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Nach Beinahe-Aufgabe: Glock"schubst" Rast aufs Podium

Audi-Pilot Rene Rast erlebte beim Nachtspektakel in Misano "verrückte und emotionale" Momente - Er holte sein drittes Podium in fünf Rennen

Contact between René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM and Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM the start of the race

Contact between René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM and Timo Glock, BMW Team RMG, BMW M4 DTM the start of the race

James Gasperotti / Motorsport Images

Zwei Dinge sind nach dem Rennwochenende der DTM in Misano sicher: Flutlicht und Regen sorgen für Chaos. Und mit dem amtierenden Champion Rene Rast ist immer zu rechnen! Der Audi-Pilot erlebt nach enttäuschender ersten Saisonhälfte gerade einen richtigen Lauf. 70 seiner 93 Punkte holte er allein in den vergangenen fünf Rennen. In Misano waren es nach einem unglücklichen Ausfall am Samstag am Ende 16 Meisterschaftszähler. Dafür hatte Rast aber hart kämpfen müssen - bis hin zur Beinahe-Aufgabe.

"Es war das verrückteste und emotionalste DTM-Rennen, das ich je bestritten habe", sagt der Drittplatzierte des Sonntagsrennens. "Als das Safety-Car rauskam, war ich sehr frustriert. Ich wurde in diesem Jahr schon mehrere Male wegen des Safety-Cars zurückgeworfen. An diesem Punkt dachte ich, dass das Rennen für mich vorbei ist. Ich wäre am liebsten stehen geblieben, weil ich das Rennen gegen die anderen wegen dem Safety-Car verloren hatte."

Er tat aber gut daran, weiterzufahren. Denn das Rennen hatte sich zu einer kuriosen Strategieschlacht entwickelt. Kurz vor Rennbeginn hatte es noch einen kurzen Schauer gegeben. Daraufhin entschieden sich bis auf Rennsieger Joel Eriksson alle, auf Regenreifen zu starten. Die meisten kamen früh wieder an die Box und entschieden sich doch für Slicks. Rast gehörte zu der Handvoll Fahrer, die gewartet hatten. Und es begann noch einmal zu regnen.

Das Safety-Car schien diesen Vorteil zwar zunichte zu machen, aber "in diesem Moment wusste ich nicht, dass die anderen eine Runde zurücklagen", so Rast. So fand er sich schließlich auf Platz wieder. Er nennt es ein "insgesamt gutes, aber verrücktes Rennen." Dabei wäre für ihn beinahe schon kurz nach dem Start Schluss gewesen.

"In Kurve zwei wurde ich herumgedreht, sodass ich die Autos auf mich zurasen sah", erklärt er. Doch er hatte Glück: "Timo (Glock; Anm. d. Red.) hat mich dann aber wieder in die richtige Richtung geschubst. Es war einfach verrückt. Ich bin mit dem dritten Platz und dem Podium zufrieden. Das war wichtig für die Meisterschaft."

Denn in der Gesamtwertung tummelt er sich dank der konstanten Aufholjagd schon auf Platz sieben. Tabellenführer Paul di Resta hat zwar noch doppelt so viele Punkte wie er. Doch bis zum Saisonende sind auch noch 168 Zähler zu verteilen. Und wie schnell sich auch vermeintliche Favoriten einen Nuller einfangen können, hat Gary Paffett in Misano gezeigt.

"Wir haben in den vergangenen und an diesem Rennwochenende gute Rennen geboten", sagt Rast selbstbewusst vor der nächsten Herausforderung in zwei Wochen. "Am Nürburgring gibt es ebenfalls schwierige Bedingungen. Dort kann es auch erst regnen und dann scheint fünf Minuten später die Sonne. Alles ist dort möglich. Ich hoffe, dass wir dort ein gutes Auto haben werden. Wir waren jetzt dreimal hintereinander auf dem Podium und am Nürburgring wollen wir diesen Trend fortsetzen."

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