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Nach Kollision: Glock macht van der Linde "keine Vorwürfe"

Ein "beschissenes Jahr" für Timo Glock setzt sich am Norisring fort, auf seinen Markenkollegen Sheldon van der Linde ist er aber trotz Crash nicht sauer

"Natürlich ist es nicht schön, vom eigenen Teamkollegen umgedreht zu werden", sagt RMG-BMW-Pilot Timo Glock nach seiner Kollision mit RBM-Pilot Sheldon van der Linde auf dem Norisring. Die beiden gerieten in der zehnten Runde des Samstagsrennens, unmittelbar nach dem Re-Start, aneinander - im Kampf um Platz fünf.

Böses Blut gibt's allerdings keins zwischen den Markenkollegen - auch, weil sich van der Linde (er schied 22 Runden nach Glock wegen eines Folgeschadens der Kollision aus) noch während des Rennens entschuldigte: "Das war mein Fehler. Es tut mir sehr leid. Und natürlich möchte ich mich bei Timo entschuldigen."

"Ich war nach einem guten Start auf dem sechsten Platz. Dann kam die Safety-Car-Phase, und nach dem Re-Start wurde es in Kurve vier ein wenig eng für mich. Ich habe Timo leicht berührt", schildert der Südafrikaner die Situation aus seiner Sicht. Glock zeigt Verständnis: "Ich will Sheldon gar keine Vorwürfe machen. Er ist das erste Mal als Rookie am Norisring."

"Du vertust dich hier sehr schnell auf der Bremse", sagt der Deutsche. Und: "Er hat wahrscheinlich auch nur versucht, sich nach hinten zu covern. Hat den Bremspunkt ein bisschen verpasst, sich falsch eingeschätzt, hat mich dann aufs Korn genommen. Aber das passiert halt. Er ist ein junger Kerl. Was soll man machen? Schade. Es tut weh."

An ein Weiterfahren nicht zu denken ...

Am Glock-BMW war danach "die komplette rechte Seite" kaputt, ebenso wie "der Unterboden. Der Reifen war von der Felge runter. Somit konnte ich nicht mehr weiterfahren. Ich habe gedacht, ich kann losfahren, aber beim Losfahren habe ich gemerkt, dass es kracht und scheppert da hinten."

Dadurch, dass er sich einen Notausgang suchte, verhinderte Glock kurz nach dem Re-Start eher zufällig eine weitere Safety-Car-Phase: "Ich habe überhaupt nicht drüber nachgedacht und habe einfach das Auto irgendwo sicher abgestellt. Das Safety-Car hat jetzt schon genug Rennen entschieden. Da wollte ich nicht unbedingt nochmal eins rausholen."

Für Glock hatte der Rennsamstag mit Platz 14 im Qualifying nicht verheißungsvoll begonnen. Dabei war er am Freitag noch guter Dinge gewesen: "Gestern Abend war das Auto wirklich sehr gut. Man hatte ein sehr gutes Vertrauen. Heute Morgen haben wir eine kleine Änderung gemacht, und plötzlich war das Auto auf der Bremse völlig unkontrollierbar."

"Gut zusammengefasst": 2019 ein "beschissenes Jahr"

"Stehende Hinterräder, stehende Vorderräder, keine Traktion. Es hat nix zusammengepasst - eben komplett anders als gestern", seufzt der ehemalige Formel-1-Pilot und findet das "ein bisschen komisch". Er ergänzt: "Das macht's ein bisschen schwierig. Aber so ist der Rennsport. Da müssen wir uns jetzt durchkämpfen."

Für Glock läuft es 2019 noch ganz und gar nicht nach Wunsch. Nach sieben von 18 Rennen liegt er in der Meisterschaft an zwölfter Position. Er hat gerade mal 21 Punkte auf seinem Konto und schon 97 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Rene Rast - ganz anders als 2018: Da war er als Gesamtführender an den Norisring gekommen.

"Das Fahren habe ich nicht verlernt", betont der 37-Jährige. "Der Speed war eigentlich in allen Rennen da. Das Glück war irgendwie nie auf unserer Seite." Was einen Journalisten zur Analyse verleitet, dass es bisher ein "beschissenes Jahr" gewesen sei. Glock lacht selbstironisch: "Hast du gut zusammengefasst!"

Mit Bildmaterial von ITR.

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