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Wandel des Carrera Cup: Daher der Abschied aus der DTM

Warum der Porsche-Carrera-Cup 2018 vom Rahmenprogramm der DTM zum GT-Masters wechselte: "Aufstieg ins GT-Masters ist naheliegender und realistischer"

#17 KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT3 R: Timo Bernhard, Kévin Estre

Foto: : Alexander Trienitz

Seit diesem Jahr sucht man den Porsche-Carrera-Cup im DTM-Zeitplan vergeblich. Der deutsche Markenpokal startet seit 2018 nicht mehr im Rahmen der deutschen Tourenwagenserie, sondern im Vorprogramm des GT-Masters. Porsche Motorsportchef Frank-Steffen Walliser erklärt gegenüber 'Motorsport.com', warum man der DTM nach vielen Jahren den Rücken kehrte. "Wir haben uns gesamten Motorsport angeschaut und uns gefragt, wo müssen wir mit dem Carrera Cup hin."

"Dazu muss man wissen, dass sich das Cup-Geschäft verändert hat. Früher war vieles über Dritte finanziert, man konnte sich dann gute Fahrer in die Autos holen, es war ein sehr hohes Niveau", erklärt er. Der Carrera Cup hat sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einer Nachwuchsserie entwickelt, die Porsche "für die Förderung unserer Junioren" nutzt. "Der Carrera Cup ist somit ein Sprungbrett für junge Fahrer. Da läuft die Finanzierung anders", sagt Walliser.

Anders als im Porsche-Supercup, der seine Rennen allesamt im Rahmenprogramm der Formel 1 austrägt, ist es laut dem Porsche-Verantwortlichen "nicht mehr so wichtig, dass ich zu einer Premium-Uhrzeit in einem High-End-Umfeld bin". Viel wichtiger sei ein professionelles Umfeld und ausreichend Fahrzeit für die Piloten.

Kostenfrage nur ein Randaspekt bei Entscheidung

"Ich muss da nicht in der obersten Liga fahren. Der Supercup ist da ganz anders positioniert. Da fahren wir im Rahmen der Formel 1 - also absolut top", so Walliser. Die günstigeren Kosten im Rahmenprogramm der deutschen GT-Meisterschaft seien nur ein Randaspekt bei der Entscheidung über den Wechsel gewesen.

Eine größere Bedeutung spielten die Aufstiegsmöglichkeiten für die Porsche-Junioren, die im GT-Umfeld besser sind, als im Deutschen Tourenwagen Masters. "Der Umstieg vom Carrera Cup in die DTM ist nicht unmöglich, aber doch extrem selten. Der Aufstieg ins GT-Masters ist viel naheliegender und realistischer", sagt der Porsche-Motorsportchef. "Außerdem gibt es einige Teams, die beides machen: Carrera Cup und GT-Masters. Strategisch ist das sinnvoller. Für uns war es eine ganz klar rational geprägte Entscheidung."

Der amtierende DTM-Champion Rene Rast wurde vor seinem Einstieg in die DTM drei Mal Meister im Supercup (2010, 2011, 2012) und zwei Mal im Carrera Cup (2008, 2012).

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