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Ravaglias BMW-Team muss DTM-Pläne begraben: "Werden es wieder versuchen"

BMW-Legende Roberto Ravaglia erklärt, wie sein Ceccato-Team schon im Vorjahr auf einen DTM-Einstieg hinarbeitete, woran man scheiterte und wieso man nicht aufgibt

Das italienische BMW-Team Ceccato Racing von Legende Roberto Ravaglia muss seine DTM-Pläne für 2022 begraben, schließt aber ein Engagement in der Traditionsserie in Zukunft nicht aus. "Wir waren sehr interessiert daran, mit einem Auto in die DTM einzusteigen", offenbart Ravaglia, der beim norditalienischen Team als Teammanager fungiert, im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"BMW Italien hat uns aber die Möglichkeit gegeben, in Italien zu bleiben. Außerdem haben wir nicht genügend Sponsoren gefunden, um in der DTM anzutreten", erklärt er die Gründe, warum man 2022 den neuen M4 GT3 nun doch in der italienischen GT-Meisterschaft einsetzen werde.

Das Kapitel DTM ist für Ravaglia aber keinesfalls beendet, denn der 64-jährige Italiener, der 1989 mit dem Kultteam Schnitzer den DTM-Titel holte, plant langfristig mit seiner früheren sportlichen Heimat.

Ravaglia: "Würde wirklich gerne in die DTM zurückkehren"

"Im Vorjahr sind wir in der DTM-Trophy angetreten, um mal zu schauen, was in Deutschland los ist", erklärt er, dass er beim Einsatz eines BMW M4 GT4 in der DTM-Nachwuchsserie bereits die Hauptserie im Blick hatte.

"Jetzt hoffe ich auf nächstes Jahr. Wir werden es dann wieder versuchen. Ich persönlich würde wirklich gerne nach Deutschland zu meinen Freunden in die DTM zurückkehren, aber dafür muss alles zusammenpassen, denn das Budget ist ziemlich hoch."

Nach seinen Berechnungen ist die DTM teurer als die GT-World-Challenge Europe (GTWCE). "In der GT-World-Challenge kann man das Budget auf drei Fahrer aufteilen", erklärt er. "In der DTM gibt es nur einen Fahrer. Und wir sprechen über eine Million bis 1,2 Millionen Euro. In der GT-World-Challenge sind es 700.000 bis 800.000 Euro", verweist er auf das Jahresbudget für ein Fahrzeug.

Team plant Einsatz beim 24-Stunden-Rennen in Spa

Nun plane man neben dem Einsatz eines M4 GT3 in der italienischen Meisterschaft, der im Februar geliefert werden soll, auch einen Start beim zur GTWCE zählenden 24-Stunden-Klassiker in Spa-Francorchamps. "Wir suchen gerade ein Budget dafür", bestätigt Ravaglia.

Die DTM würde die Tourenwagen-Legende aber besonders reizen. "Ich finde die Serie sehr interessant und die Rennen sind auch gut", sagt Ravaglia, der den Wechsel auf das GT3-Reglement für den richtigen Weg hält. "Und das Interesse in Italien ist jetzt viel größer als in den vergangenen Jahren", fällt ihm auf, dass sich der Einstieg des Ferrari-Teams AF Corse im vergangenen Jahr in seiner Heimat positiv ausgewirkt hat.

Ravaglia: Zwei Jahrzehnte Erfahrung als Motorsport-Manager

Ravaglia, der 1997 seinen Helm an den Nagel hängte, hat inzwischen bereits zwei Jahrzehnte Erfahrung als Motorsport-Manager auf dem Buckel. Der erste Tourenwagen-Weltmeister der Geschichte gründete 2001 gemeinsam mit Aldo Preo das Ravaglia-Team, das später in ROAL-Team (Teamname besteht aus Anfangsbuchstaben der Vornamen von Ravaglia und Preo) umbenannt wurde.

Das Team, das vor allem in der WTCC und durch die Einsätze mit Alex Zanardi für Aufmerksamkeit sorgte, wurde 2018 an Gianfranco Ceccato - ehemaliger Rallyefahrer und einer der größten BMW-Händler Italiens - verkauft. Ravaglia hat aber mit dem Verkauf der Straßenautos nichts zu tun: " Ich kümmere mich nur um den Motorsportbereich. Das ist genug Arbeit", schmunzelt er.

Mit Bildmaterial von BMW.

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