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Sie sind wieder Freunde: Glock und Paffett haben sich ausgesprochen

Nach dem Vorfall am Norisring haben sich bei Gary Paffett und Timo Glock die Wogen geglättet und die beiden haben sich ausgesprochen: "Natürlich sind wir erbitterte Gegner, aber …"

Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Timo Glock, BMW Team RMG

Gary Paffett Mercedes-AMG Team HWA, Timo Glock, BMW Team RMG

Alexander Trienitz

Erhitzte Gemüter bei Gary Paffett und Timo Glock am Norisring: Erst schimpfte der BMW-Fahrer auf seinen "Lieblingsgegner" Nico Müller, am nächsten Tag wurde Glock selbst zur Zielscheibe durch Gary Paffett. Der Mercedes-Pilot warf Glock vor, ihm im Zweikampf auf der Strecke zu wenig Platz gelassen und in die Mauer gedrückt zu haben. Der Deutsche war sich nach dem Rennen keiner Schuld bewusst, gab tags darauf jedoch zu, dass er Paffett die Tür zugeschmissen hat und entschuldigte sich öffentlich für sein Verhalten.

Die beiden Kontrahenten haben sich ausgesprochen und bestätigen: "Wir sind wieder Freunde!". "Natürlich sind wir erbitterte Gegner, aber wir sind Freunde", sagt Paffett und ergänzt: "Wenn du Rennen fährst, dann kann es schon Mal vorkommen, dass man nicht einer Meinung ist."

Bei einer Sache sind sich die beiden auch Wochen später noch nicht einig. "Timo meinte, dass er mir vier oder fünf Mal zu wenig Platz gelassen hat. Aus meiner Sicht war es zehn Mal der Fall", schmunzelt Paffett, der die Sache zu den Akten legen möchte.

Onboard-Video verschafft Klarheit

Manchmal sei es für Außenstehende nicht deutlich zu erkennen, wie viel Platz auf der Strecke wirklich ist. "Aber aus der Cockpitsicht ist es oft deutlich zu erkennen und zum Glück hatte ich eine Onboard-Kamera im Auto, sodass es jeder sehen und sich seine eigene Meinung bilden konnte", so der Mercedes-Mann.

Einen Tag nach dem Vorfall am Norisring räumte Glock ein, dass er sich nicht ganz korrekt verhalten hat. "Als ich am Abend nach Hause gekommen bin, habe ich mir sein Onboard-Video angeschaut und es gab tatsächlich vier oder fünf Szenen, wo ich ihm mehr Platz hätte lassen müssen", gibt der BMW-Fahrer zu.

 

"Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und mich dann daran erinnert, dass wir einen großartigen und fairen Kampf in Hockenheim hatten und ich das nicht so stehen lassen kann. Alle waren auf meiner Seite und sagten mir, dass alles fair war und Gary überreagiert hatte. Ich hätte es also alles so stehen lassen können, aber das wollte ich nicht. Deshalb habe zugegeben, dass ich ihm vier oder fünf Mal mehr Platz hätte lassen müssen."

Glock gibt Fehler zu

Im Auto selbst hätte Glock es gar nicht so schlimm wahrgenommen und war sich keiner Schuld bewusst, als er zu den obligatorischen Interviews nach dem Rennen aufbrach. "Ich war happy damit, wie ich gefahren bin bei den Problemen, die wir hatten, und mit den Punkten, die ich gesammelt hatte. Als ich in die Mixed Zone gekommen bin, haben mir einige Journalisten gesagt, dass Gary sehr verärgert war", schildert er, wie er von Paffetts Wutanfall erfahren hat.

"Darüber war ich sehr überrascht, denn ich war mir nicht bewusst, dass ich etwas falsch gemacht habe. Als ich gehört habe, was Gary gesagt hat, war ich sehr überrascht. Ich habe ihn angerufen und gefragt, warum er so angepisst war. Er hat mir gesagt, dass es Situationen gab, wo ich ihm mehr Platz hätte lassen müssen." Der Rest ist mittlerweile Geschichte.

Nach Glocks Eingeständnis haben sich die Wogen wieder geglättet und die beiden DTM-Fahrer wollen sich in Zandvoort nicht mit Worten bekämpfen, sondern mit fairen Zweikämpfen auf der Strecke eine tolle Show bieten.

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