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Performance-Nachteile: Wie geht es bei Audi weiter?

Audi leidet am meisten unter den neuen Aerodynamik-Regeln in der DTM 2018 - Ziehen die Ingolstädter noch vor dem DTM-Event in Budapest den Joker?

Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM

Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM

Alexander Trienitz

Loic Duval, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Robin Frijns, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS5 DTM
Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM
Robin Frijns, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS5 DTM
Start zum Rennen
Jamie Green, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM
Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM after the crash
Restart, Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM leads

So schlecht ist Titelverteidiger Audi schon lange nicht mehr in eine DTM-Saison gestartet. Nur 13 Punkte in zwei Rennen wie am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring, gab es zuletzt im September 2015 in Oschersleben - in der Magdeburger Börde waren es damals sogar nur sechs Zähler. Nach nur zwei Events und vier von insgesamt 20 Rennen stehen die "Herren der vier Ringe" bereits am Scheideweg!

Die Tatsache, dass Audi im vergangenen Jahr die Abschaffung der umstrittenen Performance-Gewichte unterstützt hat, könnte sich somit jetzt als Bumerang erweisen. Denn der Vorteil, den sich der Ingolstädter Autobauer bezüglich der Aerodynamik hart und teuer erarbeitet hat, ist durch die aktuelle Einheits-Aero im Technischen Regelwerk der DTM 2018 praktisch weg. Die wohl entscheidende Frage ist, wie die Verantwortlichen in Ingolstadt und Neuburg jetzt mit dem drohenden Misserfolg in dieser Saison umgehen.

"Das Ergebnis des zweiten Rennens in Hockenheim (mit Ex-Champion Mike Rockenfeller auf Platz zwei; Anm. d. Red.) hat mich eigentlich überrascht. Dort fehlten uns nämlich im ersten Qualifying 0,5 Sekunden auf die Konkurrenz", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Ähnlich sei es am Lausitzring gewesen, wo dem besten Fahrzeug am Samstag erneut 0,5 Sekunden fehlten.

Die Zeit rennt ...

"Trotzdem ist Jamie (Green) am Sonntag mit einer tollen Leistung die Aufholjagd von P16 auf P6 gelungen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wo momentan die Realität liegt. Aber unsere Möglichkeiten bezüglich der Performance unserer Fahrzeuge sind begrenzt. Wir werden uns bis zum nächsten Event in Budapest zusammensetzen und schauen, wie wir uns verbessern können."

Fakt ist, Audi läuft die Zeit davon! Sollten sie bis zu den nächsten beiden Rennen Anfang Juni in Budapest keinen "Joker" aus dem Ärmel ziehen, ist die Titelverteidigung in der Fahrer-, Hersteller- und Teamwertung praktisch ausgeschlossen. Der jetzt schon große Punkterückstand würde sich bei einem ähnlichen Abschneiden wie in Hockenheim und der Lausitz sogar noch vergrößern.

Äußerst fraglich ist nämlich, ob Audi es innerhalb des engen Reglements überhaupt aus eigener Kraft schaffen kann, zu BMW und Mercedes aufzuschließen. Falls nicht, und danach sieht es aus, bliebe nur die verständliche Bitte an die Konkurrenz, ihnen schnellstens unter die Arme zu greifen um am Ende nicht den Rest der Saison hinterher fahren zu müssen. Eine Rückkehr zu den Performance-Gewichten als mögliche Hilfe für die Audianer ist nach Informationen von 'Motorsport.com' kein Thema.

Interessant dabei: Im März 2018 kritisierten Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz und Ex-Mercedes-Sportchef Norbert Haug im 'kicker'-Interview, dass den Herstellern in der DTM immer wieder Zugeständnisse Bereich "Performance" gemacht wurden und forderten, dass in Zukunft keine Zugeständnisse mehr gemacht werden dürfen. Vielleicht ahnten die beiden bereits, dass die neuen Aero-Regeln den Stuttgartern in die Karten spielen. Ein Meistertitel im DTM-Abschiedsjahr wäre der perfekte Abschluss der 30-jährigen DTM-Ära der Marke mit dem Stern.

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