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Rockenfellers 150. DTM-Rennen: "Ein schönes Gefühl"

Am Nürburgring erreichte Mike Rockenfeller mit seinem 150. Rennen in der DTM einen Meilenstein - Was ihm dabei besonders hängen geblieben ist

Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM

Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM

ITR eV

Mike Rockenfeller scheint manchmal aus dem Nichts zu kommen. Zum Beispiel beim Auftakt in Hockenheim, aller er das Jahrhundert-Duell zwischen Timo Glock und Gary Paffett nutzte, um sich Platz zu schnappen. Genauso unbemerkt hat sich sein 150. DTM-Rennen herangeschlichen. Am Nürburg war es soweit. Für Rockenfeller hat es sich "eigentlich wie jedes andere auch" angefühlt, wie er im Gespräch mit 'Motorsport.com' verrät.

Er fügt aber auch hinzu: "Es war schön, dass mir die Leute gratuliert haben und es ein Thema war. Klar ist das das Gefühl irgendwie schön. Man denkt dann auch selbst mal wieder drüber nach, wie lange man das schon macht." Der 34-Jährige trat 2007 zum ersten Mal für Team Rosberg antrat. Daran kann er sich elf Jahre später auch noch erinnern:

"Das erste Rennen war auch das aufregendste. Ich wusste nicht, was ich zu erwarten hatte und es war ein verrücktes Rennen. Tom Kristensen hatte einen schweren Unfall. Es wäre einfach zu sagen, dass das Rennen 2013, in dem ich meine Meisterschaft gewonnen habe, das spannendste Rennen für mich war. Aber ich denke, es gab viele gute Rennen, aber auch viele, die aus meiner Sicht schlecht waren. Aber das gehört in der DTM ja dazu."

Der peinlichste Moment

Über die Jahre hat der Audi-Pilot auch einige Peinlichkeiten erlebt: "Da gab es einen Moment am Norisring", erinnert er sich. "Nach dem Start fuhr ich innen, um eine Berührung zu vermeiden. Ich habe dabei das Lenkrad ziemlich herumgerissen und bin dabei auf den Boxengassen-Begrenzer gekommen, ohne es zu merken. Ich glaube, zu der Zeit lag die Geschwindigkeitsbegrenzung noch bei 50 oder 60 km/h. Und da steckte ich dann fest. Bis ich das beheben konnte habe ich einige Positionen verloren. Da haben sich meine Mechaniker natürlich drüber lustig gemacht. Aber wir haben seitdem die Knöpfe am Lenkrad geändert."

 

Beim Schwelgen in den Erinnerungen kommen ihm natürlich auch ein paar gute Zweikämpfe in den Sinn: "Schon in meinem zweiten DTM-Rennen hatte ich ein gutes Duell mit Mika Häkkinen. Es ging ums Podium und ich habe ihn zwei Runden vor Schluss überholen können. Es hat sich großartig angefühlt, in meinen jungen Jahren mit einem Formel-1-Weltmeister kämpfen zu können."

Aber es gibt auch noch aktuelle Kollegen im Fahrerfeld, die ihm Respekt abverlangen: "Ich habe Augusto Farfus immer sehr respektiert. Wir haben 2013 einen tollen Meisterschaftskampf ausgetragen. Das ging sehr fair zu. Wir hatten zwar ein paar Zwischenfälle, aber die gingen meistens auf meine Kappe. Wir haben uns immer gegenseitig respektiert."

Punkte beim Jubiläum

Auch im vergangenen Jahr hatte Rockenfeller bis zum Schluss die theoretische Chance auf den Titel. In der laufenden Saison gehört er jedoch zu den Leidtragenden der eher schwachen Audi-Leistung, aus der bisher nur Champion Rene Rast ausbrechen konnte. Seitdem Saisonauftakt schaffte er es nur noch siebenmal in die Punkte. In der Gesamtwertung ist er mit 56 Zählern aktuell 14.

Acht Punkte davon stammen aus seinem 150. Rennen. Am Samstag startete er zwar nur als Elfter, konnte im Rennen aber fünf Plätze gut machen. Das Qualifying-Problem beschreit er so: "Ich hatte viel Verkehr und nur eine freie Runde. Der Peak des Reifen war schon vorbei. Deshalb denke ich, dass wir eine sehr gute Chance gehabt hätten, um in den Top 5 zu landen." Am Sonntag war er dann sogar Trainingsschnellster und sicherte sich Startplatz sieben. Im Rennen fiel er allerdings auf Platz zwölf zurück.

Aber Rockenfeller hat es in 150 Rennen zu einer DTM-Größe gebracht. Und er denkt noch nicht ans Aufhören. Besonders gefreut hat es ihn, dass sein Jubiläum am Nürburgring, nahe seiner Heimat stattgefunden hat. "Mal sehen, wo das 200. Rennen dann ist", lacht er.

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