Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland
News

Rene Rasts Ex-Mechaniker als Trumpf von Team Bernhard: "Input hilft uns"

Max Messidat schraubte bereits an den DTM-Meisterautos von Rene Rast: Wie er Timo Bernhards Team beim Umstieg hilft und welche Rast-Tradition er einführte

Das Rennteam der deutschen Motorsport-Legende Timo Bernhard ist gut gerüstet für sein Debüt in der DTM. Das bezieht sich jedoch nicht nur auf den Fahrer, Thomas Preining, sondern auch auf die Crew in der Box. Vor allem ein Mann gilt hier als Trumpf: Max Messidat.

Er wurde im vergangenen Jahr vom Team Bernhard als neuer Crewchief verpflichtet, damals noch für den Einsatz im ADAC GT Masters. In dieser Position ist Messidat für die Koordinierung aller Programme und Fahrzeuge des Teams verantwortlich.

"Das letzte Jahr war für ihn eine Umstellung mit dem GT-Masters", sagt Teamchef Bernhard im Gespräch mit 'Motorsport.com' angesichts von Messidats Wechsel aus der Class 1 in die GT3-Kategorie. "Jetzt kommt er wieder in die DTM zurück, obwohl es natürlich anders ist als Class 1, weil das schon ein toller Werkseinsatz war."

Deutschlands Top-Rennserie war vor dem Wechsel ins Bernhard-Team die Heimat von Messidat. Und dort war er sehr erfolgreich: Messidat schraubte als Mechaniker an den Fahrzeugen von Rene Rast im Audi-Team Rosberg. Bei allen drei Meistertiteln des 35-Jährigen war er mit an Bord.

Messidat führte Rast-Tradition auch bei Bernhard-Team ein

Zudem führte er bei Rast die Tradition ein, dass der Mindener seinen Autos Namen wie "Joyce" oder "Tracy" gibt. Wie nun Preinings Porsche heißt? "Er heißt Victoria", verrät Bernhard - und schmunzelt: "So wie die Siegesgöttin."

Auch hinter diesem Kosenamen steckt Messidat. "Er hat auch bei uns diese Tradition eingeführt, ich hatte das nie, aber das Team fand die Idee gut", erzählt der Ex-Langstrecken-Star. "Es ist gut für den internen Zusammenhalt. Und das Team baut eine besondere Beziehung zum Auto auf." Doch auch Messidats Erfahrung aus den Jahren mit Rast helfe dem Team beim DTM-Einstieg, gibt Bernhard offen zu.

"Sein Input hilft beim Stopp, bei den Abläufen, seine Erfahrung, auch wenn das Reglement ein bisschen anders ist. Wir sind froh, dass wir bis auf zwei Personen die identische Mannschaft wie im letzten Jahr haben", meint Bernhard. Der Teamchef verrät außerdem, mit dem Chinesen Sang Xu einen festangestellten Performance-Ingenieur geholt zu haben, "um einfach mehr Kapazitäten zu haben."

Team Bernhard mit Ex-DTM-Pilot Jarek Janis in der Crew

Ansonsten setzt das Team bei der Besetzung auf Kontinuität. "Das hilft schon, denn man kennt sich, man arbeitet zusammen, man hat eine gemeinsame Basis. Und das ist auch extrem wichtig", begründet Bernhard diese Herangehensweise.

Eine weitere Schlüsselpersonalie bei der Porsche-Mannschaft: Jarek Janis, der 2004 selbst eine Saison lang als Fahrer in der DTM am Start war. Der Tscheche arbeitet als Renningenieur auf freier Basis für das Bernhard-Team, ist aber auch für Rowe Racing in der GT-World-Challenge Europe (GTWC) und bei den 24h Nürburgring tätig. Im Vorjahr arbeitete er dort am BMW M6 GT3 von Timo Glock.

Doch warum entschied sich das Bernhard-Team nach vielen Jahren im ADAC GT Masters nun für den Schritt in die DTM? Ein Grund soll dabei auch menschlicher Natur sein. Es herrsche Aufbruchsstimmung im Team, und die "brauchst du, denn es geht nur über die menschliche Komponente, dass sich jeder mit dem Projekt identifiziert und das Gefühl hat, seinen Platz zu haben", erklärt Bernhard.

"Das haben wir vergangenes Jahr schon aufgebaut, und durch das neue Projekt ist ein echter Ruck durch die Mannschaft gegangen. Das ist top! Da ist ein riesiger Zug drauf. Und das macht dann auch Spaß, auch wenn es total viel Arbeit ist." Die Weichen in der Porsche-Mannschaft sind jedenfalls auf Erfolg gestellt, sowohl beim Fahrer, als auch bei der Crew.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Rockenfeller: DTM sollte Hersteller "so weit es geht auf Distanz halten"
Nächster Artikel Fotostrecke: 10 Gründe, warum man die DTM-Saison 2022 nicht verpassen sollte

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland