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Nach starkem Dream-Race: Hat Treluyer DTM-Zukunft?

Benoit Treluyer war beim Dream-Race in Fuji teilweise bester DTM-Pilot: Welche Chancen der Werksfahrer auf ein Stammcockpit hat und was Audi mit ihm vorhat

Le-Mans-Legende Benoit Treluyer hat beim Dream-Race in Fuji gezeigt, dass er auch ohne große Erfahrung mit dem DTM-Audi mit der Spitze mühelos mithalten kann. "Das war doch eine gute Entscheidung", freut sich Sportchef Dieter Gass über den Gasteinsatz des Ex-Super-GT-Meisters, der beim Samstagrennen als Sechster im WRT-Audi sogar bester DTM-Pilot war.

Damit hat sich der 40-jährige Franzose, der gemeinsam mit Andre Lotterer und Marcel Fässler dreimal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen hat, aber seit Audis WEC-Ausstieg Ende 2016 und einem Jahr in der italienischen GT-Meisterschaft nur noch selten zum Einsatz kommt, zu einem logischen Kandidaten auf weitere DTM-Einsätze gemacht.

Einziges Problem: Es gibt keine Cockpits. Denn Audi hat das Luxusproblem, dass man nicht einmal dem bei WRT-Audi immer wieder auftrumpfenden Rookie Jonathan Aberdein ein Werkscockpit anbieten kann. Die Ingolstädter wollen mit dem aktuellen Werksfahrer-Sextett weitermachen.

Doch welche Möglichkeiten gibt es dann für den Audi-Werksfahrer, der diese Saison nicht nur Audi-Ersatzmann in der DTM war und beim Young-Driver-Test zum Einsatz kam, sondern auch das RS-5-Renntaxi gesteuert hat? "Ben ist schon sehr lange ein Teil der Audi-Familie", sagt Sportchef Gass. "Wir führen schon lange Gespräche mit ihm. Ich hätte ja gerne ein Auto in Japan für eine ganze Saison, aber ich habe momentan nicht das Budget dafür."

Rene Rast, Benoit Treluyer

Benoit Treluyer im WRT-Audi: Infight gegen Meister Rene Rast in Fuji

Foto: ITR

Da ab 2020 nach der DTM auch die Super-GT-Serie das gemeinsame Class-1-Reglement nutzt, würde sich für die sechs aktiven Hersteller die Möglichkeit ergeben, auch in der Partnerserie zu starten. Das würde nicht nur das Class-1-Modell stärken, sondern für die Ingolstädter auch eine Möglichkeit bieten, am japanischen Markt stärker aufzutreten.

Nach der teuren Entwicklung der Turbomotoren will Audi das Budget für 2020 allerdings senken, was die Angelegenheit nicht einfacher macht. "Für den Fall, dass wir dort ein Auto einsetzen, würde Benoit aber sicherlich zu den Fahrern gehören, die wir dafür vorsehen würden", gibt Gass ein Versprechen ab.

"Er hat viel Erfahrung in Japan und auch viele Fans, die ihn hier unterstützen. Das war auch der Hauptgrund, ihn in Fuji einzusetzen", spielt er auf Treluyers elf Jahre in der Super-GT-Serie an. Zudem sei auch Audi Japan sehr kooperativ gewesen: "Sie haben sich sehr ins Zeug gelegt, um uns in Fuji unter die Arme zu greifen. Auch ihnen konnte Benoit etwas zurückgeben."

Mit Bildmaterial von Audi.

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