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Runden statt Minuten: DTM ändert Rennformat und Markenwertung

Die DTM zählt ab 2019 wieder in Runden statt Minuten: Wie das neue Rennformat aussieht und wie man das Problem löst, dass pro Marke ungleich viele Autos starten

Die DTM ändert 2019 erneut ihr Rennformat: Während bisher die Renndistanz am Samstag und am Sonntag mit 55 Minuten plus einer Runde festgelegt war, zählt man ab dieser Saison erstmals seit 2014 wieder in Runden. So werden in Hockenheim am Samstag und am Sonntag in beiden Läufen je 36 Runden gefahren.

Wie sich diese festgelegte Rundenanzahl errechnet? Dabei wird grundsätzlich eine Dauer von etwa 58 Minuten zu Grunde gelegt, es kann bei der Anzahl der Umläufe aber noch am Vortag des Laufes Anpassungen geben.

Doch was passiert, wenn das Rennen durch Schlechtwetter oder Zwischenfälle länger dauert als erwartet? Für derartige Fälle ist eine maximale Renndauer von 70 Minuten festgelegt. Sollte also mit hoher Wahrscheinlichkeit die angegebene Rundenzahl nach Ablauf von 70 Minuten vom Führenden nicht erreicht werden, wird die letzte zu fahrende Runde durch den Renndirektor festgelegt.

Safety-Car-Runden als "Nachspielzeit"

Dem Leader wird dann beim Überfahren der Start-Ziel-Linie eine Tafel mit der Aufschrift "Last Lap" gezeigt, ehe er eine Runde später mit der Zielflagge abgewunken wird.

Auch für Safety-Car-Phasen gibt es übrigens eine Sonderregelung: Die neutralisierten Rennrunden werden zur festgelegten Renndistanz addiert. Die "Nachspielzeit" ist aber auf maximal drei Runden beschränkt. Auch die maximale Renndauer von 70 Minuten bleibt unberührt.

Wie 2019 in der Markenwertung gezählt wird

Doch das ist nicht die einzige formale Änderung im Sportlichen Reglement: Auch die Zählweise in der Markenwertung muss dieses Jahr an die neue Situation angepasst werden. Denn wie soll ein fairer Kampf um den Markentitel möglich sein, wenn Audi mit acht, BMW mit sechs und R-Motorsport mit vier Boliden an den Start geht.

Daher hat man eine neue Regelung eingeführt: Für die Markenwertung zählen nur die Punkte der jeweils vier bestplatzierten Fahrer eines Herstellers in Qualifying und Rennen. Dadurch haben alle vergleichbare Voraussetzungen. "Es ist natürlich trotzdem ein Vorteil, wenn man mehr Autos hat", sieht Abt-Sportdirektor Thomas Biermaier im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' leichte Vorteile für Audi.

Die Renndistanzen der DTM-Saison 2019

1. Hockenheim - 36 Rd. (164,664 km)

2. Zolder - 38 Rd. (152 km)

3. Misano - 37 Rd. (156,362 km)

4. Norisring - 68 Rd. (156,4 km)

5. Assen - 36 Rd. (163,980 km)

6. Brands Hatch - 41 Rd. (160,556 km)

7. Lausitzring - 34 Rd. (155,380 km)

8. Nürburgring - 40 Rd. (145,160 km)

9. Hockenheim - 36 Rd. (164,664 km)

Mit Bildmaterial von ITR.

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