pascal Wehrlein: Kollege oder Rivale?

Wie die DTM-Fahrer von Mercedes auf die Rückkehr von Pascal Wehrlein reagieren und was sie vom ehemaligen DTM-Champion in der Saison 2018 erwarten

Paul Di Resta, Daniel Juncadella, Gary Paffett, Pascal Wehrlein, Edoardo Mortara, Lucas Auer

Paul Di Resta, Daniel Juncadella, Gary Paffett, Pascal Wehrlein, Edoardo Mortara, Lucas Auer

Daimler AG

Nach einer zweijährigen Pause kehrt Pascal Wehrlein 2018 in die DTM zurück. Der Mercedes-Pilot wechselte nach seinem Meisterschaftsgewinn 2015 in die Formel 1 und ging dort unter anderem für das Schweizer Sauber-Team an den Start. Beim Saisonauftakt in Hockenheim (4. bis 6. Mai) kehrt der 23-Jährige ins Cockpit der Stuttgarter zurück und steckt sich selbst hohe Ziele. "Ich freue mich vor allem darauf, dass ich jetzt wieder ein Auto habe, mit dem ich etwas zeigen kann, gute Ergebnis einfahren kann und es hoffentlich aufs Podium und zu einem Sieg schaffe", so der Mercedes-Fahrer im Interview mit 'Motorsport.com'.

Der Deutsche bedauert, dass 2018 das letzte Jahr der Stuttgarter in der DTM ist und gemeinsam mit seinen fünf Teamkollegen gibt es nur ein Ziel: "Wir wollen den Titel noch einmal nach Stuttgart zurückholen!" Seine Markenkollegen werden der Rückkehr des ehemaligen DTM-Champions mit gemischten Gefühlen gegenüberstehen. Denn mit Wehrlein kehrt nicht nur ein Kollege, sondern gleichzeig ein Konkurrent im Kampf um den Titel in die Reihen von Mercedes zurück.

"Unseren Fahrerkader finde ich unheimlich stark. Mit Pascal ist ein Charakter zurückgekommen. Auch Gary Paffet und Paul di Resta können mit solchen Autos zaubern. Sie machen wenig Fehler und sind alle brutal schnell. Wir können uns gegenseitig hochziehen", meint Lucas Auer, der sich auch privat gut mit Wehrlein versteht.

Drei DTM-Champions bei Mercedes


Paul di Resta ging einen ähnlichen Weg wie Wehrlein: Nach dem Titelgewinn in der DTM folgte der Wechsel in die Königsklasse. Der Schotte weiß genau, welche Schwierigkeiten auf den Deutschen zukommen werden. "Es ist schwieriger, zurückzukommen, als zu gehen. Es wird interessant zu sehen, wie schnell er sich wieder anpasst, denn viel Zeit hat er nicht, weil wir am Ende des Jahres aufhören werden", so der ehemalige Force-India-Pilot.

"Er ist toller Kerl und ein ehemaliger Champion - wir haben jetzt drei in unserem Team", sagt Gary Paffett über den Rückkehrer und ergänzt: "Er wird viel lernen müssen, denn die Autos und Reifen sind anders. Es gibt viel für ihn zu tun, aber er hat nicht viel Gelegenheit zu fahren, denn die Testfahrten sind beschränkt. Er wird hart für ihn."

 

Der Brite weist daraufhin, dass das DTM-Fahrerfeld dicht beieinanderliegt und er erwartet einen harten Kampf um die Meisterschaft, bei dem auch Wehrlein mitmischen wird. "Er ist einer von sechs Mercedes-Fahrern, die versuchen, denn Titel zu gewinnen. Nach den ersten Rennwochenenden werden wir sehen, wie er sich schlägt. Er arbeitet sehr hart, um so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Und genau wie wir alle möchte er gewinnen."

"Wenn die anderen besser sind, ..."


Bei Mercedes weiß man, dass Wehrlein Zeit braucht, um sich auf die für ihn neuen DTM-Autos einzustellen. "Ich erwarte von ihm natürlich, dass er sich wieder gut ins Team einfügt und dass er als Teamplayer auftritt. Sportlich hat er alle Zutaten, die es braucht, um in der DTM erfolgreich zu sein. Er war schon Meister und kann es auch jederzeit wieder werden", sagt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz.

Man werde keinen Druck aufbauen, denn "er selbst will am allermeisten, dass es funktioniert". Die Stuttgarter gehen mit einem "sehr starken Fahrerkader" in ihre DTM-Abschiedssaison, doch wer intern die Nummer eins wird, steht vor Saisonbeginn noch nicht fest. "Wir müssen schauen, wer sich da am besten in Szene setzt", sagt Fritz.

Edoardo Mortara, der vor der vergangenen Saison von Audi zu Mercedes wechselte, weiß, wie schwierig es ist, sich an ein neues Umfeld zu gewöhnen und sich gegen starke Teamkollegen durchzusetzen. "Pascal ist ein Teamkollege. Natürlich sind wir alle auch Rivalen", erklärt der 31-Jährige. Der Genfer will sich von Wehrleins Ankunft nicht ablenken lassen und sich auf seine persönliche Leistung konzentrieren.

"Wenn die anderen besser sind, dann sind sie eben besser. Es liegt an mir, dass ich eine gute Leistung abliefere. Und, wenn ich eine gute Arbeit mache, dann kann ich auch vorne bei der Musik sein", ergänzt Mortara. Beim Saisonauftakt in Hockenheim erfolgt der erste Schlagabtausch der 18 DTM-Piloten und dann wird sich zeigen, wer sich bei den Hersteller-internen Positionierungskämpfen durchsetzen wird.

 

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