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R-Motorsport sagt Saison ab: Juncadella auf Jobsuche

Auch Ex-DTM-Pilot Daniel Juncadella verlässt R-Motorsport, nachdem die Schweizer die komplette Saison abgesagt haben: Was wird aus Jake Dennis?

Bittere Lage für Ex-Aston-Martin-Pilot Daniel Juncadella: Der langjährige DTM-Pilot musste nach einer starken Saison zuerst den Ausstieg von Arbeitgeber R-Motorsport aus der DTM über sich ergehen lassen - und jetzt auch noch die Einstellung des gesamten Motorsportprogramms in der Saison 2020.

Daher gibt der Spanier, der diese Saison eigentlich mit Jake Dennis im GT-Masters und in der GT-World-Challenge am Start gewesen wäre, seine Trennung von Florian Kamelgers Truppe bekannt, die die Pause mit der Coronavirus-Pandemie argumentiert.

"Es ist schade, aber ich kann es verstehen", zeigt sich Juncadella in einem Statement auf 'Instagram' verständnisvoll. "Nach den Vorbereitungen, die ich im Winter und während des Lockdowns gemacht habe, bin ich fit und bereit. Ich habe solche Hindernisse bereits einmal überwunden - und sie haben mich stärker und konkurrenzfähiger gemacht."

Juncadella will nächsten Tiefschlag überwinden

Damit spielt Juncadella auf seinen Schlüsselbeinbruch neun Tage vor dem DTM-Test im Jahr 2018 an, als er noch für Mercedes fuhr. "Ich habe es damals nicht nur geschafft, am Test teilzunehmen und am ersten Tag die drittbeste Zeit zu fahren, sondern fuhr dann auch noch meine bisher stärkste DTM-Saison - mit meiner ersten von drei Pole-Positions und meinem ersten Sieg", macht er sich selbst Mut.

"Jetzt müssen wir uns auf die neue Situation einstellen und die unterschiedlichen Optionen bewerten, die auf dem Tisch liegen, um zu entscheiden, welche am wertvollsten für meine Karriere ist", beschreibt der 29-Jährige, der 2019 mit 23 Punkten auf Platz 14 bester Aston-Martin-Fahrer wurde, die aktuelle Lage.

"Ich habe eine meiner bisher stärksten Saisons hinter mir, und ich bin bereit, meine Wettbewerbsfähigkeit erneut unter Beweis zu stellen." Worauf Juncadella bei seiner Zukunftsplanung besonders achten will? "Es geht nicht nur um die aktuelle, gekürzte Saison, sondern auch darum, langfristig etwas aufzubauen", stellt er klar.

Was wird aus Ex-DTM-Pilot Jake Dennis?

Interessant ist, dass nur Juncadella seinen Abschied von der Truppe bekanntgegeben hat: Teamkollege Dennis, der in seiner DTM-Premierensaison mit einem sechsten Platz in Zolder ebenfalls für ein Highlight sorgte, verfügt, wie man aus der Schweiz hört, über einen langfristigen Vertrag bei R-Motorsport. Zudem habe er dort neben dem Rennsport weitere Aufgaben bei der Entwicklung von Straßenfahrzeugen.

Auf 'Twitter' zeigt sich, dass auch er Mühe hat, mit der aktuellen Lage klarzukommen. "Tag 108, ohne in einem Rennauto zu sitzen, aber wer zählt da noch", tweetete der 25-jährige Brite Ende Juni.

So erklärt R-Motorsport die Saisonabsage

Aber wie erklärt eigentlich R-Motorsport die Entscheidung, dass man gleich die gesamte Saison absagt, um sich auf 2021 zu konzentrieren, nachdem man eigentlich für diese Saison das umfangreichste Motorsportprogramm der Firmengeschichte bekanntgegeben hatte?

"Wir haben uns diese Entscheidung sicher nicht leicht gemacht", holt Teamchef Kamelger in einer offiziellen Erklärung aus. "Jedoch macht es aus unternehmerischer Sicht keinen Sinn, mit einem unprofitablen, künstlich verkürzten Motorsport-Programm in eine spät beginnende Rennsaison zu starten, die sich noch dazu in unvorhersehbarer Weise entwickeln könnte."

Zudem sorgen die "Zutrittsrestriktionen bei den Rennen dafür, dass wir unseren Kunden und Partnern nicht die von uns gewohnte exklusive R-Experience-Hospitality bieten können", meint der Südtiroler.

"Unser Hospitality-Erlebnis ist nicht nur für R-Motorsport, sondern für die ganze Firmengruppe unter dem Unternehmensdach des R-Universums wirtschaftlich von großer Bedeutung." Man konzentriere sich nun auf das "Programm für 2021 und darüber hinaus".

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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