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Vorsicht bei geplanter DTM-Namensänderung: "Keinen Fan verlieren"

Die DTM soll ab 2020 einen neuen Namen bekommen, aber DTM-Chef Gerhard Berger will bei der Namensfindung Vorsicht walten lassen: "Große Fanbase in Deutschland"

DTM Paddock

DTM Paddock

Alexander Trienitz

Die Internationalisierung der DTM wird weiter vorangetrieben und mit dem Einstieg von Aston Martin in der Saison 2019 wird neben den deutschen Herstellern Audi und BMW auch eine internationale Marke vertreten sein. Auch eine Änderung des Namens der Serie steht im Raum und soll ​"zur Saison 2020" umgesetzt werden, so DTM-Chef Gerhard Berger. Das ​"D​" in ​"Deutsches Tourenwagen Masters​", wofür DTM die Abkürzung ist, könnte problematisch werden, um die Serie zu internationalisieren.

Doch bei der Namensänderung und -findung ist Fingerspitzengefühlt gefragt. ​"Es ist eine Diskussion, die wir schon seit langer Zeit führen. Ich denke, wir müssen es uns ansehen und dabei aber auch sehr vorsichtig sein. DTM hat eine große Fanbase in Deutschland, wo wir keinen einzelnen Fan verlieren wollen​", erklärt Berger. ​"Was auch immer du tust, du musst dir sicher sein, dass es den Wert steigert und nicht umgekehrt. Ja, wir schauen uns das an, aber wir werden damit sehr vorsichtig umgehen."

Die DTM hat viele Fans in Deutschland und viele von ihnen identifizieren sich mit der ​"deutschen​" Serie. Bei einer möglichen Umbenennung möchte man darauf achten, sie auch weiterhin im Boot zu haben und auf deren Unterstützung zählen. Gleichzeitig soll aber versucht werden, auch neue Fans im Ausland zu gewinnen.

Rückkehr der ITC?

Wie die ​"neue​" DTM ab 2020 heißen könnte, steht derzeit noch nicht fest. Aber für BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt ist klar: Eine Rückkehr der ITC sollte es besser nicht geben. ​"Ich glaube, das war keine so rühmliche Geschichte. Da ist viel Geld verbrannt worden und sind viele Sachen sehr komplex und kompliziert gemacht worden, die dem Rennsport in keinster Weise etwas zugetragen haben​", so der Sportchef der Münchner.

Die International Touring Car Championship (ITC) wurde 1995 ins Leben gerufen und war der Nachfolger der damaligen DTM. Nach der Saison 1996 wurde die ITC aus Kostengründen wieder abgesetzt. ​"Es waren damals komplexere Autos als die Formel-1-Autos, die wahnsinnig teuer waren​", erinnert sich Marquardt und hofft, dass die DTM den gleichen Fehler nicht noch einmal macht.

​"Das was wir über die vergangenen Jahre gemeinsam, die Hersteller und die ITR, geschafft haben, die Autos zu entfeinern und den Sport und die Fahrer in den Vordergrund zu stellen, auf der Basis müssen wir weitermachen. Da ist eine Anlehnung an vergangene Fehler nicht der richtige Weg​."

Über einen möglichen neuen Namen der DTM macht er sich derzeit keine Gedanken. ​"Es gibt sehr schlaue Leute, die sich mit sowas sehr gut auskennen und die werden sicherlich mit tollen Vorschlägen kommen. Wichtig ist, dass man eine tolle Zukunft haben kann, wenn man aus der Vergangenheit aufbaut und man sich zu seiner Vergangenheit und Historie bekennt. Die DTM ist eine super tolle Serie und wir müssen schauen, dass wir das Tolle aus der Vergangenheit in die Gegenwart und auch in die Zukunft mitreinnehmen​", schließt Marquardt ab.

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