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Rast schildert Unfallhergang: "Alles passiert wie in Zeitlupe"

Rene Rast kam beim seinem Crash am Lausitzring mit einem blauen Auge davon - Unfall sah von außen schlimmer aus: "Im Auto hat es sich gar nicht so wild angefühlt"

The car of René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM after the crash

The car of René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM after the crash

Andreas Beil

Bei seinem heftigen Crash im Samstagsrennen am Lausitzring waren wohl mehrere Schutzengel an Bord von Rene Rasts Audi. Während bei seinem Auto das Dach und die Frontscheibe fehlten, kam der amtierende DTM-Champion ohne große Blessuren davon. Zwar musste er wegen des Überschlags die Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus verbringen, wurde aber am Sonntagsfrüh wieder entlassen. Und wo zog es den Rosberg-Fahrer als erstes hin? Natürlich an die Strecke.

Die Ärzte haben ihm zwar verboten, beim Rennen zu starten, aber dennoch will der Rennfahrer bei seinem Team sein und seine Kollegen unterstützen - wenn auch aus ungewohnter Perspektive. "Ich finde es mal interessant, vorne am Kommandostand zu sitzen mit Kopfhörer auf den Ohren und zu lauschen, was die Jungs so erzählen", ist er schon wieder zum Scherzen aufgelegt.

Ernster wird Rast wieder, als er schildert, wie er den Unfall und den Überschlag erlebt hat. "Es war im Auto eigentlich gar nicht so wild. Ich habe gemerkt, als ich in der Luft war, dass ich mich gerade überschlage und alles ganz leise wurde, der Motor aus war. Als ich gemerkt habe, dass ich mich bewege, aber keinen Einschlag gespürt habe, wusste ich, dass irgendwann der Einschlag kommt. Das passiert alles wie in Zeitlupe", so der Audi-Mann.

 

 

 

"Wenn man im Auto sitzt, merkt man wirklich, es passiert alles in Zeitlupe und man hat viel Zeit zum Nachdenken. Ich habe zum Glück irgendwann die Sicherheitsposition eingenommen, die Arme verschränkt und habe versucht, den letzten Impact irgendwie zu vermeiden", erzählt er.

Sein erster Gedanke nach dem Crash ging sofort an Frau und Kind zuhause. "Als ich sich alles gelegt hat und der Dreck dann weg war, und ich gesehen habe, dass ich kein Dach und keine Windschutzscheibe mehr hatte, war mir klar, dass es von außen schlimm aussehen muss. Da war natürlich mein erster Gedanke an meine Familie, die Leute und die Mechaniker. Da wollte ich direkt Bescheid geben, dass ich okay bin", so Rast.

Er ergänzt: "Es war natürlich ein schlimmer Unfall von außen betrachtet, aber im Auto hat es sich gar nicht so wild angefühlt. Deshalb bin ich natürlich glücklich, dass ich gesund bin. Das ist das Wichtigste. Es sah, glaube ich, von außen schlimmer aus, als es wirklich war."

Wie durch ein Wunder blieb Rast fast unverletzt, nur am Ellbogen hat er etwas abbekommen. "Die Ärzte haben sich gefreut, dass es mir heute Morgen so gut geht. Die Blutwerte waren so gut, wie sie sie noch nie gesehen haben, meinten sie. Ich merke auch nichts, ich habe keine Schmerzen, nur ein bisschen am Ellbogen. Aber ansonsten hatte ich nie Kopfschmerzen, nie irgendwelche Probleme im Nacken- oder Halswirbelbereich", sagt er. "Eigentlich fühle ich mich, als wenn ich gerade frisch geboren wäre."

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