Timo Glock: Auch Zuhause hat er das Steuer in der Hand
BMW-Pilot Timo Glock ist beruflich im Aufwind und betont, wie sehr er sich dabei auf ein geregeltes Zuhause verlassen kann - Ehefrau Isabell lässt ihn fahren
Foto: : James Gasperotti / Motorsport Images
Rennfahrer, TV-Experte und Familienvater - Timo Glock hat 2018 all seine Jobs unter einen Hut gebracht. In der DTM konnte er nach zehn Rennwochenende seine erfolgreichste Saison abschließen und in der Formel 1 bei jedem zweiten Rennen die TV-Übertragung von RTL mit seiner Expertise aufwerten. "Da ist auch ein weinendes Auge dabei, weil ich natürlich deutlich weniger Zeit mit der Familie Zuhause verbringe", räumt der BMW-Pilot gegenüber 'Sat 1' ein. Wie es trotzdem funktioniert hat ...
"Ich kann nur sagen: Ohne meine Frau hätte ich nicht die Chance, dass so zu machen. Sie hält mir den Rücken frei und wickelt Zuhause alles ab, wenn ich nicht da bin. Sie hat mir auch gesagt: 'Die Chance musst du nutzen'." Mit Ehefrau Isabell ist Glock seit 2008 liiert und seit vier Jahren verheiratet. Das Paar hat einen fünfjährigen Sohn und vor zwei Jahren eine Tochter dazubekommen.
Glock trennt Berufs- und Privatleben strikt. Auf seinen Social-Media-Kanälen gewährt er zwar ab und zu Einblick in den Glock'schen Alltag, die Kinder sind dabei aber nie von vorn zu sehen. Auch familiäre Besuche an der Rennstrecke sind selten dokumentiert. So wenig, wie der 36-Jährige Privates zum Job mitbringt, so sehr versucht er auch, berufliches nicht in seinen Alltag Zuhause zu integrieren.
"Meistens überlässt mir meine Frau das Steuer", muss er aber zugeben, in Sachen Autofahren die Hosen anzuhaben. "Ich bin eigentlich ein ganz guter Beifahrer. Aber sie sagt immer: 'Du macht das besser und fährst sicherer.'"
Auf öffentlich Straßen kann sich Glock aber zügeln: "Ich fahre völlig entspannt, weil ich weiß, dass es mir nichts bringt, wenn ich Stoßstange an Stoßstange über die Autobahn fahre. Klar, wenn abends auf der Autobahn mal weniger Verkehr ist, dann fahre ich auch mal etwas zügiger. Aber immer mit dem Hintergedanken, was passieren kann und dass auch noch anderer auf der Straße unterwegs sind, die vielleicht manche Dinge nicht so gut einschätzen können. Ich versuche das so punktefrei wie möglich über die Bühne zu bringen."
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